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  • Bin ich ein Hund oder ein Kannibale?
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  • Es war einmal eine Familie, die in ein Haus, nahe am Wald zog. Als die Familie das Gepäck vom Auto in das Haus schaffte, warf eines der Kinder, Deunan, einen kurzen Blick in eines der oberen Fenster. Dort oben stand eine Gestalt. Es war ein Mädchen, vielleicht 13, genau wie sie. Sie hatte verfilzte Haare, ein so bleiches Gesicht, dass es schon fast durchsichtig wirkte, und sie trug ein verschmutztes langes Gewand. Die Augen des Mädchens waren so von Schatten umzingelt, dass Deunan sie gar nicht richtig erkennen konnte. Sie hatte nichts Menschliches an sich. Deunan erschrak so sehr, dass sie beinahe den Karton fallen ließ. Doch das Mädchen war verschwunden. Deunan dachte, sie hätte es sich bloß eingebildet, und trug den Karton in das Haus. Nach dem Abendessen ging Deunan schlafen. In der Na
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  • Es war einmal eine Familie, die in ein Haus, nahe am Wald zog. Als die Familie das Gepäck vom Auto in das Haus schaffte, warf eines der Kinder, Deunan, einen kurzen Blick in eines der oberen Fenster. Dort oben stand eine Gestalt. Es war ein Mädchen, vielleicht 13, genau wie sie. Sie hatte verfilzte Haare, ein so bleiches Gesicht, dass es schon fast durchsichtig wirkte, und sie trug ein verschmutztes langes Gewand. Die Augen des Mädchens waren so von Schatten umzingelt, dass Deunan sie gar nicht richtig erkennen konnte. Sie hatte nichts Menschliches an sich. Deunan erschrak so sehr, dass sie beinahe den Karton fallen ließ. Doch das Mädchen war verschwunden. Deunan dachte, sie hätte es sich bloß eingebildet, und trug den Karton in das Haus. Nach dem Abendessen ging Deunan schlafen. In der Nacht wachte sie auf. Ihr Arm hing lose aus dem Bett. Bons, ihr Hund, leckte an der Hand. "Hör auf damit Bons, das ist eklig", sprach Deunan zu ihrem Hund, und dieser ließ das Lecken sein. Plötzlich knarrte die noch halb offene Tür. Starr wie eine Statue lag Deunan im Bett und schrie wie am Spieß, als sie Bons am Türrahmen erblickte. Kurze Zeit später fand sie sich in den Armen ihrer besorgten Mutter wieder, die sie beruhigte und tröstete. Deunan war so verschreckt, dass sie den Rest der Nacht bei ihren Eltern im Bett verbrachte. Sie hatte nur wenige Stunden Schlaf, und als sie am nächsten Morgen erwachte, war sie hundemüde, und fühlte sich elend. Doch auch wenn sie so müde war, die Ereignisse der letzten Nacht gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Beim Frühstück bekam sie kaum einen Bissen herunter, und ihr Vater, Mortimer, schlug vor, dass sie sich noch einmal ein wenig hinlegte. Gesagt, getan. Es dauerte keine Sekunde, und schon war sie auf dem Sofa eingeschlafen. In ihr Zimmer traute sie sich nicht mehr, und Mo (Deunan hatte ihren Vater noch nie anders genannt) blieb in ihrer Nähe. Deunan schlief fast den ganzen Tag, und als sie erwachte, gab es Abendessen. Pommes und Hamburger. Deunan hatte wahnsinnigen Hunger, und verschlang gleich 3 Hamburger und einen Haufen Pommes. Gesättigt und zufrieden legte sie sich in ihr Bett. Doch Deunan konnte vor lauter Angst nicht einschlafen. Kategorie:Story-Sammlung