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  • Ungerecht
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  • UN-gerecht … ja so ist die Welt. Und vielleicht sollte man langsam einmal die Peilung aufnehmen, was das im eigentlichen Sinne bedeutet. "UN" war einmal eine wenig hoffähige Vorsilbe, die stets nur Schlechtes zu verkünden hatte. Vor rund einem halben Jahrhundert verselbständigte sie sich dann mit dem Ziel gutes zu tun und diese Buchstubenkombination zu rehabilitieren. Aus ihr ist inzwischen eine große Organisation geworden, die, weil sie sich nur mit sich selbst beschäftigt, als UN-gerecht eingestuft werden darf.
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  • UN-gerecht … ja so ist die Welt. Und vielleicht sollte man langsam einmal die Peilung aufnehmen, was das im eigentlichen Sinne bedeutet. "UN" war einmal eine wenig hoffähige Vorsilbe, die stets nur Schlechtes zu verkünden hatte. Vor rund einem halben Jahrhundert verselbständigte sie sich dann mit dem Ziel gutes zu tun und diese Buchstubenkombination zu rehabilitieren. Aus ihr ist inzwischen eine große Organisation geworden, die, weil sie sich nur mit sich selbst beschäftigt, als UN-gerecht eingestuft werden darf. Zu den größten Verdiensten dieser Vereinigung gehört es, dass sie fortwährend das "Normale Leben" anprangert. Wenn sich hier und dort die Menschen die Köpfe einschlagen, dann ist das ja eine evolutionäre Beschäftigung und Tradition, dem Grunde nach nicht weiter erwähnenswert. Großspurig wird dann behauptet so was wäre nicht schön und mit den Menschenrechten nicht vereinbar. Abschaffen will man gar diese Traditionen, welch ein Frevel. Letztlich kommt auch diese Organisation an den Bräuchen nicht vorbei. Um aber nicht stets in den Großspurigkeiten der eigenen UN-Gerechtigkeiten zu versinken, schickt man heutzutage Schiedsrichter mit blauen Helmen in die Regionen wo derlei Traditionspflege noch ernst genommen wird. Diese Jungs machen dann die Benotungen und Empfehlungen für den weiteren Spielplan, meist aber an den Bedürfnissen der Akteure vorbei. Ab und an droht dann diese Organisation mit dem Abpfiff der Festspiele, unterliegt aber dann den Superspielern, den Waffenlieferanten, die viel Geld und Wissen in diese Spektakel investieren. Es ist sehr wichtig zu wissen wie viele Menschen man mit einer Splitterbombe erledigen kann. Wie effektiv spezielle Bunkerbomben die Lungen zerfetzen können und wie man mit ferngesteuerten Maschinengewehren gefahrlos eine ganze Kompanie abschlachten kann, ohne selbst einen Spieler schicken zu müssen. Dies sind grundlegende wissenschaftliche Arbeiten, die keinen Aufschub dulden und letztlich sehr wichtig für die Kosten-, Nutzenrechnung solcher Partys sind. Hierzulande sind derlei Tests leider nicht möglich, weshalb man sehr auf die Freiwilligen in anderen Erdteilen angewiesen ist. Auch sind die Tests dort billiger, weil einerseits das Menschenmaterial, wie auch die Kollateralschäden dort noch bezahlbar sind. Trösten wir uns also mit dem Wissen, das es noch sehr lange dauern wird, bis die ganze Welt UN-gerecht ist, den richtigen Weg dazu haben wir aber offensichtlich dank dieser Organisation schon im Visier. Neuesten Meldungen zufolge will die UN, nachdem die Beitragszahler immer so säumig sind, jetzt eigene Killerspiele auf den Markt bringen, um die gerissenen Haushaltslöcher zu stopfen. Lassen Sie sich einfach mal eine Übersicht von den neusten Versionen zukommen. Unsere Empfehlung: "Afgani-Hunt", mit Live-Mitschnitten aus der Region.