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  • Mein Mann
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  • Ich stehe vom Wohnzimmersofa auf, um mir in der angrenzenden Küche etwas zu Trinken zu holen. Der Fernseher läuft, eine Comedy-Sendung, aber gerade kommt Werbung. Mein Mann ist nicht Zuhause, daran bin ich gewöhnt. Er ist beruflich oft unterwegs, manchmal kommt er nach den Shows in den frühen Morgenstunden zurück, manchmal schläft er auswärts, aber das ist für mich kein Grund, an seiner Treue zu zweifeln. Er ist ein wenig älter als ich, aber das stört keinen von uns beiden. Nur unsere Verwandten. Ist uns aber egal. Ich nehme mir mein Glas und setze mich wieder vor den Fernseher.
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  • Ich stehe vom Wohnzimmersofa auf, um mir in der angrenzenden Küche etwas zu Trinken zu holen. Der Fernseher läuft, eine Comedy-Sendung, aber gerade kommt Werbung. Mein Mann ist nicht Zuhause, daran bin ich gewöhnt. Er ist beruflich oft unterwegs, manchmal kommt er nach den Shows in den frühen Morgenstunden zurück, manchmal schläft er auswärts, aber das ist für mich kein Grund, an seiner Treue zu zweifeln. Er ist ein wenig älter als ich, aber das stört keinen von uns beiden. Nur unsere Verwandten. Ist uns aber egal. Ich nehme mir mein Glas und setze mich wieder vor den Fernseher. Die Tür zu unserer Wohnung wird geöffnet und geschlossen. Ich höre noch, wie jemand etwas in dem schmalen Flur zwischen der Tür und dem Wohnzimmer abstellt. Es ist bestimmt mein Mann. Wer soll es auch sonst sein? Außer uns beiden hat keiner einen Schlüssel zu der Wohnung. Das Sofa, auf dem ich sitze, steht so, dass ich mit dem Rücken zur Tür sitze, durch die mein Liebling hereinkommt und mir behutsam die Schultern massiert. Nach ein paar Minuten will ich mich umdrehen, um meinem Göttergatten einen Kuss zu geben, als mich ein heftiger Schlag ins Gesicht erwischt, der mich glatt vom Sofa fegt. Vor Schreck bleibe ich erstmal auf dem Boden sitzen. Was war das? Mein Schatz hat mich doch noch nie geschlagen. Er ist ziemlich durchtrainiert, was er für seinen Beruf auch braucht, ich bin eher dürr, dementsprechend heftig schmerzt meine Wange. Ich höre Schritte, jemand geht die Treppe hoch in den 3 Stock unserer Wohnung. Wie versteinert bleibe ich noch kurz sitzen, tapse dann in die Küche und hohle mir einen Eisbeutel. Ich setze mich aufs Wohnzimmersofa, aber ich bekomme nicht mal mehr mit, dass der Fernseher läuft. Zu viele Gedanken rasen durch meinen Kopf. Nach einiger Zeit, die mir vorkommt wie mehrere Wochen, obwohl nur einige Minuten vergangen sein können, höre ich erneut, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wird und jemand etwas im Flur abstellt. Schritte in Richtung Wohnzimmer, mein Gatte setzt sich zu mir aufs Sofa und versucht, mich in den Arm zu nehmen, doch ich blocke ab. Auf seine Frage, was mit meiner Wange los sei, antworte ich, er sei schon vor einigen Minuten hier reingekommen und habe mich geschlagen. Er nimmt den Eisbeutel aus meiner Hand, betrachtet besorgt den Bluterguss auf meiner Wange und drückt mir den Eisbeutel behutsam wieder auf die Verletzung. Mein Schatz versichert mir, er sei gerade erst nach Hause gekommen und würde mich niemals schlagen. Ich frage ihn, wer denn sonst eben hier reingekommen und dann in den 3. Stock verschwunden sein soll, weil außer uns keiner einfach so hier reinspazieren kann. Ich bin mir immer noch unsicher, außer uns beiden kann keiner einen Schlüssel haben, aber warum sollte er in diesem Falle lügen? Außerdem befindet sich die Treppe in die oberen beiden Stockwerke unserer Wohnung im Wohnzimmer, er hätte also an mir vorbeigemusst, wenn er aus der Wohnung wollte, er konnte als unmöglich heimlich rausgegangen und wieder reingekommen sein um sich einen dummen Spaß zu erlauben. Mein Gatte drückt mich vorsichtig an sich und sieht mich besorgt an. Zweifelt er etwa an meinem Geisteszustand? Er meinte, ich sei wohl schlafgewandelt und habe das nur geträumt. Als Kind bin ich oft schlafgewandelt und habe mir die eine oder andere Verletzung zugezogen, aber nie so etwas Drastisches wie einen Bluterguss. Mein Gemahl küsst mich auf den Kopf, dann meine Stirn, meine Nase, ehe seine Lippen meine finden und wir ein bisschen rumknutschen. Als ich nach einer Weile wie eine zufriedene Katze in seinen Armen liege und meinen Kopf an seine blanke Brust kuschle, habe ich den leichten Schock schon vergessen. Ich schalte den Fernseher aus, die Sendung ist ohnehin gerade rum. Er hebt mich hoch und will mich gerade nach oben tragen, als wir beide laute, schwere Schritte aus dem 3.Stock hören, die gerade die Treppe herunterkommen… Kategorie:Kurz Kategorie:Artikel ohne Bilder
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