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  • XCOM: Habe ich mich selbst umgebracht?
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  • thumb|310px|Das Logo von der Neuauflage des Spiels XCOM: Enemy Unknown (2012) Ich war süchtig nach einem Spiel namens XCOM: Enemy Unknown. Ich spielte es Tag ein, Tag aus. Alles geschah, als ich bereits in der dritten Woche der Sommerferien dieses Jahres angekommen war. In unserem Einfamilienhaus im dritten Stock waren ca. 30°C - unerträglich! Ich spielte lange in den Abend hinein und legte mich schlussendlich um 2 Uhr Nachts in mein Bett um endlich zu versuchen zu schlafen.
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  • thumb|310px|Das Logo von der Neuauflage des Spiels XCOM: Enemy Unknown (2012) Ich war süchtig nach einem Spiel namens XCOM: Enemy Unknown. Ich spielte es Tag ein, Tag aus. Alles geschah, als ich bereits in der dritten Woche der Sommerferien dieses Jahres angekommen war. In unserem Einfamilienhaus im dritten Stock waren ca. 30°C - unerträglich! Ich spielte lange in den Abend hinein und legte mich schlussendlich um 2 Uhr Nachts in mein Bett um endlich zu versuchen zu schlafen. Am nächsten Morgen war alles Routine. Ich stand auf, schaltete den Fernseher ein, machte die Xbox an und fing sofort an loszuspielen. Doch dieses Mal war etwas anders. Jedenfalls ahnte ich noch nichts. Ich begann die nächste Mission und wählte, wie immer, sorgfältig aus, wer denn diesmal dabei sein darf. Das Flugzeug hob ab und es begann. Mir lief der Schweiß, den ich in diesem Moment des Anblicks durch einen Schweißausbruch bekam, eiskalt den Rücken herunter. Meine Hände waren kalt, sie zitternden fast. Ich wollte wegsehen, doch ich musste einfach wissen was passieren würde. Auf dem Bildschirm war mein Haus zu sehen. Dieses gelbe, dreistöckige Haus. Die Ortschaft in der ich wohnte und sogar die Uhrzeit war fast identisch. In dem Flugzeug sahen die 6 Männer sich nicht mehr gegenseitig an, so wie es in jeder anderen Mission der Fall war, sondern schauten mit einem starren Blick direkt auf mich. So, als ob sie mich vor dem Fernseher sehen würden, die Augen weit aufgerissen. Ich konnte den Blick nicht abwenden. Meine Neugier sollte mir dieses Mal zum Verhängnis werden. Aus irgendeinem Grund drückte ich auf "Starten". Sobald das Flugzeug landete und die Truppen herausließ verschwand der Spielsound. Ich hörte keine Schritte mehr und auch sonst keine Musik. Sie standen in ihrer geschlossenen sechser Formation auf unserem Parkplatz vor der Haustür. Als ich zum Fenster rannte konnte ich Nichts sehen, also dachte ich mir nicht viel dabei als ich mich wieder hinsetzte. Doch dann erkannte ich auf dem Fernseher, dass die Männer bereits in unserem Flur im Erdgeschoss standen. Ich fing an zu spielen. Schaute mich sorgfältig um, aber keine Anzeichen von Aliens wie man sie sonst in den Missionen antrifft. Mich packte die Neugier, also begann ich meine Truppen hoch zu schicken, in Richtung meines Zimmers. Einer von ihnen öffnete die Tür. Ich sah immer noch keinen Gegner. Als sie alle sorgfältig platziert wurden, kamen mir vor Angst (oder besser vor Todesangst) die Tränen. Ich sah einen Jungen in seinem Zimmer auf der Couch sitzen wie er gerade regungslos auf den Fernseher starrte. Ich beendete die Runde und hoffte, dass endlich ein richtiger Gegner hereinplatzen würde, doch darauf wartete ich vergeblich. Nun war ich wieder am Zug, einer der sechs Männer hatte eine perfekte Schussmöglichkeit. 95% Treffsicherheit, ich konnte fast nicht widerstehen drückte dennoch nichts und saß 2 Minuten fassungslos da. Nach einiger Zeit wurde der Ton unerträglich Laut und es ertönte die sehr dunkle, raue und tief beängstigende Stimme des Soldaten: "Na los! Die Mission ist fast geglückt! SCHIESS!" Ich bewegte den Cursor auf "Normaler Schuss", wartete kurz... und drückte ab... Kategorie:Videospiele Kategorie:Tod Kategorie:Mittellang Kategorie:Mord