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  • Nameless Girl
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  • Es ist heiß. Wo bin ich? Was ist das? Blut? Ich höre jemanden schreien. Ich schreie. Ich wache schweiß gebadet auf. "Wo bin ich?" "Du bist in einem Krankenhaus." höre ich eine Frau rechts von mir sagen. Mein blick schwängt erst nach rechts, wo eine etwa 23 jährige Frau mit kurzen braunen Haaren in einer schwesteruniform steht. Danach wandert mein blick durch den Raum. Steril.. Alles ist weiß. Schmerz. Mein Rücken. Meine Hand wandert unter das weiße Hemd, dass ich wahrscheinlich hier bekommen habe, auf meinen Rücken. "Du musst bestimmt schmerzen haben. Du hattest aber mächtig glück! Du bist nur mit einer Brandwunde davon gekommen." erklärt die Frau. Brandwunde? Ich stehe auf und betrachte meinen Rücken in einem großen Spiegel der ebenfalls im Raum hängt. Stimmt. Von meinem Po an bis etwa zu
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  • Es ist heiß. Wo bin ich? Was ist das? Blut? Ich höre jemanden schreien. Ich schreie. Ich wache schweiß gebadet auf. "Wo bin ich?" "Du bist in einem Krankenhaus." höre ich eine Frau rechts von mir sagen. Mein blick schwängt erst nach rechts, wo eine etwa 23 jährige Frau mit kurzen braunen Haaren in einer schwesteruniform steht. Danach wandert mein blick durch den Raum. Steril.. Alles ist weiß. Schmerz. Mein Rücken. Meine Hand wandert unter das weiße Hemd, dass ich wahrscheinlich hier bekommen habe, auf meinen Rücken. "Du musst bestimmt schmerzen haben. Du hattest aber mächtig glück! Du bist nur mit einer Brandwunde davon gekommen." erklärt die Frau. Brandwunde? Ich stehe auf und betrachte meinen Rücken in einem großen Spiegel der ebenfalls im Raum hängt. Stimmt. Von meinem Po an bis etwa zur Mitte meines Rücken erstreckt sich eine Brandwunde. Woher? "Wie heißt du?" fragt die Frau freundlich. Ich heiße...ich... "Ich weiß nicht.." antworte ich nach etwa zwei Minuten überlegen. "Du weißt nicht wie du heißt? Hört sich nach einer Gehirn Erschütterung an, leg dich bitte hin." fordert sie mich auf. Ich gehorche. Sie geht vor die Tür, fragt nach dem Arzt und kommt wieder rein. "Wie wärs wenn ich dich Julie nenne?" fragt sie und lächelt mich an. "Nein." antworte ich und starre nach links aus dem Fenster. "Hm? Julie ist doch ein hübscher Name. Wie wärs mit.." "ich will keinen Namen." unterbreche ich sie. "Aber wie soll ich dich denn dann ansprechen?" fragt sie. Ich starre nur weiter aus dem Fenster. Draussen schneit es gerade. Das ist wunderschön. Ich mag Schnee. Glaube ich. Wie fühlt sich Schnee an? "Naja..ist ja cuh nicht so wichtig.." höre ich wieder die nervige stimme. Jemand kommt rein. Die frau begrüßt die Person. Anscheinend der Arzt. Mir egal. Sie flüstern. Wahrscheinlich über mich. "Ehm hallo.. kannst du dich an irgendetwas erinnern? Du wurdest bewusstlos vor der Tür eines abgebrannten kleinen Ferienhauses etwas höher von hier liegend gefunden. Die Polizei konnte weder einen hinweiß darauf finden wem das Haus gehörte noch konnte in den Trümmern etwas indesfiziert werden weil alles von dem Feuer zerstört wurde... ich weiß es ist jetzt eine schwere Situation für dich aber würdest du dich bitte mit der Polizei unterhalten?" höre ich eine Männliche Stimme mir erzählen. Ich drehe mich zu den zwei Personen. Der Arzt ist ein etwa 30 Jahre alt, groß mit blonden Haaren. "Ich weiß nichts weder wer ich bin, noch wo ich bin oder wer in dem Haus war." sage ich etwas genervt. "Ok ich werde der Polizei sagen sie sollen dir zeit lassen dich von deiner Gehirnerschütterung zu erholen." sagt der Arzt. Die zwei Personen gehen aus dem Raum und ich starre wieder aus dem Fenster. Mir fällt ein das ich gerade nur meine Wunde betrachtet habe. Wie sehe ich eigentlich aus? Ich stehe wieder auf und schlendere zum Spiegel. Meine Langen schwarzen Haare bedeckten mein rechtes Auge. Ich habe blau/graue Augen, ziemlich kalt und leer. Ich bin Dünn, etwa 1,60 groß und hab nicht gerade viel ober weite, wenn ich an die Krankenschwester von gerade denke. Aber ich scheine auch erst etwa 16 zu sein. Fertig. Was jetzt? Ich schaue mich im Zimmer um. Sonst steht nur noch ein Tisch mit Blumen in einer Vase im Raum. Ich laufe in Richtung Blumen und betrachte sie von nahem. Unecht, Plastik. Langweilig. Der Schnee fällt immer noch und es wird langsam dunkel. Ich will raus. Ich wandere zur Tür und wage einen Blick nach draußen. Keiner da. Ich schleiche durch die Gänge auf der suche nach einem Ausgang. Gefunden. Die elektrische Tür öffnet sich und ich will gerade in den schnee treten als ich spüre wie Schnee sich anfühlt. kalt. Und ich habe nur ein Hemd an. Außerdem meckert mich eine Frau hinter der Rezeption an. Ich werde wieder in mein Zimmer verfrachtet und die Tür wird abgeschlossen. Gemein. Dann bleibt mir wohl nichts anderes als schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen steht wieder die nervige Krankenschwester vor meinem Bett mit etwas in der Hand. "Du kannst die Kleidung die du vor dem Brand getragen hast leider nicht mehr tragen aber ich hab für dich etwas gefunden was den Sachen ähnelt. Außerdem die Kette die du getragen hast als die dich gefunden haben. Vielleicht hilft es die dabei deine Erinnerung zurück zu erlangen." sagt sie, legt die Sachen auf das Bett und geht wieder aus dem Raum. Ich stehe auf und sehe mir die Sachen an. Ein schwarzes Top, eine schwarze Hose und ein brauner Gürtel an dem ein kleines braunes Säckchen genäht ist. Außerdem eine dunkelrote Kapuzenjacke. Blutrot. Ich ziehe die Sachen an und schaue in den Spiegel. Irgendwas ist falsch. ich schaue auf den Tisch mit der Blume, wo ein Tablett mit schere, Desinfektionszeug und schere steht. Muss die Krankenschwester vergessen haben. Ich gehe zu dem Tablett und nehme die schere in die Hand. Komisch. Fühlt sich so gewohnt an. Vielleicht hab ich aus Hobby geschneidert. Keine Ahnung. Ich ziehe die Jacke aus und schneide die ärmel so kurz wie bei einem T-Shirt ab. Es sieht kaum zerfranzt aus. Scheint das mit dem Hobby stimmt. Nachdem ich das auf beiden Seiten gemacht habe schaue ich wieder in den Spiegel. Besser, aber... Ich schaue in das säckchen. Eine kette. Der Anhänger ist ein kleines Schwert mit einem blauen Stein zwischen griff und klinge oder wie man das beim schwer nennt. ich schaue noch einmal in den Spiegel. Perfekt. Ich habe immer noch die schere in der Hand. ich lege sie zurück auf das Tablett als die Krankenschwester rein kam. "warum hast du die ärmel abgeschnitten?!" fragte sie geschockt. "Mochte sie nicht" erklärte ich. Sie sah mich etwas sauer an. Stört mich nicht." Setze dich aufs Bett die Polizisten kommen gleich." sagt sie, nimmt das Tablett und geht. Auf den weg ins Bett gehe ich wieder an dem Spiegel vorbei...Komisch. Nicht mehr Perfekt. Egal. ich hab keine Lust fragen zu beantworten. Ich weiß nichts also entscheide ich abzuhauen. Aber wie? Ich schaue aus dem Fenster doch es ist zu hoch. Dritter Stock oder so. Ich laufe zur Tür und schaue raus. Noch keiner da. Schnell weg. Da ich keine Sachen zum einpacken habe laufe ich einfach los. Mist Polizisten. ich verstecke mich in einem Raum. "Hallo?" hör ich eine kindliche stimme. Ich lasse die Tür los und gehe weiter in den Raum. In dem Raum steht ein Bett in dem einen Mädchen, ungefähr 10 Jahre, das an einige Maschinen angeschlossen ist liegt. "Ich heiße Merry, und wie heißt du?" sagt sie. "Ich habe keinen Namen." antworte ich kalt und emotionslos. Es wird still. Ihr lächeln verschwindet und sie sieht nach unten auf ihre Hände. Nach einer Minute drehe ich mich um und will gerade wieder zu Tür als sie wieder etwas sagt: "Warte..ich werde bald sterben weißt du.." "Das tut mir Leid." sage ich aber meine ich nicht so. Sie ist mir egal. "..schon ok aber ich will bis ich sterbe mein Freundebuch voll bekommen. Ich will mit damit begraben lassen... mir fehlt nur noch eine Seite. kannst du bitte reinschreiben? Ich weiß wir kennen uns nicht wirklich aber ich mag dich trotzdem, deswegen.." Ich hab keine Lust aber sie fängt gleich an zu heulen. "Na gut." Ich setzte mich zu ihr ans Bett und nehme ihr Buch. Ich nehme den Stift den sie mir reicht in die rechte Hand und fange an zu schreiben. Ein Diddle Freundebuch...mein Blick schwangt kurz zu der kleinen und dann auf den Tisch neben ihr. Eine Schere. "darf ich die haben?" frage ich und zeige auf die schere. "Klar, gehört nicht mir." sagt Merry. Ich nehme den Stift in die linke Hand und greife mit der rechten die schere. Ich schreibe weiter. " Wow! Cool! Du kannst ja mit beiden Händen schreiben!" ruft Merry begeistert. "pscht. Nicht so laut. ich sitze neben dir." sage ich verärgert. Merry entschuldigt sich leise. Stimmt ich kann mit beiden Händen gut schreiben..Fertig. Ich schließe das Buch, stehe auf und drücke es Merry in die Hand. "Danke Nameless" sie strahlt über das ganze Gesicht. Ich habe Nameless eigentlich nur dahin geschrieben weil ich meinen Namen nicht weiß. Egal. Sie fängt dann an zu husten. Hört sich schlimm an. Ich entscheide nicht weiter hier zu bleiben. Ich laufe in Richtung Tür doch.. Ich drehe mich leicht nach hinten zu Merry. "Hast du Angst?" frage ich. Merry schaut mich erstaunt an und dann lächelt sie. "Nicht wirklich, ich hab schmerzen und wenn ich sterbe sind sie doch weg ne?" sagt sie. "Ja.." ich verschwinde aus der Tür. Die Polizisten sind weg und ich renne durch den Ausgang raus in den Schnee. Kalt. Egal. Ich hasse es zu reden. Hab ich schon immer. Glaube ich.. Ich wünschte alles Würde still werden. Viele Menschen fragen mich ob alles ok seie. Ob ich mir nicht was dickeres anziehen wolle. Warum machen sie sich sorgen um einen Menschen den sie nicht kennen? Ich brauche keine Hilfe deswegen laufe ich auch einfach an sie vorbei. Meine Wunde schmerzt wieder. Was das wohl für ein Haus war vor dem ich lag? Ob meine Eltern dort drinnen waren? Oder meine Geschwister? Vielleicht war ich aber auch allein. Ist ja auch egal wenn da jemand drin war ist er oder sie jetzt tot. Es ist still... Ich schaue mich um. Ich bin auf einem Wald weg. Nein. Kein richtiger Wald sind nur ein paar Bäume. Ich schaue hinter mich. Man kann jetzt auf die ganze Stadt runter schauen. Ich sehe sogar das Krankenhaus.. Wann bin ich bergauf gelaufen. Mein Blick geht wieder nach vorne ich sehe in der ferne Überreste eines Hauses. Ich muss wohl unbewusst zu meinen Haus zurück gelaufen sein. Trotzdem kann ich mich an sonst nichts erinnern. Ich gehe auf das Haus zu bis ich davor stehe. Nur noch ein Haufen verbranntes Holz. Alles schwarz. Ich klopf an die Tür die lustiger weise noch steht allerdings fällt sie sofort um. Ich wollte rein gehen als ich plötzlich etwas in meinem Augenwinkel blitzen sehe. War das der Schnee? Nein was anderes. Ich laufe zu dem blinkenden Ding. Ich grabe es aus dem Schnee..Es ist eine Schere..und ist das..eine Zunge? Mag ich. Lustig. Wem gehört die Wohl? Ich packe sie in mein Säckchen und befästige meine jetzt zwei scheren an meinem Gürtel. Dann setzte ich mich in den Schnee. Ich liebe die stille. Dann entscheide ich mich dazu wieder zum Krankenhaus zurück zu gehen. Als ich dort ankam sah ich den Arzt und die Krankenschwester mit den Polizisten reden sehen. "Sie und ihr Bruder werden gesucht seitdem ihre Eltern Tod aufgefunden wurden. Sie hat ihren Eltern mit einer schere erst die Zunge abgeschnitten und darauf hat sie sie durch einen Stich ins Herz getötet. Jetzt vermuten wir sie hat ihren Bruder ebenfalls durch das Feuer getötet. Wenn sie das mit dem gedächtnisverlusts nicht vorgespielt hat wird sie vielleicht zurück kommen. Wir bitte sie uns dann aufjedenfall zu informieren." sagt einer der Polizisten. Die meinen mich. Ich erinnere mich. Aber es waren nicht meine Eltern. Unsere Eltern. Sie sind gestorben als wir klein waren. Die Leute die danach auf uns aufpassen sollten waren schreckliche Menschen. Sie haben uns geschlagen und die ganze zeit geschrien. Ich habe sie gehasst. Sie waren immer so laut. Bis ich ihnen im Schlaf die Zungen abgeschnitten habe. Das war nicht so einfach aber ich konnte mich wehren. Dann haben sie noch mehr geschrien. Doch das fand ich gut. Sie hatten schmerzen. Ich tötete sie als mein kleiner Bruder rein kam und sich die Ohren zu hielt. Er hat geweint. Dann hab ich ihn im arm genommen. Dann war er wieder still. Wir sind abgehauen doch als wir in dem Ferienhaus waren was Mum und Dad uns vererbten. Wollte Ian wieder zurück. Er wollte das wir zu Polizei gehen. Er hat geweint und die ganze zeit geqengelt. Er war 12. Hatte blonde Haare. Genau. Er hat das Feuer gelegt, weil er angst vor mir hatte. Er hat mit einem Feuerzeug und einer Deo Dose versucht mich abzuwehren. Deswegen mein Rücken... Es hat angefangen zu brennen. Er hat sich verbrannt. Er hat geschrien. Dann hab ich ihn auch still werden lassen.. Als die Polizisten weg waren ging ich in das Krankenhaus. "Ah! Da bist du ja!" sagt die Krankenschwester und lächelt. Aber Sie hat Angst. "Wir haben uns sorgen gemacht!" sagt sie. Gelogen. "Komm mit auf dein Zimmer, du bist ja ganz kalt!" wir gehen auf mein Zimmer. Dort angekommen. "Sag mal weißt du immer noch nichts kleine?" fragt sie nervös. Ich stehe vor dem Fenster und starre in den Schnee. "Kl..kleine?" wiederholt sie mit zittriger stimme. "Ich heiße weder Julie noch kleine. Ich habe keinen Namen. Meine Eltern gaben mir einen doch den weiß ihn nicht mehr. Meine stiefeltern gaben mir keinen. Und mein Bruder nannte mich..." ich fange an zu lachen. Die Krankenschwester versucht raus zu rennen doch die Tür ist abgeschlossen. War ich. Sie schreit. Ich höre auf zu lachen. Ich drehe mich um. Lächelnd. Laufe auf sie zu. Lächelnd. Knie mich zu ihr auf den Boden. Lächelnd. " ich heiße Nameless." Ich hab die Krankenschwester und den Arzt zum schweigen gebracht. Ich laufe den Flur entlang. Ich sehe auf die Tür von Merry's Zimmer. Ich gehe rein. Merry liegt ruhig in ihrem Bett. Sie schläft. Sie hustet. Sie sieht aus als ob sie schmerzen hat. Sie hört nicht mehr auf zu husten. Ihr läuft eine träne über das Gesicht. Ich streiche ihr über ihren Kopf bis sie sich beruhigt. Ich setzt die spitze meiner Schere auf ihrer Brust an. Sie wacht auf. Sie Lächelt. "Namel.." ich steche zu.