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  • Ein Brief an Mia
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  • Mia, ich musste es tun. Wieso hast du mir das auch angetan. Wir waren füreinander bestimmt. Und nun hast du dir das Alles selbst zu zuschreiben. Mein Herz, du hast nicht verstanden, dass wir für einander geboren worden sind. Wir existierten nur, um zusammen zu sein. Wieso konntest du das nicht verstehen? Wir waren über ein Jahr fest zusammen. Nach endloser Dunkelheit in meinem Herzen war es ein Lichtblick. Du warst mein Lichtblick. … du warst nicht da. Dieser unglaublich tiefe Stich im Herzen. Dieses drücken im Kopf, diese Sehnsucht und diese Ungewissheit: Wie geht es dir? Meinem Ein und Allem.
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  • Mia, ich musste es tun. Wieso hast du mir das auch angetan. Wir waren füreinander bestimmt. Und nun hast du dir das Alles selbst zu zuschreiben. Mein Herz, du hast nicht verstanden, dass wir für einander geboren worden sind. Wir existierten nur, um zusammen zu sein. Wieso konntest du das nicht verstehen? Wir waren über ein Jahr fest zusammen. Nach endloser Dunkelheit in meinem Herzen war es ein Lichtblick. Du warst mein Lichtblick. Es fing an, als ich das letzte Mal in der Psychiatrie war, wegen meiner scheiß Attacken. Du meintest, ich würde nun zu krass am Zeiger drehen, du hättest Angst vor mir. Meine Taten wären zu abscheulich, du würdest damit nicht klar kommen. Also wolltest du unsere Beziehung beenden. Doch hast einfach nicht verstanden, dass ich das Alles für uns getan habe. Doch du kannst eine Bindung zweier Menschen nicht einfach so zerstören, schon gar nicht, wenn sie für einander geboren worden sind. Doch du meintest, du könntest das. Ich weiß noch, als ich mich so in dich verliebt hatte. Schwarzes Haar, schwarzer Lidschatten, doch auch ein schwarzes Herz. Ich vermisse dich so sehr. Ich hätte erwartet, dass du mich unterstützt, in meiner schwierigsten Zeit. Dieses Gefühl, als ich mich in der Psychiatrie darauf freute, dich endlich wieder in die Arme schließen zu können. Als die Türen auf gingen, und ich nach dir Ausschau hielt, neben den anderen Menschen, die die Insassen besuchten... Doch... … du warst nicht da. Dieser unglaublich tiefe Stich im Herzen. Dieses drücken im Kopf, diese Sehnsucht und diese Ungewissheit: Wie geht es dir? Meinem Ein und Allem. Erst kamen die Tränen, dann der Hass und letztendlich das, was darauf folgte: Ich trug meine Wunden nicht mehr nach außen und wurde kalt, denn die einzige Flamme die in mir loderte war dein Platz in meinem Herzen, neben ansonsten purer Dunkelheit. Ich kann ohne dich nicht leben, Mia. Ich weiß, du leidest sehr. Doch diese Gedanken in mir drängen sich auf. Ein Leben? Schwer genug. Doch ein Leben ohne dich: Nicht vorstellbar. Als du mich aufgrund meiner Gefühle, Gedanken und Emotionen verlassen hast, ist ein Teil in mir gestorben. Das Licht ging aus, und mit der ewigen Dunkelheit im Herzen kann ich nicht mehr leben. Ich beschloss es zu tun, weil du nun weg bist. Mein einziger Sinn dieses Leben zu durchstehen ist verschwunden, hat sich aufgelöst in einem Rauch aus Zigarettenqualm und in den Tropfen der Vodkaflaschen... Ich gehe in die Stadt. Ein letztes Mal. Kaufe mir an der Tankstelle eine Flasche Vodka und gehe nach Hause. Endspurt. Die Entscheidung ist gefallen. Mit Musik stimme ich mich auf mein kommendes Ende ein. Die Flasche leer und ich voll. Nicht nur mit Alkohol. Sondern auch meine Dämonen in mir schreien. Ich versuchte viel zu oft sie zu ertränken, doch... Sie können schwimmen. Meine Dämonen können schwimmen. Ich schleiche ins Bad. In den Schränken müssen Rasierklingen sein, ich mache mich auf die Suche. Viel zu ausgebrannt, um noch einen positiven Gedanken fassen zu können... Mein inneres Gesicht ist ausgebrannt. Verbrannte Augen, ein grauer Qualm vermischt sich mit Blut und rinnt aus meinen Augen... Mein Selbstbewusstsein. Ich will keine Hülle mehr sein.thumb|400px Ich sehe eine Schachtel Rasierklingen und nehme eine raus. Dein Name in meinem Arm wird ein letzter Zeuge sein. Ein Zeuge der berichtet von diesem riesigen Loch in meinem Herz, was du hinterlassen hast. Ich nehme die Klinge, halte sie an einem Arm, drücke sie tief ins Fleisch und ziehe. „Mia“... Mir entweicht ein stumpfer, leiser und gedrückter Schrei. Erleichterung setzt ein. Dies muss der richtige Weg sein... Also drehe ich meinen Arm. Die blauen Adern stechen durch meinen abgemagerten Arm... Das Blut tropft von der anderen Seite die Armunterseite runter... Endspurt. In Gedanken nur bei dir, Mia. Dieser ungeschriebene Brief geht an dich, Mia. Ich beginne zu weinen. Es gibt doch sowieso keinen Grund, weiterzumachen. Niemand da. Ich bin doch nur noch Luft für die anderen Menschen. Ich zögere nicht lange. Ein letztes Mal blicke ich aus dem Fenster, der Schmerz der aus dem Arm kommt wird langsam unerträglich. Ich drehe meinen Arm, und steche die Klinge tief in mein Handgelenk. Und ziehe... Der Schmerz ist fürchterlich, doch so befreiend. Endlich... Mir wird schummrig, schlecht. Ich hauche das letzte Fünkchen Leben aus.. Der Blutdruck singt... Diese dumme Hoffnung ist weit weg. ...und das Ende noch näher. Es tut mir Leid, dass ich so scheiße zu dir war, Mia. Vielleicht sehen wir uns im nächsten Leben. … Als Paar. Dann sacke ich zu Boden. Alles wird in einen Nebel gehüllt... Dann schließe ich meine Augen, ein letztes Mal. Ein letzter, zarter Hauch entrinnt meinem Mund: … „Mia“ Jacksully (Diskussion) 14:01, 25. Apr. 2014 (UTC)Jacksully
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