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  • Deine Einsamkeit
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  • Lass uns zusammen auf eine Reise gehen. Du sitzt in deinem Zimmer, ein Szenario, indem zwei deiner Urängste vereint sind. Die Einsamkeit und die Dunkelheit. Zwei Ängste, welche du von deiner Geburt an bei dir trägst und welche dich nie verlassen werden. In jener Nacht, als deine Eltern starben, verlorst du einen wichtigen Bestandteil deiner Selbst, du verlorst deinen Verstand. Die Einsamkeit hatte ihn dir genommen, du konntest einfach nicht rational denken, du warst allein... Wie du es schon immer warst... Du bist allein... Kategorie:Kurz Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Geisteskrankheit
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  • Lass uns zusammen auf eine Reise gehen. Du sitzt in deinem Zimmer, ein Szenario, indem zwei deiner Urängste vereint sind. Die Einsamkeit und die Dunkelheit. Zwei Ängste, welche du von deiner Geburt an bei dir trägst und welche dich nie verlassen werden. Du sitzt einfach nur da, denkst nach, über dieses und jenes und blickst ins Nichts. In der Ecke des Zimmers ist es dunkel, nur ein kleiner Lichtschein dringt durch die Jalousie deines Fensters. Einsamkeit und Dunkelheit umringen dich, in diesem Moment fühlst du dich unwohl. Einige Stunden hältst du es aus, doch du wünschst dir jemanden an deiner Seite, damit du nicht allein bist, der mit dir in die Dunkelheit schaut, dich stärkt, dir Halt bietet. Du fühlst dich unruhig, dein Puls steigt… du bist allein. Ein schwacher Umriss wird in der Ecke des Raumes sichtbar, es scheint wie ein Mann, der dich mit seinen scheinenden, weißen Augen ansieht, nahezu anstarrt. Es wirkt, als würde er dir etwas mitteilen wollen, eine Botschaft übermitteln. Doch er spricht nicht, er starrt nur… du kannst ihn nicht lange angucken, es ruft ein beunruhigendes Gefühl in dir hervor, dass er überhaupt dort steht. Es macht dir Angst. Was will dir diese Gestalt mitteilen? Dir kommt es vor, als würde er dich warnen wollen, doch vor was, erfährst du nicht. Je länger du einsam bist, je dunkler es wird, desto mehr spielt dir dein Verstand Streiche. Es wirkte allmählich so, als würde jemand neben dir sitzen, obwohl niemand zu sehen ist. Doch du spürst den Atem, den Geruch und die Präsenz eines Wesens, welches neben dir verweilt, jedoch ist diese nicht positiv. Das Wesen in der Ecke des Raumes baut sich auf, starrt auf die Stelle neben dir. Es mag die Präsenz nicht. Es will dich warnen. Warnen, vor der Einsamkeit, warnen, vor dem Verlust eines geliebten Menschen… Nur dass es keinen Menschen gibt, den du verlieren könntest. Deine Eltern sind vor einigen Jahren verstorben, Freunde oder gar Bekannte existieren nicht… Sie haben dich verlassen. „Es wird Zeit schlafen zu gehen“, sagst du leise zu dir, ziehst dir deinen Schlafanzug an und legst dich hin. Du ziehst die Decke bis zum Hals hoch, drehst dem Wesen den Rücken zu und versuchst zu schlafen. Jedoch musst du weiterhin daran denken, was das Wesen dir mitteilen möchte… Wen sollst du nicht verlieren? Nach einiger Zeit wird dir blitzartig klar, was dir das Wesen mitteilen möchte. Du denkst an jene Nacht, an welcher deine Eltern verstarben. Bildlich, blickst du zurück auf diese Nacht. In jener Nacht, als deine Eltern starben, verlorst du einen wichtigen Bestandteil deiner Selbst, du verlorst deinen Verstand. Die Einsamkeit hatte ihn dir genommen, du konntest einfach nicht rational denken, du warst allein... Wie du es schon immer warst... Du hörst einen Schlüsselbund... Die Tür geht auf und der Pfleger der Psychiatrie fragt dich, ob du gut geschlafen hast... Du bist allein... Kategorie:Kurz Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Geisteskrankheit