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  • Der Feind in meinem Körper
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  • Liebe Freunde, liebe Leserinnen und Leser, viele kennen mich wahrscheinlich schon, da ich hier doch relativ aktiv bin. Wer mich nicht kennt – nicht so schlimm. Ihr müsst das hier dann auch nicht lesen. Ich möchte gerne meine jetzige Situation erklären, warum ich am Wochenende kaum mehr etwas auf der Seite schreibe, kaum Pastas kommentiere und warum meine letzten Geschichten nicht die gewohnte Qualität hatten, sondern der letzte Rotz waren... Dann habe ich schon angefangen, mir Sorgen zu machen. Ich habe es natürlich nicht gezeigt und nichts gesagt, aber insgeheim habe ich mir Gedanken gemacht.
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  • Liebe Freunde, liebe Leserinnen und Leser, viele kennen mich wahrscheinlich schon, da ich hier doch relativ aktiv bin. Wer mich nicht kennt – nicht so schlimm. Ihr müsst das hier dann auch nicht lesen. Ich möchte gerne meine jetzige Situation erklären, warum ich am Wochenende kaum mehr etwas auf der Seite schreibe, kaum Pastas kommentiere und warum meine letzten Geschichten nicht die gewohnte Qualität hatten, sondern der letzte Rotz waren... Ich bin zurzeit mit meinem Kopf woanders. Ich kann mich kaum mehr konzentrieren und versuche so viel wie möglich zu erledigen. Der Grund dafür ist, dass mir mein eigener Körper einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ihr müsst wissen, dass ich sehr viel Stress habe. Dazu rauche und trinke ich gelegentlich (gelegentlich heißt öfter) mal was und schmeiße auch hin und wieder was ein. Ich habe einige Probleme, privat sowie beruflich. Ich komme nicht zur Ruhe und lade mir zu viel auf einmal auf. Bisher hatte ich damit auch keinen Stress, es hat soweit auch alles geklappt... Keine Angst, das wird jetzt keine „Ich ritze mich“, „Ich will mich umbringen“, „Mein Leben ist so scheiße“ Geschichte. Das will ich nämlich nicht tun und wenn es so wäre, dann würde ich euch nicht damit auf die Nerven gehen. Ich will mich nur erklären... Also, weiter im Text. Seit einiger Zeit spielt mir mein Körper wie gesagt einen Streich. Ich bin matt, lustlos und kann mich nicht motivieren. Dann habe ich extreme Kopfschmerzen bekommen, Übelkeit und teilweise auch kurze Ohnmachtsanfälle. Ich war beim Arzt, der hat allerdings nichts gefunden. Meine Freunde und meine Familie haben sich natürlich Sorgen gemacht, aber ich habe sie beruhigt. Ich war ja auch selber ganz ruhig. Irgendwann fordert der Körper halt seinen Tribut und seine Ruhe. Damit hatte ich ehrlich gesagt schon gerechnet. Plötzlich habe ich angefangen, Sachen zu vergessen. Ich war schon immer etwas zerstreut, aber DAS war um einiges krasser. Mir sind Passwörter entfallen, die ich Jahrelang genutzt habe. Namen von Freunden, Songtexte, dich ich schon ewig mitgesungen habe und so weiter. Dann habe ich schon angefangen, mir Sorgen zu machen. Ich habe es natürlich nicht gezeigt und nichts gesagt, aber insgeheim habe ich mir Gedanken gemacht. Ich habe beschlossen, mein Leben zu ändern. Ich dachte, die Situation bessert sich wieder, wenn ich weniger Stress habe. Ich habe „unwichtige“ Sachen aufgehört, wie zum Beispiel ins Volleyball zu gehen oder bei den Ministranten hin und wieder mitzuhelfen. Gebessert hat das leider noch nichts. Also habe ich mein größtes, aber auch zeitaufwändigstes Hobby aufgehört – die Musik. Das tat mir unglaublich in der Seele weh, doch ich habe mir eingeredet, dass ich ja wieder anfangen kann, sobald ich weniger Stress habe und es mir wieder besser geht. Aber diese Entscheidung hat mich vollends aus der Bahn geworfen. Ich wurde depressiv. Also WIRKLICH depressiv. Ich wusste nichts mehr mit mir anzufangen. Und die Beschwerden haben sich nicht gebessert. Dann habe ich versucht, meinen Gefühlen mit dem Schreiben Platz zu verschaffen. Dabei sind dann diese Missgeburten an Geschreibsel entstanden, die ihr auf meinem Profil findet. Das soll keine Entschuldigung sein, aber ich bin der Meinung, ich bin euch diese Erklärung schuldig. Ich bin nicht stolz drauf, ich weiß auch nicht, warum ich den Scheiß überhaupt hochgeladen habe. Ich dachte, etwas Zuspruch tut mir vielleicht ganz gut... Naja, außer verschwendeter Zeit und verschwendeten Wiki-Seiten kam da auch nichts raus. Doch – ich war von mir selbst enttäuscht und habe extremen Selbsthass entwickelt. Zusammengefasst kann man sagen: Meine Seele war zerstört und mein Körper auf dem besten Weg dazu. Kaum Schlaf, kaum Nahrung, immer schlechte Laune und die Gewissheit, NICHTS zu wissen, nichts zu können und nichts zu sein... Das macht dich auf die Dauer kaputt. Ich habe sehr viel geweint – ja, als Junge. Meine Freunde haben versucht mich aufzumuntern, aber ich habe sie nur angeschnauzt und gesagt, dass sie verschwinden sollen. Irgendwann haben sie mich in Ruhe gelassen und ich war allein. Aber das war mir egal. Irgendwann konnten es meine Eltern nicht mehr mit ansehen. Auch das Gespräch mit ihnen habe ich abgewiesen. Ich habe sie angeschrien. Bin sogar auf sie losgegangen. Doch es war ihnen egal. Das hat mich noch wütender gemacht. Jetzt habe ich nicht nur mich gehasst, sondern auch sie. Wenn ich so wütend war, dann gings mir allerdings wieder besser. Ich habe dann mal wieder meinen Boxsack benutzt, sogar mein Springseil habe ich ausgepackt. Aber danach war ich wieder platt wie eine Flunder und seelisch ging es mir noch schlechter. Und darum schreibe ich das hier... Meine Eltern haben mich ins Krankenhaus geschleppt – nachdem sie mich k.o. geschlagen hatten, weil sie mich nicht bremsen und beruhigen konnten. Und jetzt will ich mich eigentlich nur bedanken und auch gleichzeitig verabschieden. Danke, dass ich Teil dieses Wiki sein durfte. Danke, für eure Unterstützung. Danke für... einfach alles. Viel Spaß weiterhin. Aber für mich heißt es jetzt... Mac out! Kategorie:Mittellang Kategorie:Schockierendes Ende Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Tagebuch Kategorie:Pasta des Monats