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  • Der Butler
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  • Angelehnt an die wahre Geschichte des Butlers Eugene Allen wird das Leben des früheren afroamerikanischen Plantagenarbeiters Cecil Gaines erzählt, der in der Zeit von 1957 bis 1986 sieben US-Präsidenten im Weißen Haus als einer von mehreren schwarzen Butlern dient. So bekommt er die Umbrüche der amerikanischen Gesellschaft und den Lauf der Weltgeschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu sehen. Als persönlicher Diener im Haushalt der Präsidenten und im Betrieb des Weißen Hauses ist er nah am Zentrum der Macht und übt teilweise sogar ein wenig Einfluss auf die Hausherren aus.
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Kamera
Erscheinungsjahr
  • 2013
Kinostart DE
  • 2013-10-10
Regie
Produktion
Produktionsland
  • USA
Drehbuch
Sprache
  • Englisch
Schnitt
Länge
  • 7920.0
Musik
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Poster
  • Der_Butler.jpg
Originaltitel
  • The Butler
Titel
  • Der Butler
Budget
  • 3.0E7
abstract
  • Angelehnt an die wahre Geschichte des Butlers Eugene Allen wird das Leben des früheren afroamerikanischen Plantagenarbeiters Cecil Gaines erzählt, der in der Zeit von 1957 bis 1986 sieben US-Präsidenten im Weißen Haus als einer von mehreren schwarzen Butlern dient. Auf einer Baumwolle-Farm im südstaatlichen Georgia der 1920er Jahre herrschen Zustände wie zur Zeit der Sklaverei. Der jugendliche Plantagen-Arbeiter Cecil Gaines erlebt, wie seine Mutter vom Besitzer der Farm, Thomas Westfall vergewaltigt und sein Vater anschließend von diesem erschossen wird. Westfalls Mutter, Annabeth Westfall, nimmt den entsetzten Jungen vom Feld und gibt ihm im Haus eine elementare Ausbildung als «Haus-Nigger», d.h. Diener im Haus. Die bei dieser Tätigkeit erworbenen Fertigkeiten werden die Grundlage für seine spätere Berufs-Karriere. Mit dem Wissen, dass der Farmer Westfall auch ihn jederzeit umbringen könnte, verlässt Cecil die Farm und sucht Arbeit. Lange Zeit wird er immer wieder abgewiesen. Hungrig schlägt er schließlich die Schaufensterscheibe einer Bäckerei ein und isst einen der Kuchen der Auslage. Ein Schwarzer stellt ihn zur Rede. Cecil kann ihn überzeugen, dass er im Haus dienen kann. Er lernt richtig servieren und Getränke mixen. Ihm wird eingeschärft, dass er quasi unsichtbar sein und den Herrschaften die Wünsche von den Augen ablesen müsse. Schließlich kann er eine Stelle in einem vornehmen Hotel in Washington, DC antreten. Dadurch kommt er zu bescheidenem Wohlstand und kann sich ein Haus sowie ein Auto kaufen. Er heiratet das Zimmermädchen Gloria und hat zwei Kinder mit ihr, Louis und Charly. Schließlich wird im Hotel der Personalchef des Weißen Hauses, Haldeman, auf ihn aufmerksam und stellt ihn dort ein. So bekommt er die Umbrüche der amerikanischen Gesellschaft und den Lauf der Weltgeschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu sehen. Als persönlicher Diener im Haushalt der Präsidenten und im Betrieb des Weißen Hauses ist er nah am Zentrum der Macht und übt teilweise sogar ein wenig Einfluss auf die Hausherren aus. Cecil trifft die Präsidenten in persönlichen, teilweise intimen Situationen und lernt aus nächster Nähe ihre politischen Auffassungen und Handlungen zum Problem der Rassentrennung kennen: Cecil bedient Präsident Eisenhower, während dieser malt. Vizepräsident Nixon befragt während seines Wahlkampfs gegen den späteren Sieger Kennedy Cecil und dessen Kollegen nach deren politischen Ansichten und Wünschen, er verspricht den Butlern die gleiche Bezahlung wie für Weiße. Präsident Kennedy liegt wegen seines Rückenleidens ausgestreckt auf dem Boden und lässt sich von Cecil aufhelfen. Danach berichtet Kennedy Cecil, dass dessen Sohn Louis schon sechzehn Mal verhaftet worden sei. Nach der Ermordung von Kennedy schenkt dessen Witwe Jacqueline Cecil eine Krawatte des Ermordeteten. Präsident Johnson sitzt bei geöffneter Toilettentür auf der Toilette, gibt währenddessen seinen draußen stehenden Mitarbeitern Anweisungen, spricht mehrfach von "Niggern" und lässt sich schließlich von Cecil Pflaumensaft geben, wohl zur Förderung der Verdauung. Während der Watergate-Affäre kauert Präsident Nixon deutlich angetrunken auf der Couch; er lädt Cecil zum Sitzen ein und erklärt ihm dann, er werde nicht zurücktreten. Präsident Reagan schließlich zieht Cecil ins Vertrauen und beauftragt ihn, private Geldzuwendungen an in Not geratene Menschen zu überbringen; gegenüber Nancy Reagan verpflichtet Reagan ihn zum Schweigen. Im Gegensatz zu seinem prestigeträchtigen Beruf steht sein Familienleben vor einem Zusammenbruch. Seine Ehefrau Gloria ist zeitweise alkoholkrank und tröstet sich mit einem Mann aus der Nachbarschaft, weil Cecil viele Überstunden im Weißen Haus leistet. Sein älterer Sohn Louis kann sich lange nicht mit dem dienenden Beruf des Vaters abfinden, den er mit der Unterdrückung der Schwarzen in Amerika in Verbindung sieht. Während eines Abendessens mit Charly, Louis und dessen Freundin kommt es zum Bruch zwischen Louis und seinen Eltern. Er schließt sich als radikaler Kämpfer für die Rechte der Schwarzen der Black Panther-Bewegung an. Auf Demonstrationen wird er immer wieder verhaftet und ins Gefängnis geworfen. In Alabama gerät er in einem Freedom Rider-Bus in einen rassistisch motivierten Hinterhalt. Charly meldet sich freiwillig bei der Armee und kommt als Soldat im Vietnamkrieg um. Später beendet Louis sein Studium und wird Kandidat für den Kongress. Cecil und seine Frau werden von Nancy Reagan als Gäste zu einem Staatsbankett eingeladen und sitzen in der Nähe des Präsidentenpaares. Im Gegensatz zu dieser persönlichen Wertschätzung wird Cecil durch Reagans Haltung zum Regime der Apartheid in Südafrika verunsichert: Reagan kündigt gegenüber Senatoren seiner eigenen, der Republikanischen Partei an , er werde gegen ein Gesetz, das Sanktionen gegen Südafrika verhänge, ein Veto einlegen. Darauf kündigt Cecil seine Stelle. Auf dem Weg nach Hause kommt er an der Botschaft Südafrikas vorbei und trifft dort auf seinen Sohn Louis, der eine Demonstration gegen Reagans Südafrika-Politik anführt. Louis und Cecil versöhnen sich. Cecil schließt sich der Demonstration an und sie werden gemeinsam verhaftet. Am Tag der Präsidentschaftswahl, aus der Barack Obama siegreich hervorging, stirbt Gloria. Später will Präsident Obama den ehemaligen Butler im weißen Haus empfangen. Als der (schwarze) Protokollchef ihm den Weg zeigen will, entgegnet Cecil: „Ich kenne den Weg.“