. "12"^^ . "1246.0"^^ . . . . "Jagdsaison"@de . . "Jagdsaison ist die zw\u00F6lfte Episode der ersten Staffel der TV-Serie \"Transformers: Robots in Disguise\". In dieser Episode treffen die Autobots auf zwei Kopfgeldj\u00E4ger die es anscheinend auf den Kopf des Teams ausgesehen haben."@de . "\"Lerne aus der Vergangenheit, tr\u00E4ume von der Zukunft, aber sterbe in der Gegenwart.\" Unbekannter Autor Es war wieder Jagdsaison. Meine Freundin und ich beschlossen, ein entspanntes Jagdwochenende zu bestreiten. Raus aus der Stadt. Einfach mal ein wenig abschalten vom t\u00E4glichen Stress des Alltags. Wir packten und fuhren los. Ich freute mich auf das bevorstehende Vergn\u00FCgen. Das Kribbeln in den Fingerspitzen, wenn man in einem kurzen Moment die Kontrolle \u00FCber Leben und Tod hat. Der sekund\u00E4re Augenblick, wenn die Kugel fliegt und man betet und hofft. Und auf das schlussendliche Gef\u00FChl des Sieges, wenn der noch warme K\u00F6rper zusammenbricht. Nach einigen Stunden Fahrt durch schier endlose Bergketten kamen wir endlich an der Jagdh\u00FCtte an. Ich parkte den Jeep und ging zu der aus massivem Eichenholz geschnitzten T\u00FCr. Ich fischte in meiner Tasche nach dem kunstvoll gearbeiteten Silberschl\u00FCssel, steckte ihn ins Schloss und hielt kurz inne. So viele Erinnerungen hafteten an diesem Haus. Als ich noch klein war, hatte mein Grossvater mich manchmal mitgenommen. Nur wir zwei. Das war f\u00FCr mich immer das Gr\u00F6sste gewesen. Er war f\u00FCr mich Gott. Er wusste so viel \u00FCber die Pflanzen und Tiere, die es hier gab. Ich hatte ihn immer bewundert. Er hatte mir immer Pfeife rauchend bis sp\u00E4t abends Geschichten erz\u00E4hlt. Nicht die langweiligen M\u00E4rchen, die ich von Mama schon hundertfach geh\u00F6rt hatte, nein. Spannende Abenteuer, als er noch jung gewesen war. Ich weiss bis heute nicht, ob alle wahr sind, aber eigentlich ist mir das auch egal. Seine Geschichten waren immer spannend. Sie handelten von grossen W\u00F6lfen und B\u00E4ren, die er mit blossen F\u00E4usten besiegt hatte. Von b\u00F6sen F\u00FCrsten, die er mit seiner Mannschaft gest\u00FCrzt hatte. Und von vielen N\u00E4chten, in denen er einsam in der Wildnis gelebt hatte. Und wenn ich dann bis sp\u00E4t in die Nacht hinein seinen Erz\u00E4hlungen gelauscht hatte und eingenickt war, trug er mich auf den Dachboden in mein Bett. Von dort oben hatte man die beste Aussicht auf die steil abfallenden Felsw\u00E4nde und den dichten Nadelwald. Es war wirklich eine sch\u00F6ne Zeit gewesen. Bis er dann im Alter von 88 Jahren bei einem Spaziergang einfach verschwand. Seine Leiche wurde trotz gr\u00FCndlicher Suche nie gefunden. Meine Freundin weckte mich aus meinen Gedanken, indem sie mir ihre Arme von hinten um den Hals legte und mir ins Ohr fl\u00FCsterte: \u201ESchlaf nicht ein, wir haben nachher noch was vor\u201C. \u201EAch ja, stimmt ja\u201C erwiderte ich. Schnell schloss ich auf und schleppte unsere Koffer in den zweiten Stock, wo sich das Schlafzimmer befand. Ich dachte an letztes Jahr, als wir hier gewesen waren. Es hatte in Str\u00F6men geregnet, so, dass wir \u00FCberhaupt nicht dazu kamen, etwas zu unternehmen. Wir hatten damals das ganze Wochenende \u00FCber den verstaubten Dachboden durchw\u00FChlt und hatten einige interessante Dinge dabei gefunden. Viele alte Waffen und Troph\u00E4en meines Grossvaters waren dort verstaut. Ausgestopfte Tiere, die er im Laufe der Zeit erlegt hatte: Rehe, Hirsche, W\u00F6lfe, Hermeline und viele andere. Ich bewunderte aber vor allem eines. Seinen Sch\u00E4ferhund Achilles. Er hatte ihn so genannt, da er sich als Welpe eine schwere Verletzung an der Ferse zugezogen hatte. Die Pr\u00E4paration wirkte so lebensecht, als w\u00FCrde sie gleich anfangen zu blinzeln. Achilles war sein Ein und Alles. 14 Jahre lang hatte er ihn begleitet. Sein Fell war schon fast komplett grau. Sein Tod hatte meinen Grossvater sehr mitgenommen. Wenn er mich in die H\u00FCtte mitnahm, h\u00F6rte ich ihn manchmal nachts reden, so, als w\u00FCrde Achilles immer noch leben und ihm seine Schnauze auf den Schoss legen. Er hatte mir gesagt, er h\u00E4tte ihn hinter dem Haus vergraben, doch anscheinend hatte er gelogen. Ich fragte mich, wo er die ganzen Pr\u00E4parate vorher aufbewahrt hatte. Ich nahm an, im Keller. Aha ja, der Keller. Er war der einzige Raum, zu dem ich nie Zutritt hatte. Als er mich das erste Mal mitnahm, zeigte er mir das Haus. Gegen Ende des Rundganges sagte er mir, dass ich \u00FCberall spielen durfte, ausser im Keller. Der Keller w\u00E4re gef\u00E4hrlich, weil es dort morsche Treppen gebe. Neugierig, wie ich war, hatte ich nat\u00FCrlich des \u00D6fteren versucht dort hineinzugelangen, doch die schwere Kellert\u00FCr war jedes Mal abgeschlossen gewesen. Mit der Zeit hatte ich ihn dann auch vergessen. \u201ETr\u00E4umst du schon wieder? Hast wohl zu wenig geschlafen diese Nacht, hm?\u201C \u201EDas k\u00F6nnte an dir liegen.\u201C erwiderte ich. Lachend gab sie mir einen Kuss auf die Wange. \u201EKomm jetzt endlich! Die Klamotten k\u00F6nnen warten, ich hab schon alles vorbereitet.\u201C \u201EBin sofort da, gib mir zwei Minuten\u201C. Ich zog mich schnell um und lief die Treppe hinab. Meine Freundin erwartete mich bereits mit einem strahlenden L\u00E4cheln. \u201EK\u00F6nnen wir endlich los?\u201C \u201EKlar.\u201C Ich holte die zwei Gewehre aus dem Wagen und reichte ihr ihres. \u201EWo wollen wir lang?\u201C fragte ich. \u201EWie w\u00E4re es mit dem See?\u201C Ich nickte und wir liefen los. Der \u201ESee\u201C bezeichnete ein St\u00FCck Wald, welches an eine Graslandschaft, die vereinzelt mit B\u00E4umen durchsetzt war und in deren Mitte ein grosser See lag, angrenzte. Vom erh\u00F6hten Waldst\u00FCck aus hatte man eine wunderbare Aussicht auf das Grasland. Am See traf sich viel Rotwild, da er die einzige Wasserquelle im gr\u00F6sseren Umkreis war. Nach gut einer Stunde Fussmarsch erreichten wir die besagte Stelle. Wir luden die Gewehre und legten uns auf die Lauer. Es dauerte nicht lange, da erblickte ich durch das Fernglas einen jungen Hirsch. \u201EDer geh\u00F6rt mir\u201C, fl\u00FCsterte ich. \u201EOch, menno.\u201C Ich legte an. Der Hirsch ahnte nichts von seinem Schicksal. Friedlich stand er am See und trank aus dem kristallklaren Wasser. Sein noch nicht vollst\u00E4ndig ausgewachsenes Geweih funkelte in der brennenden Mittagssonne. Ich zielte auf seinen Kopf, es sollte ein schmerzloser Tod werden. Ich hielt den Atem an. Das Kribbeln in meinen Fingerspitzen war unertr\u00E4glich. Mein Herz schlug schneller, mein Puls schoss in die H\u00F6he. Dann bet\u00E4tigte ich den Abzug. Die Zeit stand f\u00FCr einen kurzen Augenblick still. Ein Ruck zog sich durch das Gewehr und meinen Arm. Die Kugel flog \u2026 und traf perfekt. Mit einem R\u00F6hren brach der Hirsch zusammen. \u201EGuter Schuss.\u201C Das Echo der Kugel d\u00E4mpfte ihre Stimme. Wir warteten weitere 20 Minuten, bis meine Freundin mich anstupste. \u201ESchau mal da, unter den B\u00E4umen.\u201C Sie zeigte auf eine weit entfernte Baumgruppe. Ich schaute durch das Fernglas. Mir gefror das Blut in den Adern. Halb verdeckt im Schatten der B\u00E4ume stand eine schwarze Gestalt. Es war definitiv kein Mensch. Sein K\u00F6rper schien aus einer rauchartigen Substanz zu bestehen. Auf seinem Kopf thronte ein schneeweisser Zylinder. Er hielt ein altes Gewehr in der wabernden Hand. Seine leuchtend weissen Augen blickten mich direkt an. Ich blinzelte kurz, um ganz sicher zu gehen, dass mir die Sonne keinen Streich spielte. Es war verschwunden. \u201EDu hast dieses Ding auch gesehen, oder?\u201C fragte ich meine Freundin. Mit einem \u00E4ngstlichen Blick nickte sie. \u201ELass uns von hier verschwinden.\u201C Es war bereits sp\u00E4ter Nachmittag, als wir wieder bei der H\u00FCtte ankamen. Ich schleppte den toten Hirsch hinter das Haus, um ihn auszunehmen. Das Blut, welches im Laufe der Jahre in den Boden eingesickert war, hatte ihn eine r\u00F6tliche F\u00E4rbung annehmen lassen. Ich war gerade dabei, die inneren Organe zu entnehmen, da erregte eine Bewegung vor mir meine Aufmerksamkeit. Im schwindenden Licht der D\u00E4mmerung erkannte ich die schattenhafte Gestalt von heute Mittag. Sie stand gerade einmal zwei Meter von mir entfernt auf einem Felsen. Unf\u00E4hig mich zu bewegen, starrte ich sie an. Ihr rauchartiger K\u00F6rper wurde von einem zerfetzten, ehemals weissen Mantel umh\u00FCllt. Sein schneeweisser Zylinder ging fliessend in seinen Kopf \u00FCber, als w\u00E4re er ein Teil von ihm. Seine grell leuchtenden Augen durchbohrten mich. Obwohl es keinen Mund hatte, erklang eine unnat\u00FCrlich tiefe Stimme. \u201EBeobachten.\u201C Immer noch unf\u00E4hig mich zu bewegen oder gar zu sprechen, blickte ich es weiter angsterf\u00FCllt an. Es tat weh, in seine Augen zu blicken, doch es war mir unm\u00F6glich wegzuschauen. Das Messer in meiner Hand vibrierte. Es glitt mir aus der Hand, doch es fiel nicht auf den roten Boden. Es schwebte auf mein Gesicht zu. Ich hatte es heute Morgen noch geschliffen. Die Spitze ber\u00FChrte meine Wange. Ein einzelner Blutstropfen glitt auf die bereits r\u00F6tlich schimmernde Klinge. Ich schrie. Es brannte, als w\u00FCrde mir jemand ein gl\u00FChendes Hufeisen auf die linke Seite meines Gesichts halten. Durch meine Schreie hindurch h\u00F6rte ich die Stimme. \u201EDies ist nur ein Vorgeschmack auf das, was dich erwarten wird, wenn du so weiter machst.\u201C Hastige Schritte, vermutlich die meiner Freundin, kamen n\u00E4her. \u201ESchatz, was ist passiert?\u201C fragte sie panisch. Ich wollte sie nicht auch noch beunruhigen. Also sagte ich: \u201ENichts, ich hab mich nur geschnitten.\u201C \u201EOhh du Dussel. Ich habe gedacht, du stirbst.\u201C \u201EJa, ich auch.\u201C Mit einem sarkastischen Unterton sagte sie: \u201EDu w\u00FCrdest wahrscheinlich noch Witze reissen, wenn der Tod pers\u00F6nlich vor dir stehen w\u00FCrde. Mach bitte schnell, ich hab Hunger.\u201C Damit drehte sie sich um und verschwand im Haus. Mittlerweile war es stockfinster geworden. W\u00E4hrend ich hastig den Rest des Hirsches filetierte, dachte ich dar\u00FCber nach, was die Kreatur gemeint haben k\u00F6nnte. Mir fiel nur das Jagen als Grund ein, aber ich war l\u00E4ngst nicht der einzige Hobbyj\u00E4ger. Oder war es etwa\u2026 Nein das kann nicht sein. Warum sollte es ausgerechnet mich treffen? Ich hatte noch nie an Geister geglaubt, selbst als Kind nicht. Aber dieses Ding wirkte so real, meine Freundin sah es ja auch. Ich tat wahrscheinlich gut daran, den Worten des Monsters Glauben zu schenken. Und so beschloss ich, morgen statt zu jagen ein entspanntes Camping anzutreten. Das anschliessende Essen war zwar gut gekocht, aber mir war der Appetit f\u00FCr heute vergangen. Nachdem wir uns vergn\u00FCgt hatten, drehte ich mich zu ihr. \u201EWas h\u00E4ltst du von einem Campingausflug?\u201C \u201ENun, warum nicht, aber wir haben kein Zelt.\u201C Mit einem fragenden Blick schaute sie mich an. \u201EAuf dem Dachboden m\u00FCsste noch eines von meinem Grossvater sein.\u201C Mit meinem Grossvater war ich oft zelten. Er sagte dann immer: \u201ESo, Bursche, jetzt zeig ich dir, wie wir fr\u00FCher campen waren.\u201C Wenn diese Worte beim Fr\u00FChst\u00FCck fielen, brachte ich vor Aufregung keinen Bissen mehr runter. Bei diesen Ausfl\u00FCgen gab es eine Regel: Ich durfte nur zwei Gegenst\u00E4nde mitnehmen. Diese waren immer dieselben: mein Taschenmesser und mein Pl\u00FCschhund. Nach dem Fr\u00FChst\u00FCck sagte er dann: \u201ESetzt dich vors Haus, ich muss noch packen.\u201C Gehorsam setzte ich mich auf den Baumstumpf und wartete, w\u00E4hrend er das Zelt und den Rest in einem grossen Rucksack verstaute. Die ersten paar Meter trug immer ich den Rucksack, bis er ihn mir abnahm. Dies war unser Ritual und ich hatte mich nie gefragt, was passieren w\u00FCrde, sollte ich es nicht einhalten. Wir liefen den gleichen Weg, den wir heute Morgen gegangen waren, aber noch viel tiefer in den Wald hinein. Unterwegs erz\u00E4hlte er mir Geschichten von fr\u00FCher. Von fremden L\u00E4ndern, in denen er stationiert gewesen war. Und von den Tieren und Dingen, die es dort gab. Von wilden Schlachten mit dem Feind und wenn sie zum R\u00FCckzug gezwungen waren, wie sie sich im Wald nur von Wurzeln ern\u00E4hrt hatten. Wenn wir nach gut drei Stunden des Laufens eine wundersch\u00F6ne Waldlichtung erreichten, half ich ihm das Zelt aufzubauen. War das erledigt, zeigte er mir, wie man einen richtigen Bogen schnitzt und wie man die Pfeile formen muss, damit sie m\u00F6glichst weit fliegen. Er brachte mir bei, welche Beeren man essen konnte und welche auf keinen Fall. Oder wir sammelten Pilze, die wir dann abends am Lagerfeuer brieten. Er hatte mich so vieles gelehrt. Er war der Grossvater, den sich jedes Kind w\u00FCnscht. \u201ETr\u00E4umst du schon wieder? Sag mal, was ist den eigentlich mit dir los?\u201C \u201EAch nichts.\u201C Aus einer inneren Eingebung heraus fragte ich sie: \u201EGlaubst du an Geister?\u201C Mit z\u00F6gerlicher Stimme antwortete sie: \u201ENein, nein eigentlich nicht, aber du hast dieses Ding heute Mittag ja gesehen. Und seitdem bin ich mir nicht mehr so sicher.\u201C \u201EWahrscheinlich war es nur die Sonne, die uns einen Streich gespielt hat.\u201C \u201ENein, das glaub ich nicht. Ich konnte sie ganz klar erkennen. Dieser weisse K\u00F6rper mit seinem schwarzen Umhang. Und in seinen dunklen Augen konnte ich jeden meiner Fehler sehen.\u201C Ich schlief in dieser Nach sehr schlecht. \u00DCberall in meinen Tr\u00E4umen erschienen diese weissen Augen. Am n\u00E4chsten Morgen wachte ich fr\u00FCh auf. Ich ging ins Bad, um mir die Z\u00E4hne zu putzen. Als ich in den Spiegel schaute, war wider Erwarten nichts hinter mir. Als ich aber hinunter ging, um Fr\u00FChst\u00FCck zu machen, zuckte ich zusammen. Auf dem K\u00FCchentisch lag in einem Aschenbecher eine noch brennende Zigarette. D\u00FCnner, schwarzer Rauch stieg von ihr auf. Ich beruhigte mich damit, dass alles gut werden w\u00FCrde. Ich musste nur dieses Wochenende \u00FCberleben. Meiner Freundin zuliebe. Sie liebte den Wald und die Berge. Die Freiheit, die sie garantierten. Ihr Job als Krankenschwester war nicht immer einfach. Sie schob oft \u00DCberstunden und war deshalb froh, wenn sie sich mal entspannen konnte. \u00DCber ihre Kindheit wusste ich nicht viel. Sie war immer sehr verschwiegen, wenn ich dieses Thema ansprach. Ich wusste nur, dass sie es nicht leicht gehabt hatte und deshalb froh war, mich an ihrer Seite zu haben. Manchmal sass sie \u00FCber Stunden einfach nur auf unserer Terrasse und starrte in den Himmel. Sie war ein sehr mysteri\u00F6ser Mensch. Wenn ich von meiner Arbeit als Buchhalter nach Hause kam, h\u00F6rte ich sie ab und an mit einem gewissen \u201ECharly\u201C reden. Einmal sprach ich sie darauf an. \u201ESchatz, wer ist Charly?\u201C Sie wurde kreidebleich und begann zu zittern. \u201EEs ist nicht das, was du denkst. Ehrlich.\u201C \u201EDann sag mir, wer er ist.\u201C \u201EIch kann nicht, du w\u00FCrdest mich f\u00FCr verr\u00FCckt halten.\u201C \u201ESchatz, du weisst, dass du mir alles sagen kannst.\u201C \u201EDu weisst, dass ich dich niemals betr\u00FCgen w\u00FCrde.\u201C Da hatte sie Recht. Sie w\u00FCrde mich niemals hintergehen. \u201EEs ist besser, wenn du nicht weisst, wer er ist. Bitte glaub mir\u201C \u201E\u2026okay. Du kannst mit mir \u00FCber alles reden, egal wie krank es sein mag.\u201C \u201EJa, ich weiss.\u201C Wie bereits gesagt, sie ist eine sehr mysteri\u00F6se Person. Genauso seltsam war unsere erste Begegnung. Ich wohnte damals in einem relativ bergigen Gebiet. Von vielen W\u00E4ldern durchzogen, war es ein sch\u00F6ner Ort um aufzuwachsen. Es war weit nach Mitternacht. Ich kam gerade von der Party eines Kumpels nach Hause. Leicht angetrunken setzte ich mich hinters Steuer. Es kam, wie es kommen musste. Auf einem kurzen Pfad durch den Wald verlor ich die Kontrolle und prallte gegen einen Baum. Ich blieb unverletzt und merkw\u00FCrdigerweise mein Auto auch. Ich legte den R\u00FCckw\u00E4rtsgang ein. Der kleine Toyota, welchen meine Eltern mitfinanziert hatten, k\u00E4mpfte gegen die Steigung. Er gewann den Kampf. Das Auto auf der Strasse, betrachtete ich den Schaden. Mein Mechaniker w\u00FCrde ordentlich mit mir schimpfen, aber wenigstens fuhr er noch. Ich wollte gerade wieder einsteigen, da h\u00F6rte ich ein lautes Rascheln zwischen den B\u00E4umen. Es kam immer n\u00E4her. Meine Sinne, vom Alkohol ged\u00E4mpft, waren pl\u00F6tzlich hellwach. Eine junge Frau, nicht \u00E4lter als zwanzig, kam aus dem Unterholz getaumelt und brach vor meinen F\u00FCssen zusammen. Sie sah komplett verwahrlost aus, als h\u00E4tte sie mehrere Jahre in der Wildnis verbracht. Sie murmelte wirres Zeug vor sich hin. Ich \u00FCberlegte. Ich konnte sie schlecht einfach hier liegen lassen. Ich beschloss, sie mit zu mir nach Hause zu nehmen. Meine Absichten waren dabei vollkommen ehrenhaft. Eine anst\u00E4ndige Mahlzeit und ein langes Bad w\u00FCrden ihr gut tun. Ich hob sie hoch. Sie wog fast nichts. Sie musste total abgemagert sein. Das war nicht gut. Ich w\u00FCrde sie morgen sofort in ein Krankenhaus bringen. In meinem derzeitigen Zustand w\u00E4re es mir nicht m\u00F6glich gewesen, die 17 Kilometer zum n\u00E4chsten Ort zu fahren. Und dies in v\u00F6lliger Dunkelheit. Ausserdem wollte ich wissen, was sie alleine im Wald verloren hatte. Vorsichtig legte ich sie auf die R\u00FCckbank. Ich schnappte mir die Decke aus dem Kofferraum und deckte sie damit zu. Die restlichen f\u00FCnf Minuten zu meiner Wohnung fuhr ich schon fast \u00FCbervorsichtig. Ich parkte den Wagen an der Strasse. Zum Gl\u00FCck war es tiefe Nacht. Ich weiss nicht, was meine Nachbarn gesagt h\u00E4tten, wenn sie mich betrunken, ein M\u00E4dchen in den Armen haltend die Auffahrt hinauf laufend gesehen h\u00E4tten. Obwohl, \u00FCber ihren Gesichtsausdruck h\u00E4tte ich gerne gelacht. Ich fingerte nach meinem Schl\u00FCssel. Pl\u00F6tzlich bewegte sie sich leicht. Ihre dunkelgr\u00FCnen Augen blickten mich an. \u201EBist du einer von ihnen?\u201C fragte sie mich mit zittriger Stimme. \u201EWas soll ich sein? Was auch immer du meinst, ich bin nur ein Typ, der grad zuf\u00E4llig vorbei kam.\u201C Scheinbar war ihre Frage damit beantwortet. Sie verfiel wieder in ihr Murmeln. Ich zog die Schlafcouch aus und holte einige Ersatzdecken aus meinem Schlafzimmer. Danach ging ich erstmal ins Bad. Das eiskalte Wasser ins Gesicht reibend, dachte ich nach. Scheisse. Ich komme betrunken von einer Party und baue einen Unfall. Dann kommt aus dem Wald ein halbtotes M\u00E4dchen gerannt und f\u00E4llt mir vor die F\u00FCsse. Und ich Idiot nehme sie einfach mit. Wer weiss, vielleicht ist sie irgendwo ausgebrochen. Aber dann w\u00E4re sie nicht so abgemagert. Ich beschloss, dass es das Beste w\u00E4re, sie erst einmal zu versorgen. Morgen w\u00FCrde ich sie ins Krankenhaus bringen und dann w\u00FCrde ich weiter sehen. Ich kochte einen grossen Topf Br\u00FChe. Sie schlang sie hastig herunter. W\u00E4hrenddessen fragte ich sie, was sie den im Wald gemacht habe. Sie blickte mich nur an. Es schien fast, als w\u00FCrde sie jemanden um Erlaubnis fragen. Nach ungef\u00E4hr zwei Minuten des Wartens und Anstarrens senkte sie ihren Blick. Ich hatte M\u00FChe, ihre gefl\u00FCsterten Worte zu verstehen. \u201EBitte frag nicht. Du w\u00FCrdest es nicht verstehen.\u201C \u201E\u00C4hh, h\u00F6r Mal, ich hab keine Ahnung, was hier grad abgeht, aber ich werde jetzt schlafen gehen. Das Klo ist die erste T\u00FCr links. Falls du was brauchst, ruf einfach. Ich hab keinen tiefen Schlaf.\u201C Sie nickte. Ich zog mich um und ging ins Bett. Am n\u00E4chsten Morgen wurde ich vom Rauschen der Dusche geweckt. Ich legte einige frische Sachen vor die T\u00FCr. W\u00E4hrend ich das wenige, was noch in meinem K\u00FChlschrank war, in etwas Essbares umzuwandeln versuchte, erschien pl\u00F6tzlich das M\u00E4dchen im T\u00FCrrahmen. Sie sah schrecklich aus. Komplett abgemagert. Eingefallenes Gesicht. Und ihre Haut war von einem bleichen Ton. Die zerzausten, nassen Haare hingen ihr \u00FCber die Schulter. Einzig ihre Augen leuchteten in einem dunklen Gr\u00FCn. W\u00E4hrend des Essens sprach sie immer noch kein Wort. Ich fragte sie, ob es okay w\u00E4re, wenn ich sie in medizinische Behandlung geben w\u00FCrde. Sie nickte wieder stumm. Ich betrachtete die Beule an meinem Wagen. Ich musste ihn so schnell wie m\u00F6glich reparieren lassen. Wenn meine Eltern davon Wind bekommen sollten, w\u00FCrden sie mir den Kopf abreissen. W\u00E4hrend der Fahrt schaute ich immer wieder zu ihr her\u00FCber. Sie blickte geistesabwesend aus dem Fenster. Angekommen parkte ich neben einem dunklen Jeep. An der Rezeption standen zwei M\u00E4nner in schwarzen Anz\u00FCgen. Ich fragte mich, was sie hier suchten. Ich erkl\u00E4rte der Rezeptionistin die Situation. Sie sagte, ich solle mir keine Sorgen machen. Sie w\u00FCrden sie einmal komplett durchchecken. Ich solle gegen den sp\u00E4ten Nachmittag wiederkommen. Ich wollte erst protestieren, doch die Frau hatte schon ihren Arm um sie gelegt und in einen Gang gef\u00FChrt. Ich blickte ihr hinterher. Warum bedeutete sie mir so viel? Die Testergebnisse zeigten nichts Auff\u00E4lliges. Die Intelligenztests bestand sie durchschnittlich, ihre Blutwerte waren in Ordnung und auch sonst war sie, abgesehen von der Unterern\u00E4hrung, vollkommen gesund. Das einzig Seltsame war, dass keinerlei Daten \u00FCber sie vorhanden waren. Keine Geburtsurkunde, keine Krankenakte, kein Familienname, kein Wohnort, nichts. Es war, als h\u00E4tte sie nie existiert. Die \u00C4rzte bestimmten ihr Alter auf 21. Demnach war sie so alt wie ich. Nach einem dreiw\u00F6chigen Aufenthalt in der Intensivstation beschlossen die \u00C4rzte, sie auf die angrenzende Rehaklinik zu verlegen. Ich besuchte sie so oft ich konnte. W\u00E4hrend dieser Zeit begann ich sie zu sch\u00E4tzen. Ihre geheimnisvolle Art, ihr wunderbares Wesen und allem voran, ihr bezaubernder Charakter. Und eines Tages passierte es dann. Wenige Wochen sp\u00E4ter wurden wir ein Paar. Bis heute ist meine Liebe zu ihr ungebrochen. Ich weiss nicht, was ich ohne sie tun sollte. Sie ist mein Lebensinhalt. Sie ist mein Engel. Ich w\u00FCrde f\u00FCr sie t\u00F6ten, wenn es sein musste. Ich h\u00F6rte die Treppenstufen knarren. Erschrocken und voller Angst drehte ich mich um \u2026 und atmete auf. Die langen, schwarzen Haare fielen \u00FCber ihr verschlafenes Gesicht. Nachdem wir gefr\u00FChst\u00FCckt hatten, lies ich sie packen. W\u00E4hrenddessen suchte ich mir meinen Krimskrams zusammen. Der kleine Pl\u00FCschhund, er musste noch irgendwo hier sein. Ich schaute auf den Dachboden. Nichts. Ich dursuchte alle Zimmer. Nichts. Als Letztes fiel mir der Keller ein. Nein, da durfte ich nicht rein. Dies war ein Gesetz, an welches ich mich halten musste. In all den Jahren hatte ich die Kellert\u00FCr nicht anger\u00FChrt. Mein Grossvater hatte schon seine Gr\u00FCnde gehabt. Mein Taschenmesser von damals wurde mit der Zeit durch eine gezackte Jagdklinge ersetzt. Ich hatte uns zum siebenj\u00E4hrigen Jubil\u00E4um welche gekauft. Das mag f\u00FCr den Autonormalverbraucher jetzt etwas seltsam klingen, aber unter J\u00E4gern war dies ein willkommenes Geschenk. Schlussendlich packte ich noch den kleinen Revolver ein, den mir mein Vater zum achtzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Ja, meine Familie hatte eine etwas \u201Everdrehte\u201C Interpretation von Geschenken. \u201EBist du soweit\u201C, rief ich nach oben. \u201ESofort\u201C. Sie hatte sich eine dunkelgr\u00FCne Jacke \u00FCbergeworfen. Der gr\u00FCne Stoff betonte ihre Augen perfekt. Sie sah unglaublich gut darin aus. Es war wie damals. Der gleiche Weg. Die gleichen Erinnerungen. Nur die Person, die neben mir herlief, war eine andere. Wir redeten \u00FCber alles M\u00F6gliche. So unbefangen. So befreit. Die Lichtung hatte sich kein St\u00FCck ver\u00E4ndert, was zwar seltsam war, aber ich nahm es so hin. Was blieb mir sonst auch \u00FCbrig? Es wurde bereits dunkel, als wir das Zelt aufbauten, was ebenfalls seltsam war, schliesslich war es Hochsommer. Da wir beide ziemlich ersch\u00F6pft vom Fussmarsch waren, beschlossen wir heute fr\u00FCh schlafen zu gehen. Wir sassen am Feuer, brieten W\u00FCrstchen und Marshmallows und quatschten dann doch bis tief in die Nacht hinein. So sch\u00F6n. So entspannt. So unendlich gl\u00FCcklich. Ihr Lachen war noch in meinen Tr\u00E4umen zu h\u00F6ren. Ich \u00FCberlegte mir, ob ich ihr einen Heiratsantrag machen sollte. Ich liebte diese Frau \u00FCber alles. Sie hatte ihre Arme fest um meinen Hals geschlungen. Ihre s\u00FCsse Stupsnase war tief in meine Schulter vergraben. Ein leises Schluchzen war zu vernehmen. Ich dr\u00FCckte sie sanft an mich. Ihr zarter K\u00F6rper bebte leicht und die langen schwarzen Haare ergossen sich wie ein Wasserfall \u00FCber ihren R\u00FCcken. Alles wirkte so friedlich, wie wir da so sassen, auf dieser sonnigen Waldlichtung. Die Bl\u00E4tter der Laubb\u00E4ume wiegten sich in einer leichten Sommerbrise und das Gezwitscher der V\u00F6gel drang als eine wunderbare Melodie an mein Ohr. Das Einzige, was die friedvolle Atmosph\u00E4re st\u00F6rte, war die gezackte, dreissig Zentimeter lange Klinge in ihrem R\u00FCcken. Ihr heisser Atem drang an meinen Hals. Ihr Schluchzen wurde intensiver. \u201EBitte, ich will noch nicht sterben.\u201C Ich schwieg. Wir wussten beide, dass es keine Hoffnung mehr gab. Ich blickte ein letztes Mal in ihre Augen. Diese Augen w\u00FCrde ich nie vergessen. Alles, was sich darin spiegelte. Alles, was ich liebte. Ein letztes Mal ber\u00FChrte mein Mund den ihrigen. Der letzte Kuss. Ihre Atemz\u00FCge wurden langsamer. Die Augen begannen an Glanz zu verlieren. Ich sp\u00FCrte ihr Herz. Es schlug immer schw\u00E4cher. Schliesslich verebbte ihre Atmung. Ihr Herz blieb stehen. Die Augen, leer und verlassen. Der mysteri\u00F6se Schimmer war f\u00FCr immer verschwunden. Ein allerletztes Mal schaute ich in ihr Gesicht. Dann liess ich sie vorsichtig zu Boden gleiten. In jenem Moment, in dem sie starb, war etwas in mir zerbrochen. Es war die Energie, die mich antrieb. Ich hatte gewusst, dass sie sterben w\u00FCrde. Ich hatte es schon gewusst, als sie tr\u00E4nen\u00FCberstr\u00F6mt aus dem Zelt gestolpert kam und in meine Arme fiel. Und die schwarze Gestalt, die neben mir stand, liess es von einem b\u00F6sen Traum zur Wirklichkeit werden. Ich wusste, dass auch ich sterben w\u00FCrde. Aber vorher w\u00FCrde ich sie begraben. Am Fusse des Berges. Damit sie f\u00FCr immer von der Freiheit tr\u00E4umen konnte. Sie h\u00E4tte es bestimmt so gewollt. Ich hob ihren leblosen K\u00F6rper hoch. Alles erinnerte mich an unser erstes Treffen. Nur hatte der Tod sie diesmal endg\u00FCltig geholt. Heisse Tr\u00E4nen flossen \u00FCber meine Wange, als ich sie stumm in Richtung Berg trug. Mit blossen H\u00E4nden schaufelte ich ein Grab f\u00FCr sie. Meine Arme und Finger waren voller Blut, als ich sie einige Stunden sp\u00E4ter wieder hochhob und ins Grab legte. Mit einer sanften Ber\u00FChrung schloss ich ihre Augen. Auch w\u00E4hrend ich die Erde \u00FCber ihren K\u00F6rper rieseln lies, stand das Wesen neben mir. Als ich fertig war, blickte ich es an. Seine weissen Pupillen starrten ohne jegliche Emotion auf mich herab. Ich fragte nicht, warum. Ich fragte nicht, weshalb sie. Es w\u00FCrde mir ohnehin nichts n\u00FCtzen. Eine tiefe Stimme erklang. \u201EBeobachten, urteilen, richten. Du hast es verdient.\u201C Ich nickte. Wahrscheinlich hatte ich das. Warum sollte ich sonst so etwas Grausames durchleben? Ich dachte noch dar\u00FCber nach, wie ich sterben w\u00FCrde. \u201EWird es ein schneller Tod?\u201C fragte ich das Wesen. Es sch\u00FCttelte verneinend den Kopf. Ich dachte an den alten Revolver in meinem Hosenbund. Das Wesen reagierte nicht, als ich ihn zog und mir an Kopf hielt. So sollte es also enden? Ich dr\u00FCckte ab. Ein Klicken ert\u00F6nte und signalisierte mir, dass sich nie eine Patrone in ihm befunden hatte. Obwohl es keinen Mund hatte, schien es zu grinsen. Es wirkte gl\u00FCcklich. Ich sp\u00FCrte, wie alle Luft aus meinen Lungen entwich. Ich konnte nicht mehr atmen. Mir wurde bewusst, was es vorhatte. Langsam, nur sehr langsam erschienen schwarze Flecken vor meinem Blickfeld. Die Ger\u00E4usche verstummten allm\u00E4hlich. Ich sank auf die Knie, hielt mir die H\u00E4nde an den Hals. Kurz bevor mein Gehirn die Verbindung kappte und ich zu Boden, neben das Grab meiner Freundin fiel, zuckten einige wenige Ger\u00E4uschfetzen durch meine blutenden Ohren. Es schienen Sch\u00FCsse und laute Stimmen zu sein. Aber ich konzentrierte mich nicht darauf. Das Letzte, was ich sah, war der aufgesch\u00FCttete Haufen Erde, unter dem sie begraben war. Es ist, als w\u00FCrde ich aus einem langen Schlaf erwachen. Noch f\u00FChle ich meine Glieder nicht, aber mein Herz scheint zu schlagen. Ich atme tief ein. Trockene Luft dringt durch meine Lungen und versorgt mich mit Sauerstoff. Langsam \u00F6ffne ich meine Augen. Grelles Licht blendet mich und reizt meine Netzhaut. Ich versuche meinen Kopf nach links zu drehen. Es klappt, aber nur unter Schmerzen. Ein Mann in einem weissen Kittel pr\u00FCft irgendwelche medizinisch aussehenden Ger\u00E4te. \u201EOh, sch\u00F6n, dass sie endlich wach sind. Wir hatten schon gedacht, wir h\u00E4tten sie verloren.\u201C \u201EWasser.\u201C Mehr als ein Kr\u00E4chzen bringe ich nicht hervor. Der Mann reicht mir ein Glas. Ich habe nun wieder die volle Kontrolle \u00FCber meinen K\u00F6rper. Ich greife nach dem Glas. \u201EWer sind sie? Und vor allem, wer bin ich?\u201C Ein entt\u00E4uschter Gesichtsausdruck ist f\u00FCr den Bruchteil einer Sekunde zu erkennen, doch dann l\u00E4chelt er. \u201EOh, wie unh\u00F6flich von mir. Mein Name ist Dr. Browinski. Ich bin einer der leitenden Forscher dieser Einrichtung. Sie befinden sich auf der Intensivstation der medizinischen Abteilung. Wir haben sie ins k\u00FCnstliche Koma verlegt, andernfalls w\u00E4ren sie gestorben.\u201C \u201EWie lange bin ich schon hier?\u201C \u201EFast f\u00FCnf Monate. Wie gesagt, wir h\u00E4tten nicht damit gerechnet, dass sie wieder aufwachen. W\u00E4ren sie innerhalb diesen Jahres nicht aus ihrem Koma erwacht, w\u00E4ren sie nach \u201Eunten\u201C verlegt worden.\u201C Ich wollte fragen, was dieses \u201Eunten\u201C denn sei, doch der Mann tippt bereits auf einem handy\u00E4hnlichem Ger\u00E4t herum. Leise fl\u00FCstert er ins Telefon. \u201EAkte 257. Subjekt 2-C scheint keinerlei Erinnerungen an den Vorfall zu haben. Weiterer Verlauf?\u201C Eine Weile herrscht Stille. Dann ein kurzes R\u00E4uspern. \u201ESind sie sicher, dass sie es nicht zu Klasse-D Personal klassifizieren wollen?\u201C Dann eine l\u00E4ngere Pause. \u201EGanz wie sie meinen.\u201C Er legt auf und betrachtet mich eingehend. \u201ETut mir Leid.\u201C \u201EWas tut ihnen Leid?\u201C Er geht zu einem der Ger\u00E4te. Mir wird klar, was er vorhat. \u201ENein, bitte nicht!\u201C Ich kann mich nicht bewegen. Schwarze Flecken erscheinen vor meinen Augen. Warum muss ich sterben? Ich weiss noch nicht einmal, wer ich bin. Die unendliche Schw\u00E4rze hat mich bereits ergriffen, doch pl\u00F6tzlich erstrahlen meine Erinnerungen vor mir. Froh sie wiedergefunden zu haben greife ich nach ihnen. Ein dunkelgr\u00FCnes Paar Augen blitzt in meinem nicht vorhandenen Verstand auf. Doch nicht nur sie sind zur\u00FCckgekehrt. Eine tiefe Stimme erklingt. \u201EDu dachtest doch nicht, dass es so einfach ist?\u201C"@de . "\"Lerne aus der Vergangenheit, tr\u00E4ume von der Zukunft, aber sterbe in der Gegenwart.\" Unbekannter Autor Es war wieder Jagdsaison. Meine Freundin und ich beschlossen, ein entspanntes Jagdwochenende zu bestreiten. Raus aus der Stadt. Einfach mal ein wenig abschalten vom t\u00E4glichen Stress des Alltags. Wir packten und fuhren los. Ich freute mich auf das bevorstehende Vergn\u00FCgen. Das Kribbeln in den Fingerspitzen, wenn man in einem kurzen Moment die Kontrolle \u00FCber Leben und Tod hat. Der sekund\u00E4re Augenblick, wenn die Kugel fliegt und man betet und hofft. Und auf das schlussendliche Gef\u00FChl des Sieges, wenn der noch warme K\u00F6rper zusammenbricht."@de . . . . . "1"^^ . . . . "2015-06-06"^^ . . . . . . "Jagdsaison"@de . . . "Jagdsaison.png"@de . . . . . . "Jagdsaison ist die zw\u00F6lfte Episode der ersten Staffel der TV-Serie \"Transformers: Robots in Disguise\". In dieser Episode treffen die Autobots auf zwei Kopfgeldj\u00E4ger die es anscheinend auf den Kopf des Teams ausgesehen haben."@de . . "Hunting Season"@de .