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  • Vom Menschen zum Monster Kapitel 1
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  • „Der Tag begann wie jeder andere! Da war dein Lachen, da waren deine Pläne! Dann kam dieser schreckliche Augenblick, der alles zerstörte und mich zu einem Monster werden lies…“ Ein Anruf einer fremden Person, aus einem fremden Land mit einem mir fremden Akzent, war der Beginn eines fernen Ziels, der mich zu einem fremden Etwas machte. Niemals war es mir in den Sinn gekommen mein Leben, meine Kreativität, mein Lachen, meine Familie, meine Ziele, meine Träume aufzugeben, um an einem fernen Ziel zu arbeiten. Niemals die Motivation und mein Ehrgeiz so geweckt diesen Stern am Ende des Universums zu erreichen.
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  • „Der Tag begann wie jeder andere! Da war dein Lachen, da waren deine Pläne! Dann kam dieser schreckliche Augenblick, der alles zerstörte und mich zu einem Monster werden lies…“ Ein Anruf einer fremden Person, aus einem fremden Land mit einem mir fremden Akzent, war der Beginn eines fernen Ziels, der mich zu einem fremden Etwas machte. Niemals war es mir in den Sinn gekommen mein Leben, meine Kreativität, mein Lachen, meine Familie, meine Ziele, meine Träume aufzugeben, um an einem fernen Ziel zu arbeiten. Niemals die Motivation und mein Ehrgeiz so geweckt diesen Stern am Ende des Universums zu erreichen. Meine Geschichte zeigt, dass Trauer, Wut und Verlust der großen Liebe eine Person von einem Menschen mit normalen Hobbys, einem normalen Beruf und normalen Gewohnheiten zu einem unbesiegbaren Monster machen können. Der Anruf ging an einem Samstag ein. Eine Nummer die mir nicht bekannt war. Da ich allerdings gerade auf Jobsuche war, dachte ich gutgläubig an einen Interessenten. Doch schon beim Abheben war mir klar, dass das kein zukünftiger Chef sein würde, auch keine Umfrage. Mein Gefühl verriet mir, dass etwas Schlimmes passiert war. Mir war nicht klar was. Möglicherweise hatten meine Eltern einen Autounfall, meine Schwester oder auch einer meiner Freunde. Doch der Anruf war von einer ausländischen Nummer. Ich wusste mein Partner war gerade im Ausland unterwegs, seit mehr als zehn Tagen. Mit diesem Gedanken war mir klar es konnte sich nur um meine große Liebe handeln. Die Zeit, in der ich das Handy in die Hand nahm, abnahm und es zu meinem Ohr führte lies mich Höllen durchlaufen. Ich war nicht nur in einer Hölle, wusste nur, es war etwas schlimmes passiert. Genau das war es. Mein Partner hieß Martin. Er war um einiges älter als ich, doch wir liebten uns abgöttisch. Das war immer so und das würde immer so sein, dachte ich. Vor seiner letzten Reise hatten wir jedoch einen enormen Streit um Nichts. Jeder kennt das Gefühl. Man regt sich auf, provoziert sich und explodiert bis hin zur Eskalation. Ja, das war unser Abschied obwohl wir beide wussten wir würden uns danach wieder genauso lieben wie immer. Er war ein liebevoller Partner. Das war er immer. Aufmerksamkeiten, Überraschungen, liebevolle Gesten. Ja all dies waren seine Stärken. Ich wusste es waren nur noch 4 Tage zu überstehen, bevor ich ihm wieder in den Arm nehmen konnte. Doch dieser Anruf zerstörte alles und verwandelte meine Hoffnung, meine Sehnsucht in einen Alptraum. „Simon? Simon H….?“ „Ja?!“ antwortete ich zögernd und ängstlich. „Ich muss Ihnen mitteilein, dass die Mission schief gelaufen ist und Martin es leider nicht geschafft hat“. Stille. Ich legte das Handy auf den Tisch, stand auf und ging zum Kühlschrank. Ich nahm mir den härtesten Alkohol den ich finden konnte. Es war Vodka. Den tranken wir immer gemeinsam, immer dann wenn wir was zu feiern hatten, kurz vor einem Abendessen oder einfach so bei einem gemütlichen DVD Abend. Wie erstarrt schank ich mir einen doppelten in ein Glas dass er mir am Anfang unserer Beziehung schenkte. Ich setzte mich auf die Couch. Vollkommen leer von Gefühlen, den Satz immer wieder in meinem Ohr „Martin hat es leider nicht geschafft“. Es hallte in meinem Kopf wie ein Echo. Ein Echo dass einfach nicht aufhören wollte. Die Zeit wurde mir fremd. Vermutlich vergingen Stunden bevor ich begriff was dieser Satz in meinem Leben veränderte. Er änderte alles. Dieser Satz verwandelte mich. Meine Gefühle waren gestorben, gestorben mit meiner großen Liebe. Nun sitze ich hier vor Gericht. Angeklagt 37 Menschen auf brutale Weise ermordet zu haben. Doch ich lächle. Wer würde das nicht tun. Manchmal ist Wut und Liebe eine tödliche Mischung. Meine Geschichte wird zeigen warum.. Kategorie:Kurz Kategorie:Mord Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Geisteskrankheit