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  • Der Albtraum vor Weihnachten
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  • Ich sollte mich beeilen. Ich muss hier die Ereignisse der letzten 3 Tage niederschreiben, bevor ich keine Zeit mehr habe. Alles fing vor ungefähr 3 Tagen an. Auf den Häusern und Straßen lag weißer, glänzender Schnee. Alles war festlich geschmückt und es herrschte auch eine dementsprechende Stimmung. Es war zwar erst der 30. Oktober, aber die Stadt musste natürlich jetzt schon mit dem Festschmuck anfangen. So hingen Lichterketten über den Straßen und die Tannenverkäufe starteten. Viel zu früh, meiner Meinung nach. Naja, ich saß in meinem Zimmer und sah fern, da kam plötzlich meine Mutter herein:
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  • Ich sollte mich beeilen. Ich muss hier die Ereignisse der letzten 3 Tage niederschreiben, bevor ich keine Zeit mehr habe. Alles fing vor ungefähr 3 Tagen an. Auf den Häusern und Straßen lag weißer, glänzender Schnee. Alles war festlich geschmückt und es herrschte auch eine dementsprechende Stimmung. Es war zwar erst der 30. Oktober, aber die Stadt musste natürlich jetzt schon mit dem Festschmuck anfangen. So hingen Lichterketten über den Straßen und die Tannenverkäufe starteten. Viel zu früh, meiner Meinung nach. Naja, ich saß in meinem Zimmer und sah fern, da kam plötzlich meine Mutter herein: "Hast du schon ein Kostüm für morgen? Das letzte Fest vor Weihnachten, Halloween!" Sie lächelte. "Nein, ich glaube ich möchte dieses Mal nicht mitmachen, Mom." sagte ich, ohne sie anzusehen. Ich hörte einen Seufzer ihrerseits und abermals ihre enttäuschte Stimme: "Aber Jack! Dann bist du der einzige in der ganzen Stadt, der nicht mitmacht!" Sie wusste ja gar nicht, wie egal mir das war. "Mom, ich sagte ich will nicht! Jetzt lass mich in Ruhe!", antwortete ich energisch. Abschließend hörte ich ein Türknallen und die Schritte meiner Mutter, wie sie die Treppe hinunterging. Diese Nacht konnte ich nicht schlafen. Irgendetwas hielt mich wach. Ich fühlte mich beobachtet und hörte leises Flüstern in meinem Kopf, welches ich jedoch nicht verstehen konnte. Nach gefühlten 100 Jahren schlief ich dann doch ein... Aber ich hatte Kopfschmerzen, die unerträglich waren. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hörte ich sofort den WhatsApp-Klingelton meines iPhones. Bestimmt schrieben alle schon wieder in unserer Gruppe. Als ich es anschaltete las ich nur so Sachen wie: "Heyyyy ^^ Habt ihr schon ein Kostüm für heute Abend? Wenn nicht, dann wird's Zeit!" Ich stockte erst, doch seufzte nur genervt, als ich auf das Datum des Handys schaute: 31. Oktober 2014. Dahinter war ein kleiner Kürbis abgebildet, Funktion einer App, die an Feiertagen kleine Symbole hinter das Handy-Datum macht. "Mein Gott, dieses Fest ist doch so unnötig!" murmelte ich mir in den nicht vorhandenen Bart. Ich stand auf und machte mich frisch, dann ging ich langsam die Treppe hinunter und setze mich an den Küchentisch, um zu Frühstücken. Irgendwann wurde es dann Abend und man sah Halloween-Deko überall an den Fenstern. Hunderte von Kindern tummelten sich in ihren lächerlichen Kostümen auf den Straßen. Ich fand das noch nie toll, wie man wohl schon bemerkt haben dürfte, aber ich habe sonst immer mitgemacht, nur um meiner Mutter eine Freude zu machen. Irgendwann klingelte es dann auch bei uns. Ich öffnete die Tür und sah hinunter in die "gruseligen" Gesichter von albern verkleideten Kindern. "Süßes oder Saures!", leierten sie fröhlich den altbekannten Spruch herunter. Ich stöhnte genervt und klatschte ihnen eine Handvoll Hustenbonbons ins Gesicht. "Lasst mich bloß damit in Ruhe!" Sie rannten schnell weg und ich knallte die Tür zu. Die letzten Kinder klingelten um ungefähr 21:30 Uhr, dann war erstmal Ruhe und das war auch gut so. Doch irgendwann, so um 23:45, klingelte es noch einmal. Ich öffnete langsam die Tür und blickte in die Gesichter zweier, etwas größerer Gestalten. Die Eine stellte einen komisch gekleideten Körper mit einem Kürbiskopf dar, die Andere eine Skeletthexe. Sie sahen ungewöhnlich realistisch aus, doch ich machte mir nichts daraus. Wahrscheinlich nur irgendwelche ziemlich guten Kostüme. Ich klatschte auch ihnen nur Hustenbonbons entgegen, doch plötzlich betraten sie einfach so mein Haus. "Du wirst dich noch wundern.... Trittst unser Fest einfach so mit Füßen. Weihnachten hier, Weihnachten da! Immer nur Weihnachten! Das ist jetzt genug! Du respektierst unser Fest nicht und machst nicht mit? Dann geben wir dir jetzt Saures!" rief der Kürbiskopf. Seine Stimme war ungewöhnlich tief und klang dämonisch, dann lachte die Hexe mit einer kratzigen, hohen Stimme, die mir Kopfschmerzen bereitete. Ich stand da wie angewurzelt, als Pumpkin Jack und Mrs. Skeleton auf mich zu kamen. Kurz bevor sie mich erreichten rannte ich in den 1. Stock, in mein Zimmer. Ich verschloss die Tür und versteckte mich unter meiner Bettdecke. Als ich wieder darunter hervorlugte, um zu sehen ob sie weg waren, da sah ich direkt in ihre Augen. Ich kreischte und fühlte einen schrecklichen Schmerz in meiner Brust, doch nur für einen kurzen Moment. dann wurde alles schwarz. Das letzte was ich hörte, war die dämonische Stimme des Kürbiskopfes: "Besser ihr respektiert Halloween, oder ihr kriegt Saures." Dann lachten sie Beide, immer wieder...und wieder....und wieder....aha...ahahaha.... Irgendwann öffnete ich die Augen. ich saß vor meinem PC, wo ich gerade das hier schreibe. Ich weiß nicht, wie ich überleben konnte, aber ich muss das hier einfach publik machen und euch alle warnen. Macht bloß bei Halloween mit, solange ihr noch ein Kind seid! Ich glaube sie sind hinter mir. Irgendetwas atmet mir in den Nacken...ich glaube sie sind hiejbhihbihiuhujkiolpäö.