PropertyValue
rdfs:label
  • Thaia
rdfs:comment
  • Thaia war eine Asiatische Elefantenkuh im Zürcher Zoo in der Schweiz. Sie wurde etwa im Jahr 1966 wild geboren. Über den Tierhändler Künzler kam sie am 7.6.1967 in den Zoo Zürich, wo sie wegen ihrer Herkunft aus Thailand den Namen "Thaia" erhielt. Ihr Pfleger Ruedi Tanner vermutet allerdings, sie stamme aus Vietnam und sei von dort mit ihrer Herde nach Thailand geflüchtet, da sie Angst vor Flugzeugen hatte. Er wählte sie unter drei jungen Elefanten für den Zoo Zürich aus und ritt auch mit ihr aus. 1987 fiel Thaia in den Absperrgraben und kam mit Hilfe der Feuerwehr wieder auf die Beine.
owl:sameAs
dcterms:subject
abstract
  • Thaia war eine Asiatische Elefantenkuh im Zürcher Zoo in der Schweiz. Sie wurde etwa im Jahr 1966 wild geboren. Über den Tierhändler Künzler kam sie am 7.6.1967 in den Zoo Zürich, wo sie wegen ihrer Herkunft aus Thailand den Namen "Thaia" erhielt. Ihr Pfleger Ruedi Tanner vermutet allerdings, sie stamme aus Vietnam und sei von dort mit ihrer Herde nach Thailand geflüchtet, da sie Angst vor Flugzeugen hatte. Er wählte sie unter drei jungen Elefanten für den Zoo Zürich aus und ritt auch mit ihr aus. Thaia leistete zunächst der älteren Kuh Valaya Gesellschaft, die es anfangs sogar duldete, dass Thaia an ihren Brüsten sog. Ein Jahr später kamen auch die Jungkühe Druk und Chhukha hinzu, ein Geschenk des Königs von Bhutan. Am 1. September 1971 zogen sie in das neue Elefantenhaus um. Da in Zürich eine Bullenhaltung zunächst nicht vorgesehen war, wurde Thaia zu Zuchtzwecken zweimal nach Kopenhagen in den dortigen Zoo gebracht, damit sie dort von dem geeigneten Zuchtbullen Chieng Mai gedeckt wurde. Vom 22.04.1975 bis zum 20.09.1976 sowie vom 17.05.1979 bis zum 08.09.1980 hielt sie sich in Dänemark auf, jedoch brachten ihre Aufenthalte dort keinen Zuchterfolg. Offensichtlich ist auch nicht bekannt, ob Chieng Mai sie wirklich gedeckt hat. Mit der Ankunft von Maxi, dem Zürcher Zuchtbullen, 1981 begann auch die Phase der eigenen Zucht im Zoo Zürich. Auch Thaia wurde gedeckt und nahm auf, allerdings blieb eine Geburt trotz einiger Wehen aus. Später wurde bei ihr eine sogenannte Steinfrucht im Leib gefunden, ein im Mutterleib abgestorbenes Kalb. Es scheint dabei unklar zu sein, ob dieses Kalb von Chieng Mai oder Maxi gezeugt wurde. 1987 fiel Thaia in den Absperrgraben und kam mit Hilfe der Feuerwehr wieder auf die Beine. Thaia litt zwei Jahre lang an Tuberkulose und musste deshalb im Januar 1988 eingeschläfert werden. Ihr Gesundheitszustand hatte sich in diesen beiden Jahren sehr stark verschlechtert.