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  • Scared Kaith
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  • 08. Juni 1998, der Tag an dem ich geboren wurde. Meine Mutter lag nun schon seit drei Tagen in den Wehen, da ich wohl einfach noch nicht das Licht dieser Welt erblicken wollte.. das Licht dieser grausamen Welt. Der Himmel draußen war verdunkelt, denn durch die Wolken und den Regen war das einzige Licht das man sah, das von ein paar Blitzen. Schließlich um 15:39 Uhr kam ich auf die Welt. Da meine Mutter erst 17 war und mit dem Druck alleinerziehende Mutter zu sein, da mein Erzeuger vor meiner Geburt geflüchtet war, nicht klar kam, wurde ich bereits mit 1 Jahr von einer Pflegefamilie zur nächsten geschickt. Als ich 5 Jahre jung wurde ging meine Mutter dann zum Jugendamt und wollte mich wieder bei sich haben und ihr Wunsch wurde erfüllt. Ich war eigentlich ein ganz normaler Junge, nur das ich
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  • 08. Juni 1998, der Tag an dem ich geboren wurde. Meine Mutter lag nun schon seit drei Tagen in den Wehen, da ich wohl einfach noch nicht das Licht dieser Welt erblicken wollte.. das Licht dieser grausamen Welt. Der Himmel draußen war verdunkelt, denn durch die Wolken und den Regen war das einzige Licht das man sah, das von ein paar Blitzen. Schließlich um 15:39 Uhr kam ich auf die Welt. Da meine Mutter erst 17 war und mit dem Druck alleinerziehende Mutter zu sein, da mein Erzeuger vor meiner Geburt geflüchtet war, nicht klar kam, wurde ich bereits mit 1 Jahr von einer Pflegefamilie zur nächsten geschickt. Als ich 5 Jahre jung wurde ging meine Mutter dann zum Jugendamt und wollte mich wieder bei sich haben und ihr Wunsch wurde erfüllt. Ich war eigentlich ein ganz normaler Junge, nur das ich mich schon immer von anderen Kindern distanziert habe und man herausfand, dass ich einen extrem hohen IQ-Wert besaß. In der Schule war ich immer der beste, allerdings auch der nervigste. Ich war vor allen fertig, habe also immer in den Unterricht geschrien und gestört. Das hat sich bis vor kurzer Zeit nicht geändert, aber dazu später mehr. Die ersten beiden Schuljahre ging ich auf eine normale Grundschule, jedoch hatte sich, seit ich wieder bei meiner Mutter lebte, mein Verhalten ziemlich verändert. Zwar nur langsam aber deshalb nicht minder stark. Ich fing an mich in der Pause mit meinen Mitschülern anzulegen, sie zu beleidigen und zu schlagen. Eigentlich kam ich mit niemandem aus, abgesehen von einem Mädchen die in die vierte Klasse ging, als ich noch in der ersten war. Ihr Name war Sabrina und sie sollte in meinem Leben noch eine wichtige Rolle einnehmen. Nun, nachdem ich auf einem Klassenausflug in den Zoo vollkommen ausgeflippt bin, ich weiß nichteinmal mehr weswegen, hatte meine Lehrerin, die dummerweise auch noch meine Rektorin war, beschlossen mich von der Schule zu schmeißen. Ich landete auf einer Schule für schwer erziehbare Kinder und sollte dort auch bleiben. Meine Wutanfälle wurden immer massiver und unkontrollierbar, sodass ich eine Therapeutin bekam. Sie half mir mich besser unter Kontrolle zu haben, jedoch zog sie mit ihrem Mann um, weswegen ich einen neuen Psychiater bekam. Mit diesem kam ich nicht gut klar, genauso wie mit den vieren nach ihm, so habe ich beschlossen ihn zu vergraulen, was mir auch mit bravur gelang. Kein Wunder mit meinem IQ von 153. Als ich dann auf die Hauptschule kam hatte ich meine Wutausbrüche vollständig im Griff. Ich konnte mich kontrollieren, was auch Zeit wurde, da ich schon im Alter von 11 Jahren, 3 Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung hatte. Mittlerweile hatte ich mich mit einem Jungen namens Nils angefreundet, er war recht bekloppt und konnte sich Kräftetechnisch mit mir Messen. Ausserdem haben ihn die Regeln genauso viel interessiert wie mich, nämlich gar nicht. Leider war er einmal sitzen geblieben und so verbrachte ich mein erstes Jahr an der neuen Schule alleine. In den Pausen habe ich mich immer in eine Ecke verzogen, unter einen Baum und meine Mitschüler beobachtet. Wie man sich denken kann waren auf einer Schule für schwer erziehbare fast nur Jungs und so beobachtete ich die Mädchen am neugierigsten. Aber die 4 Mädchen, die wir an der Schule hatten sahen ziemlich langweilig aus, bis auf eine: Sie hatte blaues, schulterlanges Haar, trug einen schwarz-rot karierten Minirock und darunter schwarze Leggins, eine komische Jacke mit Katzenohren auf der Kapuze und wirkte im allgemeinen anders als meine Mitschüler. Dieses Mädchen war Sabrina. Zwar nannten sie alle Emo, riefen ihr zu sie solle sich gleich umbringen und verschmähten sie, jedoch rannte ihr so ziemlich jeder Kerl hinterher, in der Hoffnung doch noch landen zu können. Im sechsten Schuljahr kam auch Nils endlich auf meine Schule und ich hatte Spaß in den Pausen. Wir haben viel Mist gebaut und sind unseren Lehrern gehörig auf der Nase herumgetanzt. Ich habe mit ihm eigentlich nie über Mädchen geredet, doch irgendwann fiel das Thema auf Sabrina, die ich übrigens nicht als das Mädchen was ich schon auf der Grundschule gemocht habe erkannte. Wir unterhielten uns darüber warum ihr alle so hinterherrennen würden, da sie schließlich auch nur ein Mädchen sei. Ich verschwieg ihm allerdings meine Gedanken, dass ich mich in sie verliebt hatte. Irgendwann fing sie an mit Nils, so auch indirekt mit mir, was zu unternehmen. Zuerst nur in den Pausen, dann jedoch trafen wir uns auch öfter Privat. Eigentlich ja nur sie und Nils, aber ich war am Rande immer dabei da Nils mein bester Freund war. Durch sie fing ich an die Welt anders zu sehen. Sie zeigte mir was Aufopferung ist, dadurch das sie immer wieder ihrer Schwester half, egal welchen Stress sie dadurch bekam. In der Achten fingen die Veränderungen wieder an. Ich hing nicht mehr mit Nils rum, war fast nur noch am Computer und der Stress mit meiner Mutter zeigte sich an meinem Körper durch etliche Narben, die ihre Angriffe auf mich hinterlassen haben. Durch meine Liebe zu Sabrina habe ich angefangen mein Äußeres zu verändern. Kleidete mich anders, hörte andere Musik, halt alles um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich war dann am 7 März 2012 bereit ihr meine Liebe zu gestehen. Wir trafen uns an unserem üblichem Treffpunkt und ich bekam ziemliches Nervenflattern. Sie hatte vor vier Tagen Geburtstag, ist 16 geworden. Ich war gerade mal 13. Natürlich bekam ich von ihr einen Korb, wie hätte es anders sein sollen? Allerdings war sie ziemlich nett dabei und ich konnte es einigermaßen verkraften. Jedoch kam durch den Frust ein anderes Problem: Ich entwickelte Selbstverletzendes Verhalten. Ich schlug mit meiner Faust überall gegen, bis ich blutete, rammte meinen Kopf stundenlang auf meine Schreibtischplatte und fing an mich zu schneiden. Ich konnte jedoch kurzzeitig aufhören, da die Freundschaft zu Sabrina immer enger wurde. Ich war, nach 4 Jahren, über sie hinweggekommen und wir wurden die besten Freunde. Wir halfen uns gegenseitig, spaßten herum und machten viel Mist. Meine anderen, sogenannten Freunde, hintergangen mich, belogen mich und betrügten mich. Ich zerbrach langsam innerlich, da alle Welt versuchte mich zu zerstören. Nur Sabrina, sie war immer da, hat mir Halt gegeben. Als ich in der 10. Klasse war, geschah es. Nach den Winterferien, im neuem Halbjahr, verloren wir unsere Wohnung. Ich und meine Mutter mussten umziehen. Sie entschied sich, gegen meinen Willen, dazu aus der Stadt heraus zu ziehen. Es war eine Qual. Ich hatte nur noch online Kontakt zur Außenwelt. Ich bestand meine Abschlussprüfungen natürlich ohne jedes Hindernis, aber ich war dennoch an einem Grenzpunkt angelangt. Ich und meine Mutter stritten nur noch. Sie schlug, trat und stach sogar nach mir. Ich habe mich nicht mehr gewagt mich zu wehren, aus Angst sie zu verletzen, doch würden mich die Narben immer erinnern. Nun vor 2 Tagen hatte ich Geburtstag. Ich bin 16 geworden. Sabrina war übrigens schon 18. Egal, gestern war der ausschlaggebende Tag und hier beginnt meine Geschichte.