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  • Der Halter der Barmherzigkeit
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  • Gehe in irgendeiner Stadt, in irgendeinem Land zu irgendeinem Tierheim und berichte der ersten Frau, die du siehst: „Ich bin hier, wegen dem Halter der Barmherzigkeit.“ Erzähle es keinem Mann, oder er wird versuchen dein Leben zu beenden. Manchen fehlen Augen, oder Beine, andere bluten aus offenen Wunden. Der Boden ist mittlerweile von mattem Haar und Federn bedeckt, genau wie die Käfige vom Kot übermannt werden, und Fliegen werden laut vor deinem Gesicht herumschwirren. Frag diese Kreatur nur eine einzige Frage: Das Halsband ist Objekt 133 von 538.
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Original
  • http://theholders.org/?Holder_of_Compassion|vorheriges = Der Halter der Berühmtheit
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Nächstes
  • Der Halter der Skepsis
abstract
  • Gehe in irgendeiner Stadt, in irgendeinem Land zu irgendeinem Tierheim und berichte der ersten Frau, die du siehst: „Ich bin hier, wegen dem Halter der Barmherzigkeit.“ Erzähle es keinem Mann, oder er wird versuchen dein Leben zu beenden. Wenn du zum richtigen Zeitpunkt eingetroffen bist, wird die Frau erzittern, und dich durch das Gebäude zu einer unglaublich langen Betonhalle führen, wo du eine auffallende Menge von dreckigen Käfigen vorfinden wirst, in denen sich ungewollte Tiere wie gewöhnliche Katzen, Hunde, tropische Vögel und Affen befinden. Die Frau wird weiterhin vor dir laufen, aber nicht sprechen oder ihren Schritt verlangsamen. Dir wird auffallen, dass jedes der Tiere auf irgendeine Art und Weise krank oder verletzt ist, und es wird immer schlimmer, je weiter du in den Gang vordringst. Manchen fehlen Augen, oder Beine, andere bluten aus offenen Wunden. Der Boden ist mittlerweile von mattem Haar und Federn bedeckt, genau wie die Käfige vom Kot übermannt werden, und Fliegen werden laut vor deinem Gesicht herumschwirren. Der Gestank ist scheußlich und die Luft heiß. Du wirst um eine scharfe Kurve biegen, und noch eine, und noch eine. Deine Führung wird nach der dritten oder vierten verschwinden, aber laufe weiter; ohne zu sprechen. Du wirst bemerken, dass die Tiere immer eigenartiger werden, während du weiter gehst, und einfach nicht zum Ende des Labyrinths kommst. Du wirst Arten von weit entfernten Kontinenten, Nagetiere von ungewöhnlicher Größe, und bunte Reptilien sehen, von denen du noch nie gehört hast. Aber je exotischer sie werden, desto schrecklicher wird auch ihr Leid. Eiter dringt aus offenen Schürfwunden, aufgeblähte Zecken krabbeln über verfaultes Fleisch und Blut fließt in großen Flüssen aus kleinen Körpern. Einige dieser Kreaturen sind versteckt unter ihren Tumoren und Zysten. Tiere werden nach dir langen, und dich mit ihren Augen anflehen – falls ihnen noch welche geblieben sind – endlich ihre Existenz zu beenden. Aber wag es nicht, sie zu berühren, oder du wirst ihr Schicksal tragen. Versuche nicht, eines dieser Wesen in die Freiheit zu lassen, da es dich umbringen wird, egal wie hilflos und winzig es scheint. Wenn in dir jemals der Wunsch reift, zu gehen, wird hinter der nächsten Kurve der Ausgang auf dich warten. Aber du wirst nie die Krankheitserreger loswerden, die du dort eingeatmet hast. Einige davon waren nie für diese Welt geschaffen. Schreckliche Epidemien werden über die Menschen einbrechen. Solltest du aber dem richtigen Weg folgen, wird das Seltsame um dich herum bald zum Wahnsinn eskalieren. Eingeweide hängen und Augen baumeln. Die Wände sind überzogen von Parasiten, die kein Doktor benennen könnte. Bald wirst du einen fliegenden Fisch und einen Kalmar in den Käfigen entdecken. Hunde gehen auf und ab und wimmern ohne Kopf. Blutüberzogene Skelette knabbern an den Eisenstäben ihrer Zwinger. Du wirst Tiere, die längst ausgestorben sind, und Wesen, die sich noch evolvieren müssen, nach Essen und Trinken betteln hören, das niemals kommt. Irgendwann wirst du in einer vollkommen Runden Kammer ankommen, die klein, aber unmöglich hoch ist. Die Decke ist in Dunkelheit gehüllt, aber die Käfige winden sich an der Wand empor, so weit, wie das Auge sehen kann. Halte deinen Blick gesenkt, da das Leid, welches du erblicken könntest, deinen Verstand zerreißen würde. Beachte nur das schmutzige Kissen in der Mitte des Bodens, auf dem ein unidentifizierbares schwarzes Büschel Fell liegt. Frag diese Kreatur nur eine einzige Frage: Sollte die Antwort: „Ich warte auf meine Familie.“ lauten, ist alles verloren, da dich das zottelige Biest sofort in winzige Fetzen zerreißen wird, ohne auch nur eine einzige Klaue zu offenbaren. Solltest du aber dieses Auftrages würdig sein, wird es dir in ekelerregender Genauigkeit davon berichten. Sei vorgewarnt: Dir wird dieses Wissen nicht gefallen. Sobald es seine Rede beendet hat, musst du es fragen: „Kann ich es reparieren?“ Sollte es abermals über seine Familie sprechen, ist es eine gute Zeit, um zu rennen. Du solltest in diesem Falle nicht hier sein. Wenn es antwortet: „Tu, was du nicht lassen kannst.“ töte es, wie auch immer es geht. Solltest du es schaffen, wirst du das Echo seiner letzten Worte vernehmen. „Ich war geliebt.“ Durchsuche den Körper, und du wirst nur Knochen, Haar und ein abgetragenes, pinkes Halsband vorfinden, an dem ein rostiges, herzförmiges Namensschild hängt. Die Luft wird nun frisch, kühl und leise sein. Nur saubere, weiße Knochen hinterbleiben in den Käfigen. Verlasse diesen Raum, und du wirst dich außerhalb des Tierheimes wiederfinden. Das Halsband ist Objekt 133 von 538. Die Adresse auf dem altertümlichen Namensschildchen wird deine eigene sein. Übersetzt von : Kategorie:The Holders Kategorie:Übersetzung Kategorie:Kurz Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Tod Kategorie:Kreaturen