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  • Expedition Vashj'ir - Erzählungen und Berichte - Teil 2
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  • Nachdem die letzten Tage eher ruhig verliefen, damit alle wieder zu Kräften kommen konnten, galt es heute einen Plan zu entwickeln wie der Nagabedrohung zu begegnen war. Gonto hatte dazu eine eher unkonventionelle, aber angesichts der von Dunka stets monierten mangelnden Rücksichtnahme der Expedition auf das Gleichgewicht der Natur, sehr umweltfreundliche Idee. Da Nagas bekanntlich sehr abergläubisch waren, verbanden sie Schildkröten mit nahendem Unheil. Er schlug also vor Schildkröten mit Futter anzulocken und diese dann in den Ruinen aussetzen, damit sich die Nagas von dort fern hielten. Der Vorschlag wurde von vielen belächelt, aber da Caelestra es auf keine weitere Konfrontation ankommen lassen wollte, gab sie Gonto den Auftrag diesen Plan umzusetzen und das Ergebnis erst etwas zu beob
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Ansprechpartner
Findet statt
  • 106
Fraktion
  • franktionsübergreifend
Gilde
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Name
  • Expedition Vashj'ir - Erzählungen und Berichte
Ort
Bild
  • Ruins-of-Vashj'ir-lower-tier.jpg
abstract
  • Nachdem die letzten Tage eher ruhig verliefen, damit alle wieder zu Kräften kommen konnten, galt es heute einen Plan zu entwickeln wie der Nagabedrohung zu begegnen war. Gonto hatte dazu eine eher unkonventionelle, aber angesichts der von Dunka stets monierten mangelnden Rücksichtnahme der Expedition auf das Gleichgewicht der Natur, sehr umweltfreundliche Idee. Da Nagas bekanntlich sehr abergläubisch waren, verbanden sie Schildkröten mit nahendem Unheil. Er schlug also vor Schildkröten mit Futter anzulocken und diese dann in den Ruinen aussetzen, damit sich die Nagas von dort fern hielten. Der Vorschlag wurde von vielen belächelt, aber da Caelestra es auf keine weitere Konfrontation ankommen lassen wollte, gab sie Gonto den Auftrag diesen Plan umzusetzen und das Ergebnis erst etwas zu beobachten, bevor man sich wieder dem Grabungsort näherte. Vergilian und Arkas hatten sich die riesige Kreatur genauer angesehen, bei der es sich offenbar um eine Riesenschnecke handelte, die von den in ihr lebenden Nagas versklavt wurde. Die Nagas hielten die Kreatur am Leben, um ihre Perlen zu ernten, die für sie von großem Wert waren. Vergilian vermutete, dass die Nagas in dieser Schnecke die Expedition als Bedrohung ansahen, da sie glaubten sie könnten ihnen ihre Perlen entwenden, und sie deshalb angriffen. Für Caelestra war dies zwar schlüssig, doch fragte sie sich warum die Nagas sie von Süden angegriffen hatten. Wären sie aus der Schnecke gekommen, müssten sie von Norden über das Grabungsteam hergefallen sein. Vayatri schlug vor, dass die Zugänge zu der Schnecke, bei denen es sich zweifellos um Gefäße dieses Lebewesens handeln musste, im Gefahrenfall verschlossen wurden. So wurden die Nagas eingesperrt und konnten ihnen zumindest nicht in den Rücken fallen. Einige bezweifelten, dass dies eine so gute Idee war. In der Schnecke hielten sich nach ungefähren Schätzungen etwa hundert Nagas auf. Wenn die sich in Bewegung setzten, hatten sie wirklich ein Problem. Doch um das Gewissen der Menschen zu beruhigen, gestattete Caelestra den Entwurf dieses Plans B, falls Gontos Idee keine Wirkung zeigte. Da ihr dennoch bei dem Gedanken, sie hätten irgendetwas übersehen, nicht wohl war, schickte sie ihren Leibwächter Acerus auf eine Spähmission in den Süden der Ruinen. Dort war Vergilians Erkundungstrupp das erste Mal auf Nagas gestoßen und von dort erfolgte der Angriff in den Ruinen. Wenn es da einen Zusammenhang gab, hatten sie womöglich noch nicht alle Eventualitäten erfasst. Nach dieser anstrengenden und sich immer wieder im Kreis drehenden Diskussion wollte Caelestra einfach nur noch schlafen. Sie fühlte sich schon wieder so müde und begab sich in ihr Zelt. Als sie sich schon auf ihre Kissen hatte fallen lassen, fiel ihr Blick auf die magiegesicherte, eisenbeschlagene Truhe, in der alle gefunden Artefakte von ihr verwahrt wurden. Sie nahm das Amulett wieder heraus und strich mit den Fingern vorsichtig über die Monde in der Sphäre. Und wieder änderten diese ihre Position. Kaum hatte sich Caelestra zurückgelehnt, fiel sie in einen tiefen langen Schlaf, aus dem sie keiner so leicht erwecken konnte. Tief unter dem Meeresboden erwachte hingegen etwas. 07. Tag des 06. Monats, Sandstrand, Abend. Eine Einsatzbesprechung über das weitere Vorgehen der Gruppe wurde einberufen. thumb|left|300pxSo versammelten sich die Beteiligten um Magistrix Caelestra, welche darauf das Wort eröffnete. Vorschläge wurden ausgesprochen und abgewogen. Besonders wurde hierbei die hiesige Bedrohung durch Naga mit einbezogen. Die teilnehmende Bewahrerin der Natur, eine taurische Druidin welche ihre Werte hoch hielt, sann darauf, einem mächtigen Wesen unter Wasser helfen zu wollen. Eine noble Geste, welche jedoch nicht im Konsens mit dem eigentlichen Grund dieser Expedition stand. Dieser wurde von Magistra Andorella noch einmal unterstrichen, worauf noch weitere Meinungen der Beteiligten eingeholt wurden und eine Debatte entflammte. Die Profitgier, welcher der Magierin aus Sturmwind vorgeworfen wurde, mag wohl nicht ganz unbegründet sein. Man entschied sich schließlich weiterhin Forschung und Ausgrabung im Fokus zu behalten und ein neues Zielgebiet dafür ins Auge zu fassen. Es sollte an Vergilian und ihren Söldnern liegen, weiterhin für die notwendige Sicherheit zu sorgen. Andorella zog sich etwas früher aus der Besprechung zurück um etwaige Vorbereitungen zu treffen während die Mannschaft die Gespräche fortsetzte. Sie ließ sich auf den sandigen Boden fallen und kramte ein paar Schriftstücke aus ihrer Kiste hervor. Ihre Augen verfolgten die darauf liegenden Zeilen, gedanklich war sie jedoch wo anders.