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  • Grütliverein
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  • Der Schweizerische Grütliverein war ein vaterländisch orientierter Arbeiterverein. Er wurde am 20. Mai 1838 von Johannes Niederer in Genf gegründet. Ursprünglich als Diskussionsverein für Handwerksgesellen gegründet, spielte der Grütliverein eine wichtige Rolle in der Schweizer Arbeiterbewegung. Zunächst hatte er sich lediglich der Bildung und Erziehung verschrieben, entfaltete jedoch bald politische Tätigkeit. „Grütlianer“ sind massgeblich beteiligt an der Gründung von Gewerkschaften und Krankenkassen.
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  • Der Schweizerische Grütliverein war ein vaterländisch orientierter Arbeiterverein. Er wurde am 20. Mai 1838 von Johannes Niederer in Genf gegründet. Ursprünglich als Diskussionsverein für Handwerksgesellen gegründet, spielte der Grütliverein eine wichtige Rolle in der Schweizer Arbeiterbewegung. Zunächst hatte er sich lediglich der Bildung und Erziehung verschrieben, entfaltete jedoch bald politische Tätigkeit. „Grütlianer“ sind massgeblich beteiligt an der Gründung von Gewerkschaften und Krankenkassen. Die vaterländische Orientierung des Grütlivereins – sein Name bezieht sich auf die mythische Gründungsstätte der Eidgenossenschaft, das Rütli – machte die Bewegung zu einem schweizerischen Sonderfall. Der Grütliverein lehnte es 1868 ab, sich der 1864 gegründeten Internationalen Arbeiterassoziation (Erste Internationale) anzuschliessen, wodurch ein Gegensatz zur internationalen sozialistischen Arbeiterbewegung entstand. Folgerichtig standen die Grütlianer im Landesstreik von 1918 nicht auf der Seite der streikenden Arbeiter.