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  • Die Geister der Toten
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  • Dein Seel` wird einstens einsam sein in grauer Grabsgedanken Schrein - kein Blick. der aus der Menge weit noch stört` deine Abgeschiedenheit. Sei still in jener Öde Weben, das nicht Alleinsein ist - es sind die Geister derer, die im Leben vor dir gestanden, ganz gelind nun wieder um dich - und ihr Wille umschattet dich: darum sei stille. Die wird finster drücken - kein herniederblicken vom hohen Thron im Himmelssaal, nein, die glanzlos droben ziehn, werden deinem müden Sinn wie ein und ein Brennen nun und nimmer gönnen.
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  • Dein Seel` wird einstens einsam sein in grauer Grabsgedanken Schrein - kein Blick. der aus der Menge weit noch stört` deine Abgeschiedenheit. Sei still in jener Öde Weben, das nicht Alleinsein ist - es sind die Geister derer, die im Leben vor dir gestanden, ganz gelind nun wieder um dich - und ihr Wille umschattet dich: darum sei stille. Die wird finster drücken - kein herniederblicken vom hohen Thron im Himmelssaal, nein, die glanzlos droben ziehn, werden deinem müden Sinn wie ein und ein Brennen nun und nimmer gönnen. Wähnen, das nicht zu verwinden, Visionen, die nicht schwinden: weichen werden sie von dir nie mehr - wie der Tau vom Grase hier. Die - der Odem - schweigt - auf dem der steigt, schattenhaft - flüchtig - doch ohne zu weichen: dir ein Sinnbild und ein - wie er in den Bäumen schwingt, Geheimnis in dringt!