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  • Laughing Jack... Schon wieder eine Vorgeschichte
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  • "Hey, Jacky? Was ist so lustig, du Hurensohn?" Der Name des Verfassers dieser charmanten Worte ist unwichtig. Am Ende dieser Geschichte ist er sowieso tot. "Wie du redest", nuschelte ich. Mein Name ist allerdings ziemlich wichtig. Die Leute kennen ihn halt, haben Angst vor ihm. Sie nennen mich Pädophiler, Psychopath.... Hier ist die Wahrheit: Ich bin euer bester Freund, Kinder! Das letzte was ich von ihr hörte, war ihr Lachen.
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  • "Hey, Jacky? Was ist so lustig, du Hurensohn?" Der Name des Verfassers dieser charmanten Worte ist unwichtig. Am Ende dieser Geschichte ist er sowieso tot. "Wie du redest", nuschelte ich. Mein Name ist allerdings ziemlich wichtig. Die Leute kennen ihn halt, haben Angst vor ihm. Sie nennen mich Pädophiler, Psychopath.... Hier ist die Wahrheit: Ich bin euer bester Freund, Kinder! "Ich rede also lustig? Mann, so ne gebrochene Nase in deiner Fresse wär auch irgendwie lustig." Ihr stimmt mir wahrscheinlich nicht zu. Er redet ganz normal? "Nein. Du wärst lustig, ausgeweidet und um Gnade bettelnd. Ich würde sicher lachen", sagte ich. Dann schlugen sie mich zusammen. 20 Jahre später bewundere ich mein hübsches Grinsen im Spiegel. Nur meine Nase ist im Eimer. Schon in Ordnung. Das Herz des Täters auch. Ich war es nicht, wärs aber gern gewesen. Ich war auf seiner Beerdigung, habe Kuchen gegessen und dem Pantomime am Straßenrand gesagt er solle sich verpissen. Er unterhielt mich nicht ausreichend. Meine Frau öffnet jetzt die Tür, ihre Einkäufe im Arm. "Hiiiiii. Wie war die Arbeit, Liebes?", fragte ich. Sie seufzte und zog ihren schwarzen Pelzmantel aus. "Die Kinder waren echte Biester, mal wieder. Meine Chefin meint ich wäre unfähig." Sie arbeitete in einem Kindergarten. "Bist du nicht. Hey wie wärs wenn du morgen mal blau machst und mitkommst, zu meiner Arbeit? Ein bisschen Zeit mit deinem liebsten Jack verbringen?" Sie kicherte, wunderschön. "Du willst mich also einfach mitnehmen, in die Bank?" Ich zögerte bis ich antwortete... "Klar, wieso nicht?" Die Bank war ein wirklich unsicherer Ort, sie in ein einem Ghetto zu öffnen war keine gute Idee gewesen. Und dann auch noch diese korrupten Bastarde, die ich zu meiner Schande Kollegen nennen musste? Was. War. Ihr. Problem??? Die Antwort ist einfach. Sie lachten zu wenig. Ich saß an meinem Schreibtisch, redete mit meiner Frau. Dann hörte ich Schüsse. Die Bank wurde ausgeraubt. Früher oder später musste es dazu kommen. "Warte hier", sagte ich zu meiner Frau. "Versteck dich." Ich rannte zum Schreibtisch eines Kollegen, er hatte in einer Schublade immer eine Waffe für den Notfall. Ich nahm sie und rannte ins Foyer. Die Einbrecher schossen meiner Sekretärin in den Kopf als ich ankam. Sie trugen Clownsmasken. An diesem Tag töteten sie meine Frau. Sie schossen ihr in den Hals, sie starb langsam und mit Schmerzen. Ich selbst überlebte mit ein paar Schüssen in den Bauch nur knapp. Ich konnte nichtmal zu ihrer Beerdigung, musste im Krankenhaus bleiben. Sobald ich draußen war besuchte ich ihr Grab, sagte wie leid es mir tat. Ich hätte sie retten können. Nichtmal ein paar letzte Worte konnte sie mir sagen, so zertrümmert waren ihre Stimmbänder. Das letzte was ich von ihr hörte, war ihr Lachen. Vor dem Eingang stand dieser dumme Pantomime. Ich sagte erneut er solle sich verpissen. Ich ging die Straße weiter. Ich hörte ihr lachen. Drehte mich um. Sie war nicht da. Nur der Pantomime weit entfernt. Zwei Kinder gingen an ihm vorbei. Sie lachten. Aber er war nicht lustig. Ich ging zu ihm. "Hey! Ich sagte gerade du sollst dich verpissen." Er sah mich nur schockiert an. Dann tat er so als würde er lachen und deutete auf den Hut in dem Kleingeld lag. "Was ist so witzig?", fragte ich. Er antwortete nicht. "Was ist lustig, hm?" Keine Antwort. Ich fragte... WAS IST SO LUSTIG?" Er zuckte zusammen als ich ihn anschrie. Ich nahm die Pistole meines Kollegen, ich habe sie seit dem Tag ihres Todes behalten. Ich hielt sie ihm in den Mund. Es war niemand in der Nähe der mich von dem abhielt. Ich schoss. Er kippte um, er zuckte noch. Das Zucken war lustig. Woher ich das weiß? Ich hörte sie lachen. Und dann lachte ich auch. Ich nahm sein schwarz-weißes Outfit. Schneiderte mir ein lustiges Kostüm. "Da fehlt noch etwas warmes, ich brauche Schutz in dieser kalten, humorlosen Welt", sagte ich mir. Dann fiel mein Blick auf ihren Pelzmantel. "Fell! Genial!",rief ich und fing vor Freude meiner Entdeckung an zu lachen. Ich schlief nicht. Ich ging nicht aus dem Haus. Ich arbeitete an meinem Kostüm. Irgendwann war meine Haut weiß, und meine Augenringe unglaublich massiv. Die Fingernägel waren ganz lang und ich war abgemagert. Ich war hinreißend, der Traumprinz aus einem Märchenbuch. Ha Ha Ha. Mir fehlte nur noch eine schöne Nase. Eine Woche später las ich in der Zeitung, die meine Nachbarin mir vor die Tür legte, das ein Arzt ermordet aufgefunden wurde, in seine Kehle hatte man einen Smiley geschnitten. Er war wohl im Bereich der Schönheitschirurgie tätig, seine Werkzeuge waren wie von Geisterhand verschwunden. Keine Kameras haben etwas gefilmt, keine Alarme wurden aktiviert. Manche Witze kommen überraschend und hinterlassen keine Spuren, wisst ihr? Solche Witze mag ich, solche finde ich lustig. Ich hatte mir eine schöne Nase gezaubert, sie war gekringelt, wie der Pulli des Pantomimen. Als ich in den Spiegel sah musste ich lachen. Ich sah ja aus wie ein Clown! Die Polizei rief an und sagte sie hätten die Bankräuber geschnappt. Einer von ihnen hatte meine Frau auf dem Gewissen. Ich forderte ihre Namen. Wie Lustig. Die meisten von ihnen hatten Kinder. Vier um genau zu sein. Drei Kinder waren sogar in der Kindergartengruppe meiner Frau! Ha Ha Ha Ha Ha. Ich suchte jedes Heim der Täter auf. Das Kind des ersten spielte draußen, allein auf der Straße. Ich ging zu ihm. "Hey mein Kleiner!", sagte ich. "Hallo, Herr Clown", antwortete er. "Ich heiße Laughing Jack. Wollen wir Freunde sein? Ich habe leider nicht viele... Du kriegst auch leckere Bonbons!" Ein kleiner Randartikel machte mich eine Woche später auf den Tod des Jungens aufmerksam. Angeblich wurde er mit seiner Mutter letzte Nacht im Haus gefunden, an der Wand wurde er aufgehangen, der Arme, in den Augenhöhlen waren keine Augen mehr sondern Bonbons! Ha Ha Ha. Bonbons als Augen. Ich war noch nie so kreativ wie in dieser Nacht.