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  • Im Schatten meiner Albträume...
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  • Ich habe, wie eigentlich jeder andere auch, nicht wirklich bemerkt wie ich einschlief. Das einzige was ich realisierte, war die Dunkelheit. Dunkelheit und ein langer Korridor, durch den ich mich bewege. Er scheint 6-eckig zu sein. Über mir befindet sich eine Art Schiene, an der irgend etwas, in großer Stückzahl, befestigt ist und sich daran fortbewegt. Auch konnte ich, hin und wieder, ein leises wimmern wahr nehmen. Es kam unregelmäßig, war immer nur kurz da und verschwand dann wieder. Das Laufen fällt mir teilweise schwer, da ich durch irgendeine zähe Flüssigkeit trampel. Diese sickert bereits durch meine Schuhe und durchtränkt meine Socken, bis meine Füße schließlich klatschnass davon sind. Ein ekelhafter Geruch, der mich leicht an Eisen erinnert, steigt mir in die Nase. Während ich weit
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  • Ich habe, wie eigentlich jeder andere auch, nicht wirklich bemerkt wie ich einschlief. Das einzige was ich realisierte, war die Dunkelheit. Dunkelheit und ein langer Korridor, durch den ich mich bewege. Er scheint 6-eckig zu sein. Über mir befindet sich eine Art Schiene, an der irgend etwas, in großer Stückzahl, befestigt ist und sich daran fortbewegt. Auch konnte ich, hin und wieder, ein leises wimmern wahr nehmen. Es kam unregelmäßig, war immer nur kurz da und verschwand dann wieder. Das Laufen fällt mir teilweise schwer, da ich durch irgendeine zähe Flüssigkeit trampel. Diese sickert bereits durch meine Schuhe und durchtränkt meine Socken, bis meine Füße schließlich klatschnass davon sind. Ein ekelhafter Geruch, der mich leicht an Eisen erinnert, steigt mir in die Nase. Während ich weiter gehe, erhellt sich der Gang und ich beginne allmählich die Umgebung zu erkennen. Der Korridor ist komplett gefliest. Allerdings sind die Fliesen alt, Blut getränkt und fettig.. Die Decke, an der die Schiene befestigt wurde, war eine Mischung aus rostigen Gittern und alten Eisenplatten, die in Stahlbeton eingelassen waren. Nun kann ich auch endlich sehen, was sich an der Schiene, über mir, befindet: Es sind Kadaver. Diese sind an Haken befestigt und bewegen sich einem unbekannten Ziel zu. Ein , mehr als, mulmiges Gefühl schlich sich in mein Bewusstsein. Wie eine dunkle Vorahnung, das "weitergehen" mich garantiert in Lebensgefahr bringen wird. Als würde irgend etwas auf mich warten. Vielleicht war es der Gedanke "es geht nur vor, oder zurück" der mich vorantrieb. Vielleicht war es auch die Hoffnung auf einen Ausgang. Jedenfalls entschied ich, weiter zu gehen. Eine Weile vergeht und ich erspähe in der Ferne ein Licht. Langsam wird die Umgebung immer klarer. Mittlerweile erkenne ich sogar, dass die Flüssigkeit, durch die ich laufe, nichts weiter als Blut ist, welches von den Kadavern auf den Boden tropft. Altes Blut, das zu gerinnen beginnt und teilweise schon verrottet ist. Am Ende des Korridors erkenne ich, woher das Licht kam. Er führt zu einer sehr großen Halle. Nun... Sie ist nicht nur "sehr groß"...sie ist geradezu GIGANTISCH. Von allen Seiten scheinen noch mehr Korridore mit Schienen und Kadavern zu kommen, die sich Zentral auf einen Punkt zu bewegen. Genaueres hinsehen offenbart mir nun, wo ich mich befinde....in einer Schlachthalle. Eine gigantische Schlacht Fabrik...eine Fabrik in der Größe einer ganzen Stadt!!! Mein Herz erleidet einen Schock als ich erkenne, dass die Kadaver jene von Menschen sind. Menschen, ohne Kleidung. Geöffnete Körper bei denen Organe und Rippen zu sehen waren. Der Haken einfach in den Mund und durch den Hinterkopf gerammt...einigen fehlen Arme und Beine. Andere zappeln noch....und manche sind sogar noch bei Bewusstsein....weinen und schreien um ihr Leben.... ...So viele qualvolle Schreie... In der Mitte scheint so etwas wie eine Art ....Fleischwolf zu sein. Ein Apparat mit Walzen des Todes, in der die Menschen einfach hinein geworfen werden. Gerade als ich mich fragte, WER denn hier die Maschinen bedient und arbeitet, sah ich sie auch schon: Sie haben menschenähnliche Gliedmaßen und gehen aufrecht...aber da hört die Ähnlichkeit zum Menschen auch schon auf.... Die Arme etwas länger...sie reichen fast bis zum Boden. Die Finger lang und knochig.... Eine grauschwarze Haut, übersät mit roden Adern. Krallen....blutrot, spitz zulaufend und Rasiermesser scharf .... Anstelle des Gesichts haben sie Tierköpfe. Doch da, wo die Augen sind, klaffen nur zwei dunkle, schwarze Löcher..... Ich habe genug gesehen und entschließe mich von hier zu verschinden, doch als ich das tun will, steht eines dieser Wesen plötzlich vor mir. Obwohl ihm die Augen fehlen, spüre ich, wie er....wie ES mich, voller Wut, ansieht...Als würde dieses Ding direkt durch mich hindurch und in meine Seele starren. Es packt mich. Ich beginne zu schreien, mich zu wehren, versuche zu entkommen...vergebens! Es trägt mich hinüber zum Fleischwolf. Ich sehe die Walzen nun deutlich mit ihren Haken, Klauen und Stacheln...Fetzen von Fleisch haben sich an manchen Stellen zwischen den Haken angesammelt. Eine Konstruktion des Wahnsinns, gebaut um qualvoll zu töten. Sie drehen sich unaufhörlich, paralysieren jeden mit ihrem Anblick und warnen mit ihrem Geräusch eindringlich "komm mir nicht zu Nahe". Ein widerlicher Geruch steigt mir in die Nase und ich verspüre Todesangst...Bin Hilflos dem ausgesetzt, was als nächstes kommen wird. Das Vieh wirft mich, hinein in den Wolf.... ich sehe die Walzen, immer näher und näher kommend.... Mein eigener Todesschrei halt in meinem Kopf wieder.... Gerade, als ich meine Knochen zersplittern fühle, wache ich schweißgebadet auf... Hektisch schaue ich mich um, sehe nach links...sehe nach rechts, erkenne meine gewohnte Umgebung....Ich atme auf. "Ruhig Vektor....ganz ruhig...es war nur ein Traum...nichts als ein weiterer, dummer Traum..." ....Ich habe immer noch den widerlichen Geruch in der Nase.... Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Kurz Kategorie:Kreaturen Kategorie:Mord Kategorie:Traum