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  • Vergiftung durch Psychedelika
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  • Die Vergiftung durch Psychedelika bezeichnet in der heutigen Medizin völlig irreführenderweise neben dem gewöhnlichen Konsum auch die negativen Seiten des Rausches, wie z.B. der Zustand des Horrortrips. Die Intoxikation durch die Einnahme von Psychedelika lässt sich in vier Formen kategorisieren, die zum Teil während der akuten Rauschwirkung auftreten können, allerdings auch später, obwohl die Substanz den Körper schon lange verlassen hat.
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  • Die Vergiftung durch Psychedelika bezeichnet in der heutigen Medizin völlig irreführenderweise neben dem gewöhnlichen Konsum auch die negativen Seiten des Rausches, wie z.B. der Zustand des Horrortrips. Die Intoxikation durch die Einnahme von Psychedelika lässt sich in vier Formen kategorisieren, die zum Teil während der akuten Rauschwirkung auftreten können, allerdings auch später, obwohl die Substanz den Körper schon lange verlassen hat. Sehr unterschiedliche Pflanzen und Substanzen können eine psychodelische Wirkung haben. Während manche - wie LSD - fast nie erkennbare körperlichen Schäden hervorrufen, sind andere, wie der Fliegenpilz giftig, in einigen Fällen wie der Tollkirsche oder der Stechapfel ist es schwierig bis nahezu unmöglich, sie so zu dosieren, daß man nicht Gefahr läuft, sich lebensgefährliche Vergiftungen zuzuziehen. Die psychodelischen Aspekte der Wirkung der psychodelischen Drogen hängen in ihrer Art nicht von der verwendeten Droge ab, sondern nahezu ausschließlich von der Persönlichkeit und dem Stand der Verarbeitung der psychischen Probleme. Während Stanislav Grof, der mehrere tausend Drogenerfahrungen untersucht hat, die im Rahmen von intensiver und sorgfältiger psychologischer Betreuung stattfanden, so daß gewährleistet war, daß auftauchenden psychisches Material umgehend aufgearbeitet wurde, in seinen Büchern nur einen einzigen Fall einer Drogenpsychose wegen LSD nennt, die er auf eine unsensible Reaktion des Psychologen auf eine Drogenerfahrung seines Patienten zurückführte und mit Psychotherapie und einer weiteren Dosis LSD erfolgreich behandelte, führte der Gebrauch von LSD als Straßendroge dazu, daß diverse junge Leute in der Psychiatrie Hilfe suchten, da diese Erfahrungen sie überforderten. Diese Welle an Hilfesuchenden nahm bald wieder ab, obwohl der LSD-Konsum nicht seltener wurde. Das war darauf zurückzuführen, daß andere Konsumenten sie über die Wirkungen der Droge im Vorhinein aufgeklärt hatten, so daß sie entspannter damit umgehen konnten. Es wurden Fälle bekannt, in denen Personen durch LSD-Mißbrauch eine Psychose entwickelten, nachdem die anfängliche Panik aufgrund der Drogenerfahrung medikamentös unterdrückt worden war.Auch in Psychiatrischer Behandlung kam es vor, daß Menschen bei mangelnder psychologischer Betreunung LSD erhielten und nachfolgend eine Psychose entwickelten. Die von Grof als Perinatale Erfahrungen bezeichneten "Horrortrips" sind ungeordnete Reste von verdrängten Erfahrungen, die erschreckend und schwer zu verarbeiten sind und wo ein Mensch oft Beistand und Ermutigung braucht, damit er sie bis zum Ende durcharbeitet, statt auf halber Strecke hängen zu bleiben und eine Psychose zu entwickeln. Die von Grof als "Transpersonale Erfahrungen" bezeichneten spirituellen Erfahrungen führen dazu, daß man sein ganzes Weltbild mehrfach in Frage stellt und umbaut. Aus der Nahtoderforschung ist bekannt, daß selbst positive und als schön und wichtig erlebte spirituelle Erfahrungen zu einer spirituellen Krise führen können, für deren Bearbeitung man die Hilfe eines spirituell erfahrenen und therapeutisch kompetenten Menschen benötigen kann. Sich solchen Erfahrungen auszusetzen, indem man sie mit Hilfe von Drogen gewaltsam an die Oberfläche des Bewußtseins holt, ohne dabei einen zuverlässigen, darin erfahrenen und therapeutisch kompetenten Begleiter zu haben, ist hochgradig leichtfertig.
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