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  • Wie ich meinen eigenen Willen bekam...
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  • Ich war schon immer einer von diesen Menschen, die ohne eigenen Verstand taten, was man Ihnen sagt. Ich hielt das nie für eine schlechte Angewohnheit und ich dachte, damit könnte ich im Leben gut voran kommen. Aber die Geschichte ging nicht so aus, wie ich es mir gedacht habe. Vielleicht sollte ich euch davon erzählen… Wir dachten uns, dass sie vielleicht mit uns eine Art Schnitzeljagd machen wollte. Das schien uns unter den Umständen plausibel und wir freuten uns riesig. Wir machten den Brief auf und lasen die erste Mitteilung: „Und das muss sie uns so sagen?“, fragte Sven verwirrt. Ich nickte.
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  • Ich war schon immer einer von diesen Menschen, die ohne eigenen Verstand taten, was man Ihnen sagt. Ich hielt das nie für eine schlechte Angewohnheit und ich dachte, damit könnte ich im Leben gut voran kommen. Aber die Geschichte ging nicht so aus, wie ich es mir gedacht habe. Vielleicht sollte ich euch davon erzählen… Erstmal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Hannah. Als ich vor 2 Monaten, hatte ich eine Freundin namens Lindsey. Wir waren beide in einem ehrenamtlichen Verein, von der Kirche aus (nein, wir waren keine „Gottessüchtigen“). Obwohl ich die Jüngste war, konnte ich alle gut leiden. Lindsey, die ebenfalls zwei Jahre älter war als ich, half mir am Anfang in die Gruppe reinzukommen. Ich mochte sie wirklich sehr. Die Gruppenleiterin war eine nette, ältere Dame und einer von diesen Moralaposteln. Sie hatte außerdem zwei seltsame Eigenschaften: Zum einen war sie oft in dieser Nervenanstalt und zum anderen hatte sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Immer wenn wir einen Ausflug machten und zwielichtige Leute trafen, meinte sie, dass man es diesen Leuten heimzahlen sollte. Eines Tages las ich in der Zeitung, dass die Nervenanstalt (die sie immer so oft besuchte) abbrannte. Ich besuchte unsere Gruppenleiterin im Krankenhaus. Sie hatte eine Rauchvergiftung und ich dachte, sie wäre völlig aufgebracht. Aber sie war ganz ruhig. Sie meinte, dass „er“ das Richtige getan hätte, dass jetzt alle Verbrecher erlöst wären. Ich nahm an, dass sie von Gott sprach und dachte mir nichts weiter dabei. Nachdem unsere Gruppenleiterin aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sagte sie, dass sie eine neue Aufgabe für uns hätte. Wir waren alle neugierig, denn sie meinte wir sollen uns am Samstag um 10 Uhr am Bahnhof treffen und dunkle Sachen anziehen. Als wir dann um 10 Uhr an diesen Bahnhof waren, sahen wir einen Brief auf einer Bank liegen. Auf ihn stand: Wir dachten uns, dass sie vielleicht mit uns eine Art Schnitzeljagd machen wollte. Das schien uns unter den Umständen plausibel und wir freuten uns riesig. Wir machten den Brief auf und lasen die erste Mitteilung: Jannik tat, was in dem Brief stand. Aber er traute sich nicht allein in die Bar zu gehen, obwohl er ein Jahr älter war als ich. Da sich kein Anderer opfern wollte, gingen wir beide in die Bar. Die Leute sahen wirklich gruselig aus. Wir fragten dem Barmann nach dem Paket und er nickte uns zu und ging in einen Nebenraum, während uns die anderen Gäste beobachteten. Als der Barmann zurück kam, nahmen wir das Paket und wollten schnell verschwinden. Doch da ertönte ein Schuss und Jannik fiel zu Boden. Ich blickte erst auf seinen toten Körper, dann auf den Schützen. Ich nahm das Paket und rannte so schnell los, wie ich nur konnte. Als ich völlig außer Atem ein paar Straßen weiter auf den Rest meiner Gruppe traf, erzählte ich ihnen gleich von dem Ereignis. „JANNIK IST TOT?“, schrie Sven, ein Junge aus unserer Gruppe, „WIESO?“ „Wieso ist ein gutes Stichwort. Was will unsere Gruppenführerin uns damit nur sagen?“, fragte Lindsey sich. „Vielleicht, dass wir nicht enden sollen wie diese Leute oder so etwas Ähnliches?“, meinte ich. „Und das muss sie uns so sagen?“, fragte Sven verwirrt. Ich zuckte mit den Schultern und sah den Brief und das Paket an. Was sich wohl darin befindet? Lindsey schien meine Blicke bemerkt zu haben. Sie nahm den Brief und schaute ihn sich an. „Hannah? Der ist an dich.“, sagte sie. Ich schauderte und nahm den Brief an. Ich machte das Paket auf und sah eine Pistole. Ich habe es mir eigentlich schon gedacht, aber trotzdem war ich etwas geschockt darüber was die Schwester von mir verlangte. Aber ich tat es. Ich habe erst Sven erschossen, dann ein anderes Mädchen aus der Gruppe. Sie wollten mich davon abhalten, aber ich schoss einem Mitglied in den Kopf und den anderen in den Bauch. Ich hörte Polizeisirenen heulen, aber ich konnte noch nicht gehen. Mir fehlte noch jemand. Mir fehlte Lindsey. Sie saß heulend in einer Ecke. „Mach dir nichts draus.“, sagte ich und umarmte sie, als ich ihr in die Brust schoss. Ich ließ die Pistole fallen und die Polizei kam... Ich erzählte Ihnen, dass wir von ein paar betrunkenen Bargästen angegriffen wurden und sie glaubten mir das. Wer würde auch der Aussage eines 14-jährigen Mädchens misstrauen, dessen Freundin getötet wurde? Nachdem ich von der Polizei nach Hause gefahren wurde, ging ich am nächsten Tag zu Schwester Morres. Sie wohnte in einem Stockhaus. Aber schon als ich das Treppengeländer hochging konnte ich den Geruch riechen. Diesen Geruch, nach totem Fleisch. Als ich an ihrer Wohnung ankam, stand ein Polizeibeamter vor der Tür. „Was ist hier passiert?“, fragte ich ihn. „Das ist nichts für Kinder.“, gab er zurück. „Aber ich kannte Schwester Morres!“, beharrte ich. Er schaute mich an. „Bist du Hannah?“ Ich nickte. „Hier ist ein Brief für dich kleine.“ Ich nahm den Brief dankend an und ging nach Hause. Zuhause öffnete ich den Brief und fand folgendes vor: Und hier sitze ich. 2 Monate später. Ich habe zwar meine Freundin verloren, aber immerhin hat es eine gute Sache: Ich habe einen eigenen Willen bekommen. Und dieser Wille möchte noch mehr Blut sehen. Also, wir werden uns bald sehen du da vor dem Computer Aylo (Diskussion) 17:49, 2. Apr. 2014 (UTC) Kategorie:Mittellang Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Mord