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  • Pol Ur. (das Image)
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  • thumb|258px|Dieses Fanart wurde nach Vorlage des originalen Phantombilds gefertigtvon Artistiqueboy Ich veröffentliche hier ein Dokument, welches ich nicht selbst geschrieben habe. Sämtliche Informationen stammen weder von mir, noch habe ich mit dieser Sache etwas zu tun. Ich bin nur dafür zuständig, dass sie an die Öffentlichkeit gelangen. Bevor ich das Dokument poste, lassen Sie mich kurz schildern, wie ich in seinen Besitz gekommen bin. Aber ihre Muskeln fühlten sich unter der Haut an wie Stränge aus Stein.Ich sah in die Richtung in die sie bellte. Dann sah ich die Flasche. Da kam mir eine Idee.
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  • thumb|258px|Dieses Fanart wurde nach Vorlage des originalen Phantombilds gefertigtvon Artistiqueboy Ich veröffentliche hier ein Dokument, welches ich nicht selbst geschrieben habe. Sämtliche Informationen stammen weder von mir, noch habe ich mit dieser Sache etwas zu tun. Ich bin nur dafür zuständig, dass sie an die Öffentlichkeit gelangen. Bevor ich das Dokument poste, lassen Sie mich kurz schildern, wie ich in seinen Besitz gekommen bin. Es war halb neun Morgens. Ich parkte mein Auto wie jeden Tag auf dem kleinen Parkplatz am Wald. Ich öffnete den Kofferraum und ließ Rock und Bella, meine zwei Schäferhunde hinaus. Ich legte ihnen das Geschirr an und betrat den Wald. Wenn man dem Weg folgt, führt er nach einem halben Kilometer aus dem Wald heraus, und ziemlich lange am Waldrand vorbei durch die Felder. Dort wo der Weg abknickt und wieder in den Wald führt, liegt ein Häuschen.Der Putz blättert in dicken Platten ab. Es gibt keinen zweiten Stock, und von der Größe her befindet sich darin nur ein Zimmer. Hinter den Fenstern hängen Gardinen wie verkustete Spinnweben.Eine kleine Veranda befindet sich davor; doch die ist überwuchert. Am Weg vor dem Häuschen stehen ein paar Bänke. Dort setzte ich mich ein paar Minuten hin und gebe den Hunden Wasser.Ich nehme immer die Bank links außen. Die steht etwas versetzt, sodass ich das Häuschen im Blick habe. Die anderen Bänke haben es im Rücken; das mag ich nicht. Der Kasten liegt mehr als fünfzehn Meter entfernt, hinter Gestrüpp. Dort wo die Bäume beginnen.An diesem Tag schüttete ich Wasser in die Plastikschale, und Bella begann zu schlabbern, dass man es bis über die Felder hören musste. Rock hielt sich wie immer zurück und wartete mit wedelndem Schweif. Plötzlich hob Bella die Schnauze aus der Schüssel, und Rock machte sich über den Rest her, auf dem weiße Schleimfäden trieben. Ich öffnete die Wasserflasche um nachzufüllen, als Bella neben mir zu bellen begann.Mit gefletschten Zähnen stand sie da, die Beine gespreizt, das Rückenfell zur Bürste aufgerichtet.Die Flasche fiel mir aus der Hand.Ich versuchte Bella zu beruhigen, indem ich sie an mich zog und ihre Brust abklopfte. Aber ihre Muskeln fühlten sich unter der Haut an wie Stränge aus Stein.Ich sah in die Richtung in die sie bellte. Dort war das Häuschen, halb hinter Blättern verborgen. Die Gardinen wie tote Haut hinter dem Fenster.Ich erklärte ihr, dass sie das Haus doch schon gesehen habe, und das da nichts ist. Hunde verstehen Menschen nicht. Aber allein der Ton der Stimme hilft ihnen sich zu beruhigen. Rock trank noch immer, und während ich Bella am Geschirr festhielt, beobachtete ich das Haus.Mir war mulmig.Dass Bella mir solche Angst einjagte, machte mich wütend, und ich gab ihr einen Klaps auf den Schenkel. Daraufhin hörte sie auf zu bellen. Sie leckte sich ein paar Mal die Schnauze, legte die Ohren an und sah mit diesem schuldbewussten Blick zu mir hoch, der Schäferhunden zu eigen ist.Nun hörte Rock auf zu trinken, und Bella wandte sich wieder der Schüssel zu um die verbliebenen Tropfen aufzulecken.Ich fürchtete schon dass nun Rock anfangen würde, aber er schnüffelte nur am Boden rum wie er es immer tut, und legte sich dann hechelnd unter die Bank.Ich ließ das Häuschen nicht aus den Augen.Ich kannte es mein Leben lang, und habe mich immer wieder gefragt wer ein Haus an so einem Ort aufbaut. Aber das erste Mal spürte ich etwas wie Angst. Keine richtige Angst. Etwas Schlimmeres. Eine Art Ekel. Ein Gefühl das der Angst vorangeht. Dann sah ich die Flasche. Sie stand auf der Bank die am weitesten von meiner entfernt war. Aus grünem Glas und ziemlich groß. Vermutlich war mal ein besonderer Wein drin.Normalerweise hätte ich nur ein paar abfällige Gedanken über saufende Jugendliche übrig gehabt; aber auf den zweiten Blick sah ich, dass in der Flasche etwas drin war. Papier.Auch das hätte ich normalerweise ignoriert.Aber es war kein Etikett das man aus Langweile von der Flasche abpult und in den Hals stopft, während die Freunde mitten in der Nacht besoffen am Waldrand ins Gebüsch pinkeln.Es waren Seiten. Sauber zusammengerollt und hineingeschoben.Ich ging zur Flasche. Der Wind zischte in den Baumkronen; rote und braune Blätter flatterten über das Dach des Häuschens; rollten über die Regenrinne und wurden vom Wind davongewirbelt.Ich nahm die Flasche und steckte den kleinen Finger hinein.Es waren ziemlich viele Blätter und ich pulte eines nach dem anderen hinaus. Sie waren mit einer kleinen Schrift betippt. Ich las die erste Seite, die ich daran erkannte dass der Text erst nach einer Viertelseite begann, und der erste Buchstabe größer war als die anderen. Als ich das Blatt umdrehte, und sah dass es weiterging, und sich über alle Seiten erstreckte, rollte ich alles sauber zusammen, leinte die Hunde an und machte mich auf den kürzesten Weg zum Auto. Ich fuhr gleich nach Hause und zog mich ins Computerzimmer zurück. Ich zog die Rolläden hoch und öffnete das Fenster um die stickige Luft zu vertreiben. Ich setzte mich in den alten Sessel, zu meinen Häkelsachen; direkt in die herbstliche Morgensonne. Und dann las ich alles durch, bis zur letzten Seite. Ich hoffe dass sich da jemand einen Spaß erlaubt hat. Wenn nicht, will ich nicht wissen wie die Flasche dahingekommen ist. Ich werde diesen Spazierweg auch nicht mehr nehmen. Vielleicht ist es nur ein Zufall, und das Häuschen hat mit alldem nichts zu tun; es wird in den Dokumenten auch nicht erwähnt.Aber nach dem was ich gerade gelesen habe, traue ich mich nicht mehr in seine Nähe.Ich habe die Dokumente abgetippt, und werde es auf verschiedenen Internetseiten posten; meinen Account werde ich nach einer Weile löschen.Falls Sie dies also lesen und mich kontaktieren wollen, brauchen Sie es gar nicht zu versuchen.Ich will mit der Sache nichts zu tun haben.Ich verbreite es aus einem Grund: Wenn diese Informationen wahr sind, müsste ich damit zur Polizei gehen. Oder zum Fernsehen. Aber die würden mich auslachen. Also bleibt mir nur noch das Internet.Ich bin auf eine Seite gestoßen Namens „Creepypasta-wiki“. Dort würden es wohl viele Menschen lesen, denn sie ist sehr beliebt. Aber die Sachen die da stehen sind erfunden. Und man würde das hier auch nur für erfunden halten.Ich werde mich nach seriösen Seiten umsehen. So wie diese hier. Das Ganze scheint eine Akte zu sein, die ein Polizist angelegt hat. Dieser hat einen Mörder gejagt, und ist dabei auf Informationen gestoßen, die er nicht in die offiziellen Akten eintragen konnte. Wenn Sie seine Aufzeichnungen durchlesen, werden Sie verstehen warum. Der „Mörder“ dem er nachjagte, wurde Pol Ur. genannt. Pol ist der Vorname, und vom Nachnamen sind nur die ersten zwei Buchstaben bekannt.Das war damals wohl so eine Art Internet-Monster, wie dieser Slenderman und all die anderen Typen auf Creepypasta. Der Mörder hat versucht diese Kreaturen zu immitieren. Hier nun seine Aufzeichnungen. Ich habe nichts daran verändert. ********************************************************************************************* Ich fasse die Fakten zusammen die ich bis jetzt habe: 1. Die Opfer befanden sich zum Zeitpunkt ihrer Ermordung immer alleine in einem Gebäude. Meistens in ihrer eigenen Wohnung. 2. Kein einziger Tatort lieferte auch nur den geringsten Hinweis darauf, dass überhaupt jemand außer dem Opfer da gewesen ist. 3. Bei jeder Leiche fand man ein Porträt von ihr. Lächelnd und den Betrachter ansehend.Die Zeichnungen sind mit Bleistift ausgeführt.Sie sind signiert. Allerdings mit einer sehr flüchtigen und unleserlichen Schrift.Unter der Signatur befindet sich immer das Datum des Todestages, was darauf hinweist dass der Mörder die Porträts anhand der Leiche anfertigt.Die Opfer werden auf dem Boden oder Betten liegend vorgefunden. Meist in Rückenlage. Die Gesichter erscheinen wie zu einer Maske erstarrt die den Todeskampf zeigt. Der Körper weist grauenhafte Verletzungen auf. 4. Der Mörder besucht Menschen aller Nationalitäten oder Klassen. Landesgrenzen hindern ihn nicht; er hat bereits auf mehreren Kontinenten zugeschlagen. Soweit die Fakten, deren ich mir sicher sein kann.Die Menschen im Internet schreiben die Morde einem jungen Mann namens Pol Ur. zu. Ein Achtzehnjähriger der homosexuell war. Er hat sich selbst erhängt; aus Verzweiflung, weil ein Junge seines Alters seine Liebe nicht erwiderte. Dieser Junge war auch das erste Opfer. Ich wurde mehrmals auf die Parallelen zwischen den Morden und den Internetgeschichten über Pol Ur. hingewiesen. Aber wenn ich anfange so etwas zu glauben, kann ich genauso gut nach Freddy Krüger fahnden. Uns blieb nichts anderes übrig, als darauf zu warten dass der Mörder einen Fehler macht. Und das tat er. Eine Frau entkam ihm. An dem Tag erhielten wir zum ersten Mal eine Beschreibung seines Aussehens, sowie seiner Vorgehensweise.Die Frau war hysterisch. Wir durften die Tür des Zimmers indem sie sich aufhielt zu keinem Zeitpunkt schließen, und konnten sie nicht allein lassen; da sie sofort zu schreien begann. Sie redete von Augen. Von silbernen Augen die zu ihr kommen würden. Erst als fünf Mann mit gezogenen Pistolen sich um sie herum versammelt hatten, und nach Beruhigungstropfen, entspannte sie sich soweit, dass man mit ihr reden konnte; und sie erzählte uns was in den Stunden davor passiert war. Hier die Mitschrift ihrer Aussage: Ich hob es hoch und ging zurück zur Tür damit ich etwas sehen konnte. Im Mondlicht sah ich eine Frau, in Bleistift gezeichnet. Ihr Mund war weit aufgerissen. Und die Augen...waren nur zwei Löcher aus denen es schwarz hervorquoll.Dann erkannte ich mich selbst. Und sah das Datum in der unteren Ecke. Es war das Datum von heute. In dem Moment meldete sich mein Kollege zu Wort. Er sagte man habe das Bild bei der Hausdurchsuchung sichergestellt. Ob man es hereinbringen könne, damit sie bestätigen kann dass es sich um dieses handelt. 'Die Wohnzimmertür war offen und dahinter war es stockdunkel. Ich konnte von der Tür aus nur eine Ecke des Wohnzimmers sehen. Aber in dieser Schwärze; sah ich zwei Augen, wie Silbermünzen die nebeneinander schweben. Als sie dann kamen, hörte es auf zu regnen. Die Feuerwehr hat mich dann vom Dach geholt. Und den Rest kennen Sie ja. Ein anderer Kollege versprach ihr nun, dass man für ihre Sicherheit sorgen würde. Ich ziehe in ein anderes Land. Weit weg. In ein Appartement mit Mitbewohnern. Nach China. Oder Tokyo. In so eine Abstellkammer. Da habe ich ständig Menschen um mich; über mir, unter mir. Da passiert einem so etwas nicht!Oder ich ziehe in eine Fabrikhalle. Wo Tag und Nacht gearbeitet wird. Ich stelle mein Bett einfach zwischen die Maschinen. Da kann er mir nichts tun. Auf die Bitte hin, eine Zeichnung des Wesens das sie in ihrem Wohnzimmer zu sehen glaubte, anzufertigen, reagierte sie entsetzt. Nach zureden stimmte sie zu, das Bild nach ihrer Beschreibung von jemand anderem anfertigen zu lassen, weigerte sich aber es nach Fertigstellung anzusehen. Die Person trug einen Bademantel von dunkler Farbe, welcher nicht von einem Gürtel zusammengehalten war. Er endete auf Wadenlänge. Darunter trug sie etwas helles mit Flecken. Dieses Kleidungsstück endete auf Höhe der Oberschenkel. Die Beine, nackt, haarlos und weiß wie Elfenbein. Die Finger an den Händen ebenfalls sehr lang, so wie auch die Beine auch. Das Gesicht beschrieb sie als comicartig. Unschuldig mit runden, blauen Augen die leuchten. Eine relativ große Nase und mittellanges Haar. Das Gesicht beschrieb sie als eben. Wulstige Narben, wie in den Beschreibungen im Internet, will sie nicht erkannt haben. Es waren eher dünne Striche die sich über das Gesicht gebreitet haben und es alt wirken ließen. Nur am Mund soll eine Zerstörung feststellbar gewesen sein, was auch erklärt wieso er den Mund zusammengekniffen hat. Damit man möglichst wenig davon sieht. Sie beschrieb ihn als insektenartig, mit baumelnden Fetzen. Ich habe das Phantombild mit den Fanarts im Internet verglichen. Es scheint sich tatsächlich um jemanden zu handeln der Pol Ur. immitiert. Ich dachte nicht dass ich die Akte erneut öffnen würde. Ich hatte mir vorgenommen die Finger von dem Fall zu lassen. Aber es ist etwas passiert. Deshalb lege ich eine private Akte bei mir Zuhause an. Wenn ich das Folgende in die offizielle Fallakte eintrage, wird man an meiner Seriösität zweifeln. Ein halbes Jahr ist vergangen, ohne weiteren Mord. Ich dachte schon, die Flucht der Frau hätte den Mörder von seinen Plänen abgebracht. Wenig später schlug er wieder zu, als wolle er mir das Gegenteil beweisen.Es traf einen Jugendlichen. Seine Eltern waren fünf Tage weggefahren und hatten ihn alleine gelassen. Sie fanden die Leiche neben seinem Computer am Boden, der noch immer an war. Sein Handy gegen die Wand geschlagen. Auf dem Schreibtisch lag eine Zeichnung, die ihn völlig unversehrt und lächelnd zeigte. Dem Datum unter der Signatur, und der Analyse der Forensiker zufolge war er seit zwei Tagen tot. Seine Augen waren rausgerissen. Daraufhin versuchte ich sofort die Frau zu kontaktieren die ihm entkommen war. Dass dem Jungen das widerfahren ist was ihr zugedacht war, ist eine Spur. Aber so sehr ich mich bemühte, die Frau war wie vom Erdboden verschluckt. Das Haus war abgerissen worden. Ihre Familie berichtete mir, sie hätten ein paar Tage nach dem Vorfall nichts mehr von ihr gehört und seien seitdem auf der Suche nach ihr. Ich las mir die Fallakte noch einmal durch, in der Hoffnung einen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort zu finden.Als ich das Porträt das man gefunden hatte, heraus zog, erschrak ich so sehr dass ich meinen Kaffee mit dem Ellbogen vom Schreibtisch stieß.Das Porträt zeigte die Frau lächelnd und unversehrt. Die Augen sahen mich direkt an; hell und leicht verengt. Auf der Rückseite klebte der Aufkleber mit dem Funddatum. Es handelte sich um das Original. Aber was war mit den Augen passiert? Und dem aufgerissenen Mund? Ich nahm das Bild mit nach Hause. Ich wollte meinen Kollegen Claude abends auf ein Glas zu mir einladen, und ihn zur Rede stellen.Doch an dem Abend blieb ich alleine und recherchierte im Internet. Aber ich fand nur Fanarts. Sie zeigen alle so eine Art Zombie, oder einen Untoten. Bleich mit ausdruckslosem Gesicht und blauen, geweiteten Augen; in einem schmutzigen Bademantel. Der Mund verengt, oder zu einer zerfetzten Fratze verzogen. Informationen, die darauf hindeuteten dass dieser Mensch existiert hat, waren nicht zu finden. Weder über seinen Tod, noch über das Land in dem er lebte. Da kam mir eine Idee. Den Namen „Pol“ habe ich noch nie gehört; außer im Zusammenhang mit diesem Fall.Ich fand die Seite eines deutschstämmigen Mannes der von sich behauptet, die Herkunft jedes einzelnen Namen zu kennen. Er verdient sein Brot, indem er diese Fähigkeit auf Volksfesten zur Schau stellt.Der Name „Pol“ war auf seiner Homepage nicht zu finden, und so schrieb ich ihn an.Er antwortete am nächten Tag.Der Name „Pol“ ist anscheinend die katalanische Version des uns bekannten „Paul“. Vereinzelt sei er jedoch auch in den Niederlanden in Gebrauch. In diesen zwei Gegenden ist er jedoch äußerst selten.Es gibt jedoch ein Land der Erde in dem der Name sehr oft vorkommt.Luxemburg. Ich musste im Atlas nachsehen. Es existiert tatsächlich ein Zwergenstaat zwischen Frankreich, Belgien und Deutschland. Nehmen wir mal an dass die Figur erfunden ist; welcher Autor würde ihn „Pol“ nennen, wenn doch „Paul“ viel geläufiger istIch werde Kontakt mit der luxemburgischen Polizei aufnehmen. Wenn die Geschichten auf eine wahre Begebenheit zurückgehen, werden die es mir sagen können. Ein Volltreffer. Man sprach zum Glück englisch. Ein Hoch auf die Multikulturalität; solange sie nur in Ländern existiert die man bereisen kann. „Pol Ur.“ hat tatsächlich existiert. Man war jedoch nicht bereit mir den vollen Nachnamen zu verraten. Wie es scheint sind sämtliche Daten über den Fall vernichtet worden. Auf meine Nachfrage, antwortete man mir patzig, bei ihnen sei das halt so. Man reichte mich an einen anderen Polizisten weiter. Dieser war schon etwas älter, aber freundlich. Als ich ihm erklärte, was man sich im Internet erzählt, bestätigte er, er habe die Sache damals miterlebt.Als ich ihn fragte, wie es sein kann dass aus einem unschuldigen Jugendlichen ein Internetmörder, wie der Slenderman wird, wurde er ernst. Es hörte sich an als sei ein ganz anderer Mensch in der Leitung.Er sagte: „Das erste Opfer des Mörders von dem sie sprechen, war der Geliebte dieses Jungen.“ „Ja, das macht Pol ja auch verdächtig!“ erklärte ich ihm. Und er fügte hinzu: „Die fünf Opfer die folgten, waren seine ehemaligen. Anfangs gab es sogar einen Verdächtigen. Pols besten Freund, der ihn an dem Tag seines Todes auf den Jahrmarkt begleitet hat. Aber man konnte ihm nichts nachweisen." Er erklärte mir dann, dass in einem kleinen Land wie Luxemburg solche Skandale blitzschnell die Runde machen. Nachdem die Morde begangen waren, breitete sich die Story in ganz Luxemburg aus, was einem Boulevardblatt zu verdanken war.Doch genauso schnell vergisst Luxemburg auch wieder; aber die Geschichte war längst im Internet gelandet. Und das Internet vergisst nicht. Über die Jahre ging der Bezug zum Original verloren und die Geschichte entwickelte ein Eigenleben. Als ich den Polizisten fragte ob er es für möglich hielte, dass Pol Ur. noch immer am Leben sei, in welcher Form auch immer, lachte er nur und fragte mich ob ich das ernst meine. Er sagte: "Ich habe die Hand dieses Jungens berührt als sie ihn von der Gardinenstange lösten an der er sich aufgehängt hatte. Sie war so kalt wie die Nordsee." Er verriet mir noch die Identität von Pol Urs bestem Freund. Sein Name ist Dane K. Er zog wenige Jahre nach dem Vorfall nach New York.Ich werde morgen versuchen Kontakt zu ihm aufnehmen. Vielleicht erfahre ich von ihm mehr. Ich habe es geschafft Kontakt zu Dane K. herzustellen. Ich bat ihn darum, aufzuschreiben was sich damals ereignet hat und mir den Bericht zu schicken. Vielleicht findet sich in der wahren Geschichte ein Hinweis. Aber er weigerte sich. Ich konnte ihn zu einem Gespräch über Skype überreden. Zu Glück habe ich unseren Videochat mitgeschnitten, so dass ich doch noch an meine Informationen gekommen bin.Hier nun die Abschrift unseres Gespräches. Seinen Nachnamen werde ich aus Gründen der Diskretion nicht ausschreiben. Es war mir danach nicht mehr möglich ihn erneut zu erreichen. Es ist jetzt Abend, und ich werde mich möglichst kurz fassen. Dieses Dokument muss zu Ende geführt, und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.Ich sitze vor meinem Haus; ich friere und tippe auf meinem alten Laptop, denn ich kann nicht zurück in die Wohnung. Ich sehe gerade dass das Licht in meinem Arbeitszimmer aus ist. Als ich es verlassen habe, war es noch an. Hier draußen fühle ich mich relativ sicher. Ständig kommen Leute vorbei. Es stimmt dass Pol Ur. einige körperliche Merkmale aufwies, die ihn als Horrorgestalt des Internets prädestinieren; wie z.B. seine langen Finger und seine Körpergröße von fast zwei Metern. Und seine Verletzungen im Gesicht tun ihr übriges. Anfangs ging es mir darum, diesen Jungen zu verteidigen. Der Welt zu zeigen dass er kein Mörder war.Aber ich bin gerade aus meiner eigenen Wohnung geflohen, indem ich ein Fenster eingeschlagen habe. Gott sei Dank ist die Wohnung alt und das Glas dünn.Ich lasse, seit ich der Frau damals zugehört habe, meine Wohnungstür immer einen Spalt offen. Ihre Hysterie hat mich nicht angesteckt, aber ihre Schilderung hat mich beeindruckt. Ich lege extra einen Keil davor damit sie nicht zuschlagen kann. Wir kennen uns alle gut im Haus. Ich vertraue den LeutenAls ich vorhin das Fenster im Wohnzimmer öffnen wollte, war es fest verschlossen. Auch das im Schlafzimmer. Die Hebel waren wie festgewachsen. Als riefen sie in meiner Hand: „Wir dürfen dich nicht rauslassen.“ Ich ging sofort zu Wohnungstür, und sie war noch immer offen. Ich klopfte sofort bei den Nachbarn, doch man öffnete mir nicht. Auch auf den zwei Stockwerken unter mir machte niemand auf. Ich lief zur Haupttür im Erdgeschoss. Sie war verschlossen, wegen der Uhrzeit. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss, doch er ließ sich weder drehen, noch wieder herausziehen. Dann hörte ich ein paar Stockwerke über mir ein Geräusch im Flur das ich kenne. Das Quietschen höre ich jeden Tag, wenn meine Finger über die alte Gummierung des Geländers gleiten. Ich rief die Namen meiner Nachbarn, doch niemand antwortete. Ich begriff dass ich alleine im Haus war. Alle waren ausgegangen. Ich eilte hoch in meine Wohnung, nahm den eisernen Mülleimer und schlug ihn ins Bürofenster. Das Glas zerbrach und ich stieg nach draußen auf die Feuerleiter; nachdem ich meinen Laptop vom Schreibtisch genommen habe. Ich habe einen großen Fehler gemacht; und habe es zu spät gemerkt; obwohl ich eine Warnung erhalten habe.Nie glaubte ich an Übernatürliches. Zumindest nicht an Geister mit Messern, die angreifen nachdem das Licht in der Wohnung gelöscht ist. Herr K. hatte Recht. Jeder Chemiker könnte ein Bild herstellen auf dem sich nach ein paar Tagen eine Schicht auflöst und die darunterliegende freigibt. Ich habe so etwas noch nie gesehen, aber ich bin sicher dass es existiert.Mein Lösungsansatz nach unserem Gespräch war folgender: Da die Morde in verschiedenen Ländern geschahen, schloss ich aus dass es sich nur um einen Täter handelt. Aus den Schilderungen der Frau hörte man deutlich heraus dass der Täter das Haus genau kannte, und alles ins Detail organisiert haben muss. Bei der Durchsuchung des Hauses ließen sich sämtliche Türen und Fenstern öffnen, und man fand keine Spuren daran.Man reist nicht durch die Welt und begeht so eine Tat mal eben. So etwas erfordert lange Vorbereitung; und die Morde fanden teils in kurzen Abständen, aber mit großer Entfernung dazwischen statt. Am sechsten November letztes Jahr beispielsweise starb ein Mann in Namur in Belgien, und am zehnten ein anderer Mann in Caribou, Maine. Es musste sich um eine Bande handeln, so glaubte ich; vermutlich organisiert übers Internet. Eine Gruppe Menschen von allen Kontinenten deren Fantasie von Pol Ur.s Geschichte beflügelt wird, und es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Menschheit glauben zu machen dass dieser verstorbene Luxemburger auf der ganzen Welt mordet. Ich war sicher dass irgendwo im Internet eine Seite existiert, mit einem Chat, Administratoren und einem Forum in dem sie sich gegenseitig ihre Morde schildern und sich kaputtlachen. Dass die Porträts alle von dem gleichen Künstler stammen, belegte diese Theorie. Vermutlich haben Sie einen Zeichner in ihren Reihen, der die Bilder anfertigt, und dann an die Mitglieder verschickt, die einen Mord begehen wollen; so dachte ich. Und doch... Seit ich die Angst in den Augen dieser Frau gesehen habe, fühlte ich mich unwohl.Aus diesem Grund habe ich diesen Tick mit meiner Wohnungstür entwickelt. Ich habe jedoch noch einen anderen. Als Kind hatte ich panische Angst vor Spinnen. Und vor Haien. Ich weigerte mich sogar in ein tiefes Schwimmbecken zu steigen, da ich die schwarzen Markierungen auf dem Boden für Hammerhaie hielt. Ich wusste dass es keine waren. Aber die Angst war größer als die Vernunft.Als ich mir zu meinem elften Geburtstag zwei Bücher von meinem Lehrer wünschten durfe, wünschte ich mir eins über Spinnen, und eins über Haie.Ein Jahr später kaufte ich mir eine Vogelspinne.Was mir Angst macht, interessiert mich.Deshalb habe ich im Internet recherchiert und bin auf die Homepage eines älteren Herrn namens Wilbur L. B. Wilsbut gestoßen. Ich schrieb ihm eine Email, und schilderte ihm die Sachlage, da ich gerne seine Meinung hören wollte. Die Antwort folgte eine Woche später. Er lud mich zu sich ein, da er nicht übers Internet darüber reden wollte.Er wohnte nur zwei Zugstunden entfernt, und so verabredete ich mich an meinem nächsten freien Tag mit ihm. Ich war überrascht als ich einen lächelnden Herrn mit grauem, aber vollem Haar traf, der glatt rasiert war. Ich hatte jemanden mit Bart erwartet, oder einem Hut. Oder zumindest etwas schmuddelig. Er wollte die Geschichte nochmal aus meinem Mund hören, da ich mich in der E-mail ziemlich kurz gefasst hatte. Ich habe ihm alles geschildert, und nach der Beschreibung von Pol Urs Tod, begann er immer wieder die Beine zu überschlagen. Mal das Rechte, mal das Linke. Auch sah er immer wieder auf die Uhr, und kratzte an seinen Nagelhäuten. Er erzählte mir, dass er meine Theorie mit der Bande für die Wahrscheinlichere halte. Vom esoterischen Standpunkt gesehen, käme ein Geist, oder ein Untoter für die Morde nicht in Frage. Weil Geister einem Menschen nichts tun können, und er die Existenz von Untoten bezweifle. Dann beschrieb er mir eine weitere Kategorie von Wesen (er scheute sich das Wort „Wesen“ zu gebrauchen) auf die ein solches Verhalten am ehesten zutreffe.Man bezeichnet sie als „Spuren“ „Prints“ oder „Images“. Sie unterscheiden sich von Geistern dadurch, dass sie durchaus in der Lage sind einen Menschen zu berühren und ihm somit zu schaden; während ein Geist höchtens ein Schauern oder ein Kältegefühl auslösen kann. Aber der wichtigste Unterschied ist folgender: Bei einem Geist, handelt es sich um den verstorbenen Menschen. Man kann noch immer mit ihm kommunizieren, und ihn unter Umständen beruhigen. Ein Geist hat Gefühle, jedoch keinen Körper. Ein Untoter ist durchaus präsent, verfügt jedoch über keine übernatürlichen Kräfte, und kann im Gegensetz zum Geist nichts empfinden oder kommunizieren, da die Seele bereits weg ist. Somit ist er ein einfacher Gegenstand, und kann zerstört werden. Ein „Print“ oder „Image“ liegt zwischen dem Untoten und dem Geist.Seine Seele ist längst in einer anderen Welt, und der Körper zerfallen. Es ist etwas anderes was dieser Mensch zurückgelassen hat.Ein Gefühl. Wenn ein Mensch stirbt, und im Moment seines Todes ein extremes Gefühl empfindet, kann es passieren dass dieses Gefühl einen Abdruck hinterlässt. Gefühle sind die treibende Kraft unserer Welt, und die Gefühle dieses Menschen wirken sich im Moment seines Todes auf unsere Welt aus wie Licht auf Fotopapier. Mr. Wilsbut äußerte keinen Zweifel daran, dass die Wut die Pol Ur im Moment seines Todes empfand, stark genug gewesen sein musste um so einen Abdruck in unserer Realität zu hinterlassen. Soviel Wut kann eine Seele nicht ganz mitnehmen, und so verblieb ein Teil davon in unserer Welt. Und diese Wut tut nun genau das wofür sie da ist. Sie hasst. Und lässt dabei nicht mit sich reden. Es handelt sich um ein Gefühl das feste Gestalt angenommen hat. Und gegen Gefühle bewirken Worte nichts.Es helfen keine Mauern und Schlösser, da Gefühle überall existieren. Viele „Images“ schaden den Menschen nicht. Irgendwann, wenn sich die Seele in ihrer neuen Welt beruhigt hat und nicht mehr traurig oder wütend ist, lösen sie sich auf, so wie Wut und Liebe sich auflösen. Liebe ist oft der Auslöser. Sie suchen den geliebten Menschen heim, und werden fälschlicherweise oft für einen Geist gehalten, da sie selten selbst in Erscheinung treten. Andere „Images“ verfolgen ein genaues Ziel. Ist der Hass dem eigenen Mörder gegenüber groß genug, wird das Gefühl diesen verfolgen. Ist der Tod gerächt, löst es sich auf. Es gibt allerdings noch eine dritte Art; die Gefährlichste. Und dieser würde Pol Urs „Image“ angehören, wenn es sich denn um ein solches handeln sollte. Es sind die Menschen die mit einer allgemeinen Wut sterben. Eine die sich nicht auf einen Menschen richtet, sondern auf viele. Und Pol Ur. hat sich ja seinem Freund gegenüber deutlich geäußert, was er mit manchen Menschen zu tun gedenkt, und was für einen Hass er ihnen gegenüber empfindet. Mr. Wilsbut sagte: „Glauben Sie mir, wenn es sich wirklich um das „Image„ dieses Jungen handelt, werden Sie im Lebenslauf jedes Opfers mindestens einen Fall finden, in dem er sich einem geliebten Menschen gegenüber schlecht benommen, und damit einen Bruch verursacht hat!“ Als ich Mr. Wilsbut fragte, was er mir raten würde; verschränkte er die Arme und sagte nur: „Führen Sie gute Beziehungen, behandelt Sie ihre Freundinnen gut, und betrügen Sie nie eine Partnerin.“Auf die Frage, was ich man gegen dieses „Image“ unternehmen könne, wenn es denn existiert, reagierte er mit steinerner Miene. Man kann gegen ein Gefühl nicht ankämpfen. Um etwas dagegen zu unternehmen, müsste man dem „Image“ erst mal entgegentreten. Und da sein Jagdgebiet Milliarden von Menschen umfasst, ist dies kaum möglich. Außer man versucht es anzulocken, was in Pol Ur.s Fall schwierig sein dürfte. Dazu müsste man seinen Partner in einer Weise schlecht behandeln die das „Image“ wirklich wütend macht. Und wer würde das schon absichtlich tun. Noch dazu, wenn man keine Informationen hat wie man das „Image“ nun zur Strecke bringen soll wenn es einen dann tatsächlich aufsucht. Außerdem wäre es wahrscheinlich dass das "Image" den Betrug bemerkt und einen ignoriert. Mr. Wilsbut riet mir, nicht weiter nachzuforschen. Gefühle seien sehr sensibel, da sie den inneren Punkt eines Menschen darstellen. Wenn man in ihnen bohrt, oder ihre Privatsphäre missachtet indem man zuviel redet, kann es sein dass man ihre Aufmerksamkeit erregt. Als ich ihn fragte was er damit meine, antwortete er: „Sie könnten Besuch bekommen.“ Das war gestern.Ich übernachtete in einem Hotel und fuhr heute Morgen gleich nach Hause. Als es Abend wurde merkte ich dass ich noch nichts gegessen hatte; und so machte ich mich vorhin ans kochen. Als ich gerade die Nudeln ins Wasser schüttete, fiel mir ein brauner Din-A 3 Umschlag auf der Anrichte auf. Meine Nachbarin hat ihn mir gestern gegeben, als ich schon in der Haustür stand und hastig nach dem Schlüssel suchte, da ich meinen Zug zu verpassen drohte. Die Gute bringt mir ab und zu meine Post hoch, obwohl sie es mit den Knien hat. Wenn der Briefträger die Post mal wieder nur halb in den Briefkasten gestopft hat, kommt es immer wieder vor dass Jugendliche sie herausreißen. Alle im Haus machen mit. Wenn irgendwo etwas herausragt, bringen wir es demjenigen hoch. Während meine Nudeln kochten, nahm ich den Umschlag.Es stand nur meine Adresse drauf. Unten rechts in einer kleinen, geschwungenen Schrift. Leicht schräg und schwer leserlich. Ein Absender war nicht zu sehen. Auch keine Briefmarke; der Brief war persönlich eingeworfen worden.Ich riss den Umschlag auf. Er war so dünn; ich spürte dass nur ein Blatt drin war. Ich zog es heraus, und sah in meine eigenen Augen. Ich hielt ein weißes Zeichenpapier in Händen, auf dem ich mit kunstvollen Bleistiftstrichen verewigt war. Lächelnd, die Augen leicht verengt. Einige Striche und Schaffuren im Hintergrund deuteten eine Landschaft an. Unten rechts eine unleserliche Unterschrift, und das Datum von gestern. Eine Weile stand ich nur da und betrachtete es; dann ging ich zum Telefon und ließ das Blatt auf dem Küchentisch liegen. Ich wählte Mr. Wilsbuts Nummer. Ich musste fast eine Minute warten, bevor eine Frauenstimme antwortete.Als ich nach Mr. Wilsbut fragte, erklärte mir die Frau, sie sei seine Tochter. Ich erkannte an ihrer Stimme was los war. Mr. Wilsbut war aufgefunden worden. Ich vergass mein Taktgefühl und fragte nach. Sein Kopf war einmal um seine eigene Achse gedreht. In diesem Moment, bewegte sich etwas neben mir. Es war das Porträt. Der Kopf beugte sich in Zeitlupe nach hinten; der Mund dehnte sich langsam zu einem Schrei. Ein Strich erschien an der Kehle, der sich immer weiter öfnete. Schwarzes, klumpiges Graphitblut quoll hervor, während die Haut am Hals immer weiter aufriss. Ich sah Fasern reißen und Blut im Schwall aus Mund und Nase rinnen. Dann erstarrte es, und übrig blieb ein massakriertes Abbild meiner selbst.Ich hörte die Frau am anderen Ende der Leitung etwas sagen. Daneben das Blubbern der Nudeln. Das Telefon prallte neben mir aufs Laminat. Ich habe vor drei Jahren ein Video gesehen; von russischen Neonazis die einem Mann die Kehle durchschneiden und anschließend seinen Kopf abtrennen. Das sägen der Klinge an den Halswirbeln. Das Gurgeln des Blutes.Ich habe seitdem vor nichts mehr Angst als dem was ich da gesehen habe, und denke alle paar Tage über Schritte nach, die helfen zu vermeiden dass mir so etwas passiert.Das Bild war eine Warnung die ich noch vor meiner Abreise zu Mr. Wilsbut hätte sehen sollen.Ich denke nicht dass dieses Ding respektiert dass ich unter Stress stand und keine Zeit hatte den Umschlag zu öffnen.Gleich nach dieser Erkenntnis stürzte ich ans Fenster in meinem Wohnzimmer, und stellte fest dass es sich nicht öffnen lässt. Den Rest kennen Sie. Und nun sitze ich hier. Ich muss unter Menschen. Ich muss den Rest meines Lebens unter Menschen bleiben.Vor einem halben Jahr habe ich geschmunzelt als die Frau mir sagte sie wolle in eine Fabrikhalle ziehen. Jetzt kann ich mir nichts Schöneres vorstellen. Im Bett zu liegen und um mich herum Menschen; arbeitend, konzentriert. Mit offenen Augen. Ich sehe gerade dass es dunkel geworden ist. Kein Mensch ist mehr auf der Straße. In meiner Wohnung sind alle Lichter gelöscht.Ich werde mich in ein Dinner setzen. Irgendeins hat immer geöffnet. Die Informationen in diesen Dokumenten sind wertvoll. Ich habe das nicht auf mich geladen um sie nun verloren gehen zu lassen. Ich weiß nicht wem ich sie geben soll; ich bringe denjenigen damit in Gefahr. Ich werde die Informationen in eine Flasche stecken und sie ins Meer werfen. Soll das Schicksal entscheiden wem sie in die Hände fällt.Wenn Sie das hier gelesen haben, sollten Sie sofort folgendes tun:Veröffentlichen Sie diese Dokumente. Sorgen Sie dafür dass sie im Fernsehen gezeigt werden. Dass man im Radio davon berichtet. Alle sollen es erfahren.Das „Image“ kann keine Millionen umbringen; und vielleicht lässt es dann endlich von den Menschen ab, wenn sie um es wissen und anfangen sich zu verteidigen. Sie sollten verstehen, dass gerade SIE nun darauf angewiesen sind! *********************************************************************************** Hier enden die Aufzeichnungen die ich in der Flasche gefunden habe.Wie gesagt, ich möchte mit der Sache nichts zu tun haben. Ich stelle es nur online, machen Sie damit was Sie wollen. Ich sage weder dass ich daran glaube, noch dass ich dieses Wesen von dem darin berichtet wird irgendetwas Schlechtes wünsche. Auf Anfragen werde ich nicht antworten. ES WAR ALLES EIN SCHERZ!ES GAB NIE EINE FLASCHE! ICH HABE NICHT MAL HUNDE!ICH HABE MIR ALLES NUR AUSGEDACHT, ES GAB KEINEN POL UR. ODER POLIZISTEN ODER IRGENDWELCHE MORDE. SIE MÜSSEN MIR GLAUBEN! ES WAR EINE TOLLE GESCHICHTE. GRUSELIG UND SO. VERGESSEN SIE WAS SIE GELESEN HABEN! NICHTS VON ALLDEM IST PASSIERT. SIE MÜSSEN MIR GLAUBEN!!!!!! Kategorie:Lang Kategorie:Tod Kategorie:Mord Kategorie:Geister Kategorie:Geisteskrankheit Kategorie:Pasta des Monats