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  • Johnson's midnight show - Tod
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  • „Guten Abend meine Damen und Herren, ich freue mich, dass sie so zahlreich zu meiner heutigen Sendung erschienen sind. Wir befassen uns heute mit dem Thema Tod.“, wie üblich kratzte Johnson sich am Kinn und trat näher an den Rand der Showbühne. Einige Leute riefen unverständliche Worte hinein, andere applaudierten nur. „Einige Zeit nach dem Tod eines Menschen setzt die Totenstarre ein. Haben Sie von dieser bereits gehört?“ Fasziniertes Applaudieren drang in seine Ohren und die Bühnenarbeiter fuhren die Wagen wieder hinter den Vorgang.
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  • „Guten Abend meine Damen und Herren, ich freue mich, dass sie so zahlreich zu meiner heutigen Sendung erschienen sind. Wir befassen uns heute mit dem Thema Tod.“, wie üblich kratzte Johnson sich am Kinn und trat näher an den Rand der Showbühne. „Wie wir alle wissen, bezeichnet man das Ableben eines Menschen als Tod; dieser kann durch verschiedene Ursachen eintreten, zum Beispiel durch…“, er hob seine Stimme, „...durch eine Krankheit oder auch Mord. Natürlich gibt es weitere Möglichkeiten, jedoch ziehe ich es vor, die heute Sendung nicht auf Todesursachen basieren zu lassen. Wie dem auch sei, eine erstaunlich hohe Anzahl an Menschen bezeichnen den Tod als endgültig- sie auch?“ Einige Leute riefen unverständliche Worte hinein, andere applaudierten nur. „Nun, ob sie dieser Aussage Glauben schenken, bleibt ihnen überlassen, jedoch besagen manche Religionen, der Mensch würde nach dem Ableben wieder geboren, wie zum Beispiel das Christentum, sowie der Buddhismus.“, der charmante, junge Mann setzte sich auf eine Couch am hinteren Ende der Bühne. „Einige Zeit nach dem Tod eines Menschen setzt die Totenstarre ein. Haben Sie von dieser bereits gehört?“ Aus dem Saal drangen unverständliche Rufe. „Nach einiger Zeit beginnt der tote Körper sich zu versteifen, in diesem Falle spricht man von der Totenstarre. Diese ist im Übrigen bei vielen Kriminalfällen sehr aufschlussreich, da der Zeitpunkt des Toten zurückverfolgt und somit die Zahl der Verdächtigen verringert werden kann. Ich werde Ihnen dies nun demonstrieren.“ Einige Bühnenarbeiter rollten zwei zugedeckte Wagen hinein. Johnson trat näher an einen der Wagen heran und zog das seichte Tuch hinunter, aus dem Publikum drang entsetztes Aufschreien. „Wie sie sehen, ist der Körper komplett starr“, er hob einen Arm des Toten an, „dieser feine Herr wurde 9 Stunden bei Zimmertemperatur gelagert, die Totenstarre ist somit bereits abgeschlossen.“ Er trat an den zweiten Wagen heran, auch hier zog er das Tuch hinab. Ein zappelnder, verängstigter junger Mann kam zum Vorschein. „Dieses Exemplar ist noch am Leben, jedoch müssen wir ihn bitten, uns für die heutige Sendung zu dienen.“ Er zog ein längliches Messer unter dem Wagen hervor und stieß dieses mehrmals in den Körper des Gastes, dieser keuchte entsetzt auf und versuchte sich vergeblich zu befreien. Das Publikum gab tosenden Beifall aus, ehe Johnson die Hand hob, um so um Ruhe zu bitten. „Bei enormer Hitze setzt die Totenstarre schneller als gewöhnlich ein, bei Kälte geschieht das Gegenteil.“, den Satz fortführend stach er immer wieder auf sein Opfer ein, bis dessen Körper erschlaffte. Fasziniertes Applaudieren drang in seine Ohren und die Bühnenarbeiter fuhren die Wagen wieder hinter den Vorgang. „Sie können nun online in einem Livestream beobachten, wie es um die Totenstarre unseres Herren steht. Ich empfehle ihnen alle paar Stunden reinzuschauen.“, er trat erneut an das Ende der Bühne. „Das war es für unsere heutige Sendung, sie können alle Informationen online auf unserer Homepage abrufen“, der Name der Homepage wurde in gelber Schrift unten eingeblendet, „wir sehen uns beim nächsten Mal.“ Mit diesen Worten verließ Johnson die Bühne, zeitgleich zog sich der Vorhang zu. Erschöpft ließ Johnson sich auf seinen Sessel fallen, eine junge Frau, ungefähr zwanzig, trat hinein. „H-Herr Zynn...Ihre Nähte müssen ausgewechselt werden...“ Er seufzte. „Schon wieder? Sie sind nicht einmal drei Tage drinnen… nennen sie mich doch bitte Johnson oder Basil, Zoey“, gab er zu Wort. „In Ordnung Herr Zynn... entschuldigen sie, ich meine Johnson.“, Zoey wurde knallrot und schob ihre Brille nach oben. „Es ist wirklich zu einfach, diese törichten Menschen für etwas zu begeistern...“, gab der charmante Mann zu Wort und begann die Naht an seinem Hals zu lösen. „Da...mögen sie recht haben“, antwortete die Assistentin. „Sorgen Sie bitte dafür, dass mein Kopf morgen wieder so sitzt wie er sitzen soll.“, er zog die Naht hinaus, sein Kopf fiel zur Seite. Zoey seufzte, fing diesen auf und machte sich auf den Weg zur Abstellkammer. Kategorie:Fernsehen Kategorie:Mittellang Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Mord Kategorie:Tod Kategorie:Konversationen