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  • Unbestimmtes Gefühl
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  • Ein verhaltenes Seufzen. Nur stockend kommen die Sätze, wenn sie überhaupt einmal komplett hervor treten. Sie haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Mit mir. In den kürzer werdenden, klaren Moment, in denen ich nicht sabbere und geistlos in der Gegend umher starre, wenn ich sehe was ich geschaffen habe. Ich stelle mir eine weite Blumenwiese vor. Mitten im Sommer. Am Besten kurz vor einem Gewitter. Ich liebe das, wenn die Luft sich auflädt und es nach Regen riecht. Die Vögel zwitschern erregt und die Bienen summen munter umher. So schön, auf meiner Wiese sitzen und zeichnen.
dcterms:subject
abstract
  • Ein verhaltenes Seufzen. Nur stockend kommen die Sätze, wenn sie überhaupt einmal komplett hervor treten. Sie haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Mit mir. In den kürzer werdenden, klaren Moment, in denen ich nicht sabbere und geistlos in der Gegend umher starre, wenn ich sehe was ich geschaffen habe. Ich stelle mir eine weite Blumenwiese vor. Mitten im Sommer. Am Besten kurz vor einem Gewitter. Ich liebe das, wenn die Luft sich auflädt und es nach Regen riecht. Die Vögel zwitschern erregt und die Bienen summen munter umher. So schön, auf meiner Wiese sitzen und zeichnen. In der Ferne donnert es bereits. Ich bin froh wenn es hier ist, dann spüre ich wieder den warmen Sommerregen auf der Haut. Sie stellt sich schon auf, spürt die nahende Gewalt der Blitze. Erste Tropfen fallen, warm und schwer... Der Wind zerzaust mir mein Haar. Ein lautes Lachen entspringt meiner Kehle, kündet von Freude und Übermut. Ich tanze im Regen, trete das Gras platt und freue mich des Lebens. Mein Blick geht gen Himmel und ich kann sehen wie sich eine schmale Lücke zwischen den Wolken auftut. Es sieht fast aus, als würde sich eine Spitze nach unten formen, die direkt auf mich zielt. Ich weiß, dass ich dieses Bild malen werde! Wenn ich aufwache, nehme ich meinen Bleistift und zeichne diese beeindruckende Wolkenformation. So wie ich sie sehe! In all der genialen Schönheit von Mutter Natur! Ein Meer von Rot ergießt sich aus der Spitze der Wolken und leuchtet auf mich herunter. Weit habe ich die Arme ausgebreitet und begrüße die wohlige Wärme die mich umfängt. Ich schließe die Augen und genieße das Gefühl. Kennst du das unbestimmte Gefühl, wenn du dir etwas auf den Punkt zwischen den Augen hältst? Etwas Spitzes? Wie einen Bleistift? Ich habe das nie gemocht...