| abstract | - Thema Zeitliche Einordnung Darstellungzeit Gründung Motto Herkunft Website Saltatio Mortis (lat. Totentanz) ist eine deutsche Band, die dem Mittelalter-Rock zugeordnet wird. Sie selbst sehen sich als moderne Spielleute. Die Band wurde 2000 als akustische Mittelalter-Band gegründet, nachdem die ursprüngliche Besetzung sich auf Mittelaltermärkten kennen und ihre gemeinsame Liebe zur Dudelsack-Musik erkannten. Vor allem durch Auftritte auf dem Mittelalterlich Phanatasie Spectaculum konnten sie sich innerhalb der Mittelalter-Szene etablieren. Nachdem das erste Album Tavernakel ausschließlich akustische Lieder enthielt, kamen auf dem zweiten Album Das zweite Gesicht durch die Zusammenarbeit mit Produzent Lutz Demmler auch elektronische Elemente und Rockinstrumente zum Einsatz. Das nächste Album Heptessenz war wieder rein akustisch, jedoch experimenteller als Tavernakel, darauf folgte mit Erwachen das nächste elektronisch beeinflusste Album. Neben aktustischen Auftritten auf Mittelaltermärkten begann die Band, vor allem nach Erscheinen des Albums Des Königs Henker, vermehrt Mittelalter-Rock-Konzerte auf Rock- und Metalfestivals zu spielen. Dies spiegelt sich auch in dem Album wieder, welches keinerlei elektronische Elemente enthält und eindeutig dem Mittelalter-Rock zuzuordnen ist. Im gleichen Jahr erschien jedoch auch Manufactum, ein Akustik-Live-Album, welches auf Mittelaltermärkten aufgenommen wurde. Mit dem Austritt von Dominor, Ungemach und Die Fackel organisierte sich die Band neu, von nun an wurden sowohl Mittelalter-Rock-Touren als auch akustische Auftritte auf dem Mittelalterlich Phantasie Spectaculum gespielt. Sämtliche Studioalben seit dieser Zeit, beginnend mit Aus der Asche (2007), sind Mittelalter-Rock-Alben. Ebenfalls 2007 trat Bruder Frank als Bassist der Band bei. Auf Mittelaltermärkten spielt er anstelle des E-Bass einen Chapman-Stick. 2009 stiegen Thoron Trommelfeuer und Cordoban der Verspielte aus der Band aus, jedoch trat später im selben Jahr Jean Méchant, genannt der Tambour, der Band bei. Im August wurde Wer Wind sæt veröffentlicht, das die eingeschlagene Rock-Richtung fortsetzte. Diesem folgte 2010 mit Manufactum II ein weiteres akustisches Live-Album. Ebenfalls 2010 feierte die Band ihr zehnjähriges Bestehen in Form eines Jubiläums-Konzertes mit diversen Gastmusikern, darunter die ehemaligen Mitglieder Cordoban und Thoron, aber auch Doro Pesch, Eric Fish (Subway to Sally) und Dr. Pest (Die Apokalyptischen Reiter). Das Konzerte wurde aufgenommen und 2011 unter dem Titel 10 Jahre Wild und Frei als CD und DVD veröffentlicht. Im April 2011 stieg Luzi das L (ex-Schelmish) bei Saltatio Mortis ein, mit ihm wurde im selben Jahr das Album Sturm aufs Paradies aufgenommen und veröffentlicht. Im Jahr darauf wurde der Gitarrist Herr Samoel durch Till Promill ersetzt. 2013 folgte das Album Das schwarze IXI, mit dem Platz 1 der deutschen Media Control Charts erreicht wurden und auf welchem zunehmend aktuelle politische Themen behandelt wurden. Das Album enthielt einen offenen Brief über das Lied Wachstum über alles, in dem das rücksichtslose Streben der Wirtschaft nach Wachstum und Gewinn kritisiert wird. Da für das genannte Lied die Melodie des Deutschlandliedes verwendet wurde, wurden Stimmen laut, die der Band eine politisch rechte Gesinnung vorwarfen, was diese zurückwies mit der Begründung, dass man für ein systemkritisches Lied auch nationale Symbole verwenden dürfe. Ebenfalls 2013 wurde eine weitere Live-DVD unter dem Titel Provocatio veröffentlicht, welche beim Mittelalterlich Phantasie Spectaculum in Hamburg-Öjendorf aufgenommen wurde. Im Jahr 2015 wurde das 15-jährige Jubiläum der Band mit dem Album Zirkus Zeitgeist Zeitgeist gefeiert, welches auf dem Summer Breeze Festival vorgestellt und veröffentlicht wurde. Wie schon Das schwarze IXI erreichte auch Zirkus Zeitgeist trotz der unbequemen politischen Themen Platz 1 der Albumcharts, worauf das Akustik-Album Zirkus Zeitgeist - Ohne Strom und Stecker und 2016 das Live-Album Zirkus Zeitgeist – Live aus der Großen Freiheit folgten. 2016 erschien auch das Best-Of Licht und Schatten – Best of 2000–2014 inklusive drei neuer Songs, außerdem wurde die Band für den Echo nominiert, welchen sie aber nicht gewann.
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