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  • The Hatsoul
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  • Ich schloss leise und vorsichtig die Tür hinter mir. Ich wollte ja kein Aufsehen erregen, deshalb musste ich das Licht aus lassen und mich durch die Dunkelheit tasten. Wenn meine Eltern mitbekommen würden, dass ich die ganze Nacht weg war, würde ich bestimmt für den Rest meines Lebens Hausarrest bekommen. Mein Herz pochte und pochte, ich hatte das Gefühl ich konnte nur noch es hören. Ich bekam Panik, doch ich konnte nichts tun. Ich saß einfach nur da und schaute zu wie mir mein Tod entgegen kam. Ich war tapfer und starrte ihm widerwillig, kurz vor einem Tränenzusammenbruch in seine Augen.
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  • Ich schloss leise und vorsichtig die Tür hinter mir. Ich wollte ja kein Aufsehen erregen, deshalb musste ich das Licht aus lassen und mich durch die Dunkelheit tasten. Wenn meine Eltern mitbekommen würden, dass ich die ganze Nacht weg war, würde ich bestimmt für den Rest meines Lebens Hausarrest bekommen. Natürlich war das Erste was ich machte, als ich Zuhause ankam, mir etwas leckeres zu essen zu holen. Ich sprintete in die Küche und streckte meinen Arm in die eiserne Kälte des Kühlschranks. „Mist, Wie viel Uhr ist es eigentlich? Wenn mein Vater schon auf ist bin ich geliefert“, schoss es mir durch den Kopf. Ich riss meinen Blick zur Uhr zu meiner Linken hinüber. Währenddessen griff ich nach der Wurst, die ich gestern dort platziert hatte. Erleichterung machte sich breit, als ich sah das der Zeiger sich erst auf 3:00 Uhr befand, also früh genug um noch ein bisschen Fern zu sehen. Ich schlenderte in völliger Dunkelheit durch die Küche, zu dem nahegelegenen Fernseher. Es war praktisch ein und der selbe Raum, so etwas wie ein Wohnzimmer existierte in unserer winzigen Wohnung erst gar nicht. Mir fiel auf das hinter der Ecke, die zum TV führte ein Licht hervorschimmerte. Ich wunderte mich, wieso der Fernseher noch an war. Ich hatte ein leicht beklemmendes Gefühl, denn meine Eltern vergessen eigentlich nie den Fernseher auszuschalten. Hoffentlich treffe ich nicht gleich auf meinen aufgebrachten Vater, dachte ich mir. Ich warf einen ängstlichen Blick zur Couch hinüber. Es war nichts zu erkennen, außer der nervigen Werbung die um diese Uhrzeit immer läuft. Ich sprang über die Sofalehne und fiel ins kuschelige Samt der Couch. Ich griff nach der Fernbedienung und suchte ein spannendes Programm, während ich einen Bissen von meiner Wurst nahm. „ Mhh, lecker, schmeckt irgendwie anders als sonst“, wunderte ich mich. Plötzlich bemerkte ich wie mir eine Art Soße den Mund hinunterlief und auf die teure Couch tropfte. Dann war da auch noch so ein komischer harter Knorpel den ich beim Abbeißen spüren konnte. Ich blickte hinab auf mein Essen. Im Fernseherlicht versuchte ich zu erkennen was zum Teufel das für eine Wurst war. Definitiv nicht die, die ich gestern dort hinterlassen hatte. Ich starrte das Objekt ein paar Sekunden an, bis ich erkannte das es sich um einen abgeschnittenen Finger handelte. Ich warf ihn schockartig weg. Er prallte gegen den Bildschirm und klatschte letztendlich auf den kalten Boden. Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte, kam ich zu dem Entschluss das es eigentlich nur ein schlechter Scherz sein konnte. Ich kehrte also zurück in die Küche, um nachzuschauen was der Scherzbold so alles vorbereitet hatte. „Das war bestimmt die Rache, meines Dads, weil ich die letzten Tage immer zu spät nach Hause kam und dann direkt ohne meine Arbeiten zu verrichten, in mein Zimmer verschwand“, ging es mir durch den Kopf. Am Kühlschrank angekommen, öffnete ich ihn erwartungsvoll und mit einem leisen Lächeln. Als ich den Inhalt erblickte, traute ich meinen Augen kaum. Aus Reflex schreckte ich zurück und fiel über einen Stuhlfuß, auf meinen Rücken. Überall Gedärme, abgetrennte Gliedmaßen und Blut. Ich konnte einfach nicht weg sehen. Bei längerer Betrachtung erkannte ich sogar etwas das wie das Geschlechtsteil eines Mannes aussah, da kam mir schon fast der Finger wieder hoch. Das war nicht mehr ein lustiger Scherz, das war einfach nur krank! Geschockt darüber zu was mein Vater fähig war, drehte ich mich um und stützte meine Hände ab, um mich wieder aufzurichten. Doch da standen plötzlich zwei schwarze Männerschuhe vor mir. Zuerst begriff ich gar nicht, das jemand vor mir stand, bis ich rechts und links zwei Silhouetten erkannte. Also müsste dort ja auch ein Mann in der Mitte stehen. Ich starrte langsam von unten hinauf und musterte seinen Körper. Wenn man es denn so nennen konnte, denn das war nicht gerade die typische Vorstellung die Menschen von einem Körper haben. Auf den ersten Blick sah man nur einen Mann im Anzug mit einem Zylinder auf dem Kopf. Ist vielleicht nicht die passendste Kleidung für dieses Jahrhundert, aber immerhin noch relativ normal. Dagegen gab es ein paar Merkmale die extrem hervorstachen. Wenn man sich anstrengte unter seinen Zylinder zu blicken sah man gelbe Augen, die fliegenartig wirkten. Von dem Rest seines Gesichtes muss ich erst gar nicht anfangen zu erzählen, es war pechschwarz und weder ein Mund, Nase oder sonstige Gesichtszüge waren zu erkennen. Abgelenkt von dem seltsamen Mann der plötzlich in meiner Wohnung stand, vergaß ich ganz die beiden anderen Silhouetten. Sie fielen mir wieder ein und ich versuchte zu entziffern wer diese waren. Sie waren so leblos, gerade noch so stehend, durch die Stütze des Fliegenmannes. „Na aber hallo, du wirst sie doch wohl erkennen, oder nicht?“, sprach er zu mir mit einer tiefen, rauen Stimme. Mein erster Gedanke waren meine Eltern und dies sollte sich auch bestätigen, als die Kreatur die Beiden vor mich fallen lies. Ihre leblosen Köpfe knallten auf den harten Boden auf und eine kleine Blutpfütze bahnte sich den Weg zu meinen zitternden Händen, die noch immer am Boden verankert waren. „Du bist zu spät, ich habe auf dich gewartet, wie deine Eltern.“ Ein Fliegenmann der Gedärme in meinem Kühlschrank lagerte, meine Eltern umbrachte und nun auch vor mir stand? Ich war komplett überfordert mit der Situation und das merkte sogar das unmenschliche Wesen vor mir. Doch als ob so ein Monster das interessieren würde. Er kam einen Schritt auf mich zu, ich merkte gleich würde irgendetwas passieren. Es blieb nur noch die Frage, bin ich stark genug um zu kämpfen oder sollte ich sofort weglaufen? Mein Herz pochte und pochte, ich hatte das Gefühl ich konnte nur noch es hören. Ich bekam Panik, doch ich konnte nichts tun. Ich saß einfach nur da und schaute zu wie mir mein Tod entgegen kam. Ich war tapfer und starrte ihm widerwillig, kurz vor einem Tränenzusammenbruch in seine Augen. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ Von: Puustekuuchen