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  • UnNews:Schäuble und Obermann beim Gespräch belauscht
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  • Berlin (Deutschland), 02.06.2008: Das heutige Beratungsgespräch zwischen dem deutschen Heimatschutzminister Wolfgang Schäuble und der Telekom-Lichtgestalt René Obermann wurde von zahlreichen Abhörexperten mitgeschnitten, unter anderem den Sicherheitsabteilungen verschiedener DAX-Unternehmen, einigen inländischen und mehreren befreundeten ausländischen Nachrichtendiensten, einer Reihe freiberuflicher Journalisten mit solider DDR-Ausbildung sowie einem Funkamateur und einem Jugend-forscht-Schülerprojekt. Einige dieser Institutionen sind aufgrund von Schäubles Heimatschutzgesetzen inzwischen zur Vorratsdatenspeicherung verpflichtet und werden den Mitschnitt daher mindestens 6 Monate aufbewahren. UnNews hat sich auf dem Markt umgesehen und von einem günstigen Anbieter eine Mitschrift des Gespr
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  • Berlin (Deutschland), 02.06.2008: Das heutige Beratungsgespräch zwischen dem deutschen Heimatschutzminister Wolfgang Schäuble und der Telekom-Lichtgestalt René Obermann wurde von zahlreichen Abhörexperten mitgeschnitten, unter anderem den Sicherheitsabteilungen verschiedener DAX-Unternehmen, einigen inländischen und mehreren befreundeten ausländischen Nachrichtendiensten, einer Reihe freiberuflicher Journalisten mit solider DDR-Ausbildung sowie einem Funkamateur und einem Jugend-forscht-Schülerprojekt. Einige dieser Institutionen sind aufgrund von Schäubles Heimatschutzgesetzen inzwischen zur Vorratsdatenspeicherung verpflichtet und werden den Mitschnitt daher mindestens 6 Monate aufbewahren. UnNews hat sich auf dem Markt umgesehen und von einem günstigen Anbieter eine Mitschrift des Gesprächs erworben, die wir hier veröffentlichen möchten: Wolfgang Schäuble: „Grüß Gott Herr Obermann. Schön, dass Sie es einrichten konnten.“ René Obermann: „Guten Morgen. Für Sie habe ich doch immer ein paar Minuten, Herr Minister. Siebeneinhalb, um genau zu sein.“ Wolfgang Schäuble: „So, nun dann wollen wir gleich zur Sache kommen. Ach ja, haben Sie an meine Vorratsdaten gedacht?“ right|thumb|300px|Telekom-Chef Obermann (Archivbild) hier bei der Lausch- und Abhörmesse in Pullach. René Obermann: „Natürlich. Hier, ist alles auf diesen drei Datensticks drauf. Hoppla, es waren doch drei? Jetzt kann ich gerade nur zwei finden ... wo hab ich denn ... muss ich wohl vorhin im Internet-Café steckengelassen haben. Reichen Ihnen auch erstmal zwei?“ Wolfgang Schäuble: „Sicher, damit kann ich unsere Praktikanten erstmal den Nachmittag über beschäftigen. Stecken Sie den dritten einfach mal schnell in einen Umschlag, wenn er sich wieder anfinden sollte. Nun aber zum Thema. Können Sie mir sagen, was Ihre Vorgänger geritten hat, Ihre eigenen Aufsichtsräte zu bespitzeln? Schauen Sie, Sie können solche Leute doch nicht behandeln wie gewöhnliche Angestellte oder sogar Kunden! Aufsichtsräte, ich bitte Sie! Schauen Sie, da könnten ja sogar Politiker dabei sein! Ich bin selbst mal in einem Aufsichtsrat gewesen, damals im WM-Organisationskomitee.“ René Obermann: „Stimmt, ich erinnere mich. Aber keine Sorge, die Abhörprotokolle von Ihnen haben wir damals schnell weggeworfen, da war nichts Interessantes dabei. Dafür hat sich noch nicht einmal eine Illustrierte interessiert.“ Wolfgang Schäuble: „So, dann bin ich ja etwas beruhigt. Dann können wir ja gleich zum wichtigsten Punkt heute kommen: Was sagen wir gleich bei der Pressekonferenz?“ René Obermann: „Natürlich die ganze, lautere Wahrheit! Nämlich dass jedermann, ohne Ansehen der Person, jederzeit und ohne besonderen Grund belauscht und bespitzelt werden kann, weil die technischen Möglichkeiten hierfür bei einem Unternehmen der Spitzel- (Hüsteln) Spitzentechnologie wie der Deutschen Telekom selbstverständlich umfassend verfügbar sind und Menschen mit Skrupeln es bei uns nicht einmal bis ins mittlere Management schaffen.“ Wolfgang Schäuble: „Haha! Gute Idee! Das glaubt uns sowieso keiner. Dann haben wir wenigstens die Lacher auf unserer Seite. Ich habe mir das mal notiert. Allerdings fürchte ich, dass meine Staatssekretäre und Pressesprecher wieder das übliche Wischiwaschi daraus machen, wenn sie es erstmal durchdekliniert haben.“ René Obermann: „Ja, das kenne ich. Aber es macht doch immer wieder Freude, wenn man einmal unter sich ist und ungehemmt Klartext reden kann, finden Sie nicht?“ Wolfgang Schäuble: „Wie recht Sie haben. Nun gut, es war sehr erfrischend mit Ihnen, aber ich sehe, Sie müssen schon wieder aufbrechen. Vorsicht, da hinten liegt seit gestern so ein merkwürdiges Kabel herum, stolpern Sie nicht darüber.“ René Obermann: „Oh, danke. Hat mich sehr gefreut, Herr Minister.“ Wolfgang Schäuble: „Na dann grüßen Sie mir die Maybrit. Ich schaue demnächst mal wieder auf einen Sprung bei ihr vorbei.“ René Obermann: „Mache ich.“