. "Er lag da. Seine Haut wirkte unter dem kalten Mondlicht, welches sich seinen Weg durch ein kleines Fenster an der Steinwand bahnte, noch wei\u00DFer, und kr\u00E4nklicher als sonst, w\u00E4hrend seine blonden Haare beinahe leuchteten. D\u00FCnne Striche zierten seine wie aus Porzellan geschaffenen Arme. Es waren viele. Zu viele. Narben. Seine Geheimnisse. Der k\u00FChle Boden, auf dem er lag, wurde von einer d\u00FCnnen Schicht Staub umschmeichelt, welche sich im Laufe der Monate dort angesammelt hatte, und war alles andere als steril, oder ein guter Schlafensplatz. Au\u00DFerdem wurde die Luft durch dieselben, tr\u00E4ge schwebenden Teilchen durchschnitten, und an einer Ecke des kl\u00E4glichen Raumes sprie\u00DFte bereits Moos, das die Feuchtigkeit, welche dort herrschte, dankend hinnahm. Er sah beinahe aus wie der Springer. Nur, dass ihm nicht s\u00E4mtliche Organe und das gesamte Blut durch den Aufprall aus dem K\u00F6rper gepresst worden waren. Seine Brust hob und senkte sich gleichm\u00E4\u00DFig, obwohl seine Augen unter den Lidern hastig umher wanderten. Ab und zu zuckte, oder st\u00F6hnte er, als ob er sich von etwas abwenden wollte, das ihn jedoch umschlang, und nicht wieder gehen lie\u00DF. Auf seiner Stirn erschien eine steile Falte; er wandte sich um, und wimmerte. Angst und Panik lie\u00DFen ihn nicht aus ihrer Mitte. Sie waren hungrig, und er ihr gefundenes Fressen... Diese Angstbekundungen waren in den Augen des Entf\u00FChrers Schw\u00E4che, die es zu unterbinden galt, doch solange er das nicht sah, und nichts davon wusste, gab es auch nichts zu erz\u00E4hlen. Der Entf\u00FChrer war kein schlechter Mensch. Selbst ihr habt den Sarkasmus nicht erkannt, hm? Wie erb\u00E4rich. Man konnte dem Jungen nicht ver\u00FCbeln, dass er in solch einer Situation einen Albtraum hatte. Aber die einzige andere Person an diesem Ort schien da anderer Meinung zu sein. Deswegen wurde er grob an den Schultern gepackt, und gesch\u00FCttelt, was von dem Klackern des Schl\u00FCsselbundes und etwas anderem in seinen Jackentaschen begleitet wurde. Sein Kopf wurde schlaff umhergeworfen. W\u00E4re er Ohnm\u00E4chtig gewesen, h\u00E4tte er nun sicherlich einen gebrochenen Nacken zu beklagen gehabt. Nach einigen Sekunden riss er die Augen auf, und seine Pupillen weiteten sich, um der dumpfen Dunkelheit entgegen zu wirken, welche mit dem Mondlicht um das kleine Zimmer zu k\u00E4mpfen, in dem sie sich befanden. Er blinzelte einige Male, ohne dass sich sein Blick auch nur im Entferntestem kl\u00E4rte. Sein Atem manifestierte sich in einer d\u00FCnnen Nebelwolke, welche mit einer g\u00F6ttlichen Anmut mit dem Wind und den Staubpartikeln durch die Luft tanzte. Ein sanfter Hauch umfasste ihn, und er fr\u00F6stelte, nur um danach die dubiose Person, welche \u00FCber ihm lehnte, grob wegzuschieben. Als er sich vergewissert hatte, dass sein schrecklicher Traum der Vergangenheit angeh\u00F6rte, betrachtete er seine Umgebung und die Gestalt, welche unruhig neben ihm herumwippte, eingehend. Es war ein Kerl in seinem Alter. Und dieser Kerl war nicht sonderlich intelligent, was man an seinem folgenden Satz festmachen konnte: \u201ESh-t Louis. Wo sind wir hier?\u201C In der Stimme seines Klassenkameraden klang eine gewisse Verzweiflung mit. Doch er konnte nur den Kopf sch\u00FCtteln, und versuchen, das Dr\u00F6hnen, welches seinen Verstand bev\u00F6lkerte, und ihn halb in den Wahnsinn trieb, zu ignorieren. Stattdessen stieg ihm ein unangenehmer Geruch in die Nase, den er nicht recht zuordnen konnte. Drau\u00DFen erzitterten die Bl\u00E4tter in einem starken Wind. Die Sonne hatte sich schon l\u00E4ngst hinter dem Horizont verkrochen, und die Nacht regierte \u00FCber die Welt. Flucht w\u00E4re sinnlos. Die eigentlich d\u00FCnnen, und halb zerbrochenen Scheiben wurden von einem Gitter abgesichert, welches es unm\u00F6glich machte, sich hindurch zu quetschen. Sein Gegen\u00FCber schnaubte ver\u00E4chtlich, bevor er John eine Hand entgegenstreckte, um ihm aufzuhelfen. Seine Haut war so kalt, dass sein Klassenkamerad kurz zusammenzuckte. Doch da er sich noch bewegte, und definitiv lebte, war es dem Deppen vollkommen egal. John hatte schlie\u00DFlich gerade noch auf dem eiskalten Stein gelegen. Das war nur plausibel. Das war nur logisch. Der Blonde ging auf wackeligen Beinen zu einem der Fenster, und versuchte etwas in den Nebelschwaden auszumachen. Doch er konnte nichts au\u00DFer den abgestumpften Konturen einiger B\u00E4ume erkennen, die sp\u00F6ttisch mit ihren Bl\u00E4ttern raschelten. John wandte sich entt\u00E4uscht um. Zwei T\u00FCren befanden sich in dem sonst kahlen Raum, und der Grauton, in dem sie lackiert waren, konkurrierte mit der Schw\u00E4rze um die unangenehmste Farbe, die die beiden Jungen jemals zu Gesicht bekommen hatten. Die erste war abgeschlossen, und bewegte sich kaum, egal wie oft sie sich gegen das Holz warfen. Somit gingen sie zu anderen, welche sich \u2013 oh Wunder \u2013 ohne Widerstand \u00F6ffnen lie\u00DF. Ihr Blick viel auf das Ende des winzigen Raumes, der dem, aus dem sie gekommen waren, wie ein Zwilling glich. Ein Schl\u00FCssel baumelte ganz hinten, und er reflektierte das Licht des Mondes mit einer Vollkommenheit, die keiner von beiden je erfahren durfte. Doch anstatt wie verzaubert auf diese Halskette zuzugehen, standen sie in einer Schockstarre in der T\u00FCr, und wagten es kaum zu blinzeln. Auf Johns Stirn brach kalter Schwei\u00DF aus. Die Knie seines Klassenkameraden begannen unter ihm nachzugeben, doch er brachte es irgendwie fertig stehen zu bleiben. Beide zischten erschrocken. Schwarze Punkte erschienen im Blickfeld von John, und das Dr\u00F6hnen in seinem Kopf nahm unertr\u00E4gliche Ausma\u00DFe an. Der Schl\u00FCssel baumelte mit dem M\u00E4dchen von der Decke hinab. Ihre braunen, leicht gewellten Haare waren verfilzt, und durcheinander. Die Arme und die Beine hingen schlaff an ihrem K\u00F6rper, der nur von einem einzelnen Seil um ihren Nacken gest\u00FCtzt wurde. Sie war mit einem wei\u00DFen Kleid drapiert, welches ihre einzigartig attraktiven Kurven umschmeichelte, und anstatt von Ekel empfand der Junge nur tiefe Trauer, dass dieses Sch\u00F6nheit bald verwelken w\u00FCrde, und durch den Tod verspottet worden war. Als er intuitiv n\u00E4her an die Engelsgleiche herantrat, erkannte er die zahlreichen blauen Flecken, die ihre Arme als Zeugen l\u00E4ngst verj\u00E4hrter Gewalttaten zierten. Ihre Fingerkuppen waren abgerieben. Blutig. Die N\u00E4gel fehlten g\u00E4nzlich. Ein Bein war ungew\u00F6hnlich verdreht. Schmerz. Ihr Name war Emily. Ihr fester Freund hatte sich vom h\u00F6chsten Stockwerk gest\u00FCrzt. Der Blonde atmete kurz tief durch, bevor er die Hand langsam, beinahe z\u00F6gerlich, halb liebkostend, halb umschmeichelnd \u00FCber ihr Brustbein gleiten lie\u00DF. Seine Finger wollten von der Eisesk\u00E4lte zur\u00FCckschrecken, doch er griff mit fester Entschlossenheit nach dem Schl\u00FCssel, und riss ihn ihr vom Leib. Ein Ruck ging durch ihren K\u00F6rper, und sie schloss ihre zierlichen H\u00E4nde um seinen Hals. Er war geschockt, und konnte nicht reagieren, w\u00E4hrend sie immer fester zudr\u00FCckte. Sie konnte nicht leben. Das war unm\u00F6glich. Das ging gar nicht. Panik breitete sich langsam in ihm aus, als der Druck langsam zu viel f\u00FCr ihn wurde. Die K\u00E4lte umschlang ihn liebkostend, und ein k\u00FChler Wind strich \u00FCber seinen K\u00F6rper. Der pochende Ton in seinem Verstand wurde immer pulsierender. Unertr\u00E4glicher. Die Dunkelheit ging vor ihm in einen Knicks, und streckte ihm die Hand zum tanzen dar, und er war kurz davor anzunehmen, bis\u2026 Er wurde an der Taillie gepackt, und nach hinten gerissen. Das M\u00E4dchen zappelte, r\u00F6chelte, k\u00E4mpfte. Doch kurz darauf hatte sich der Strick um ihren Hals zugezogen, und dann war sie still. \u201EHoly f-ck.\u201C, wimmerte Markus einige Minuten sp\u00E4ter. John schuldete ihm keine Antwort. Sein Atem ging sp\u00E4ter immer noch abgehackt, als er zusah, wie der andere den Schl\u00FCssel mit zitternden H\u00E4nden ins Loch steckte. Zu schnell war sie ge\u00F6ffnet. Zu schnell nahm der ekelerregende Gestank zu. Markus stand einige Sekunden in schockstarre da, bevor er zur\u00FCckwich, und sich \u00FCbergab. An seiner Stelle trat John zuerst in den Raum. Das Dr\u00F6hnen steigerte sich. Sie hingen \u00FCberall. Zerfetzt, zerteilt, zerrissen. Er st\u00F6hnte. Ihre Ged\u00E4mrme hingen wie Christbaumschmuck von der Decke. Ihre Glieder lagen achtlos auf dem Boden herum. Augen ohne Augenh\u00F6hlen starrten ihn vorwurfsvoll ann. Blut f\u00E4rbte s\u00E4mtliche Steine rot. Seine ehemalige Lehrerin lag dort. Viergeteilt. Die Muskeln und Knochen waren brutal auseinander gerissen worden. Sehnen hingen zwischen den einzelnen K\u00F6rperteilen. Der Kopf von Damian wurde von einer Metallstange durchbohrt. Der Schwuchtel hatte jemand ... die abgehackten Kronjuwelen in den Mund gesteckt. Hautfetzten hingen \u00FCberall. Fingern\u00E4gel lagen achtlos auf dem Boden herum. Ihre B\u00E4uche waren aufgeschlitzt und entleert. Der Gestank war \u00FCberw\u00E4ltigend. Sie watteten durch die Masse. Versuchten nicht zu \u00FCbergeben, w\u00E4hrend die sterblichen \u00DCberreste ihrer Bekannten an ihren F\u00FC\u00DFen klebten. Markus wimmerte. John presste seine Lippen fest aufeinander. Dorothys Kopf hing an der T\u00FCrklinke, und baumelte fr\u00F6hlich hin und her, als er sie herunter dr\u00FCckte. Sie fanden sich in einem Raum wieder, der aus sterilen, blauen Kacheln bestand. Dort war ein Ausgang, vor dem ein gr\u00FCnes \"Exit\"-Zeichen leuchtete, und Markus rannte freudig dorthin. Ein sinnloses Unterfangen. - Abgeschlossen. Er r\u00FCttelt an der T\u00FCr. Tr\u00E4nen glitzern in seinen Augen. \u201EBerruhig dich.\", befahl ich ihm, und zog den Schl\u00FCsselbund aus meiner Jackentasche. Er stutzte. \u201EWoher hast du die?\u201C - keine Antwort. Er zittert. Meine linke Hand umschlie\u00DFt das andere Objekt in meiner Jackentasche. Das Dr\u00F6hnen ebbt ab. Ich atme erleichtert durch. \u201EOh man ich w\u00FCrde dir doch nie etws antun.\u201C Ein erleichterter Ausdruck huschte \u00FCber sein Gesicht, w\u00E4hrend seine Sch\u00E4delwand zeitgleich von einer Patrone durchbohrt wurde. Der laute Knall hallte in dem kleinen Raum wieder, als sich rote Flecken hinter ihm an der Wand bildeten. Er kippte nach rechts, und traf auf den kalten Kacheln auf, was ein weiteres, unsch\u00F6nes Ger\u00E4usch nach sich zog. Sein Blick wurde nun von Ungl\u00E4ubigkeit getr\u00FCbt, und er schnappte verzweifelt nach Luft, als ich ihn mit dem Stiefel hinabdr\u00FCckte, und genau auf sein gottverdammten Mund ziele, der so viele Gemeinheiten in die Welt entlassen hat. \u201EDu bist sicher bei mir.\u201C Er blinzelte verwirrt. Ein weiterer Schuss. Ich hasse es, wenn sie meinen Sarkasmus nicht bemerken. Whocaress Kategorie:Geisteskrankheit Kategorie:Schockierendes Ende Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Mittellang Kategorie:Mord Kategorie:Tod"@de . . . "Er lag da. Seine Haut wirkte unter dem kalten Mondlicht, welches sich seinen Weg durch ein kleines Fenster an der Steinwand bahnte, noch wei\u00DFer, und kr\u00E4nklicher als sonst, w\u00E4hrend seine blonden Haare beinahe leuchteten. D\u00FCnne Striche zierten seine wie aus Porzellan geschaffenen Arme. Es waren viele. Zu viele. Narben. Seine Geheimnisse. Er sah beinahe aus wie der Springer. Nur, dass ihm nicht s\u00E4mtliche Organe und das gesamte Blut durch den Aufprall aus dem K\u00F6rper gepresst worden waren. \u201ESh-t Louis. Wo sind wir hier?\u201C und sie schloss ihre zierlichen H\u00E4nde um seinen Hals. - keine Antwort."@de . "Sarkasmus ist eine Art verletzender Humor. Als Gul Dukat zu Major Kira sagt, dass er ihren Aufenthalt angenehmer gestalten k\u00F6nnte, meint diese, dass er vielleicht anfangen sollte, etwas gegen seinen Mundgeruch zu unternehmen. Der Cardassianer antwortet darauf, das Kira Sarkasmus nicht verstehen w\u00FCrde. (DS9: )"@de . . . . . . . . . . . . . . . "Sarkasmus ist eine Art verletzender Humor. Als Gul Dukat zu Major Kira sagt, dass er ihren Aufenthalt angenehmer gestalten k\u00F6nnte, meint diese, dass er vielleicht anfangen sollte, etwas gegen seinen Mundgeruch zu unternehmen. Der Cardassianer antwortet darauf, das Kira Sarkasmus nicht verstehen w\u00FCrde. (DS9: )"@de . . . . . . "Sarkasmus ist der d\u00FCnne Scheidegrad zwischen Ober- und Unterschicht und wird seit den fr\u00FChen Tagen der Zivilisation benutzt um die sprichw\u00F6rtliche Spreu vom Weizen zu trennen. Wer in der Lage ist Sarkasmus zu verstehen wird bald erkennen, dass niemand auf der Welt genug Wissen anh\u00E4ufen kann um Recht zu behalten und das Ger\u00E4te wie Religion und erstaunliche, wissenschaftliche Zitate ungef\u00E4hr den selben Effekt haben sollen wie unsichtbare Muskeln die zum Protzen mit den durchtrainierten Hirnfalten von Angebern bet\u00E4tigt werden."@de . . . . . . . . . "Sarkasmus"@de . . . "Sarkasmus ist der d\u00FCnne Scheidegrad zwischen Ober- und Unterschicht und wird seit den fr\u00FChen Tagen der Zivilisation benutzt um die sprichw\u00F6rtliche Spreu vom Weizen zu trennen. Wer in der Lage ist Sarkasmus zu verstehen wird bald erkennen, dass niemand auf der Welt genug Wissen anh\u00E4ufen kann um Recht zu behalten und das Ger\u00E4te wie Religion und erstaunliche, wissenschaftliche Zitate ungef\u00E4hr den selben Effekt haben sollen wie unsichtbare Muskeln die zum Protzen mit den durchtrainierten Hirnfalten von Angebern bet\u00E4tigt werden."@de . . . . . . . . .