rdfs:comment | - Du liegst in deinem Bett. Versuchst zu ignorieren, was in den Schatten lauert. Doch du weißt, dass er da ist. Und du weißt auch, dass er weiß, dass du es weißt. Du erkennst es an dem eiskalten Schauer, die seine Blicke über deinen Rücken jagen. Du lauscht. Wartest darauf, dass er näher kommt. Doch alles bleibt still. In der Spiegelung deines Fensters siehst du seine Zähne blitzen. Seine Augen, die wachsam hin und her huschen. Und du riechst seinen Atem. Diesen nach Verwesung stinkenden Atem. Du denkst nach. Fliehen? Unmöglich. Er würde dich erreichen, ehe du an deiner Zimmertür angelangt wärst. Bleiben?
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abstract | - Du liegst in deinem Bett. Versuchst zu ignorieren, was in den Schatten lauert. Doch du weißt, dass er da ist. Und du weißt auch, dass er weiß, dass du es weißt. Du erkennst es an dem eiskalten Schauer, die seine Blicke über deinen Rücken jagen. Du lauscht. Wartest darauf, dass er näher kommt. Doch alles bleibt still. In der Spiegelung deines Fensters siehst du seine Zähne blitzen. Seine Augen, die wachsam hin und her huschen. Und du riechst seinen Atem. Diesen nach Verwesung stinkenden Atem. Du denkst nach. Fliehen? Unmöglich. Er würde dich erreichen, ehe du an deiner Zimmertür angelangt wärst. Bleiben? Unmöglich. Heute ist die letzte Nacht. Das leise knarren der Dielen verrät dir, dass er kommt. Er kommt näher und näher. Und du spürst, dass es vorbei ist. Heute ist die letzte Nacht. Er steht direkt hinter dir. Langsam streckt er seine Hand mit den langen, spitzen Fingern nach dir aus. Und du weißt, es ist die letzte Nacht.
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