PropertyValue
rdfs:label
  • Eight III: Tammy
rdfs:comment
  • Sie wachte auf der Couch auf. Blinzelnd versuchte sie sich zu orientieren. Sie war in der Wohnung, die sie sich mit den Anderen teilte. Sie war nicht mehr mit Blut verschmiert. Anscheinend hatte sie geduscht. Ihr war warm. Woher kam die Decke? "Na Tammy, aufgewacht?", fragte eine männliche Stimme. Schnell sprang sie auf und sah hinter sich. Niemand. Sie war allein. Die anderen waren in ihren Zimmern und niemand traute sich in dieses Haus.
dcterms:subject
abstract
  • Sie wachte auf der Couch auf. Blinzelnd versuchte sie sich zu orientieren. Sie war in der Wohnung, die sie sich mit den Anderen teilte. Sie war nicht mehr mit Blut verschmiert. Anscheinend hatte sie geduscht. Ihr war warm. Woher kam die Decke? "Na Tammy, aufgewacht?", fragte eine männliche Stimme. "Jes? Wo ist Mina?" Ihre Stimme war kratzig, wie immer wenn sie gerade aufgewacht war. Sie erhielt keine Antwort. Da war nur ein kaltes unbehagliches Gefühl. Das Gefühl schien etwas näher an sie heranzukommen, als ihr auffiel, dass Jes' Stimme tiefer war. Und er hatte auch bei allem was er sagte immer diesen ironischen, leicht provozierenden Unterton... Schnell sprang sie auf und sah hinter sich. Niemand. Sie war allein. Die anderen waren in ihren Zimmern und niemand traute sich in dieses Haus. Und trotzdem konnte sie den Nachhall der Stimme noch in ihrem Kopf hören. Langsam setzte sie sich auf die Couch zurück. Dann lachte sie etwas nervös. "Schon etwas ironisch. Die Stimme im Kopf beginnt Stimmen zu hören. Eight scheint wohl wirklich einige Störungen zu haben.", murrte sie, griff nach ihrem Buch und setzte dann noch mit einem kleinen seltsamen Lächeln hinzu: "Nicht, dass ich nicht wüsste, wie durchgeknallt sie ist..." Dann lehnte sie sich zurück und wollte weiterlesen. "Dir ist klar, dass Selbstgespräche erste Anzeichen für Durchdrehen sind?", fragte erneut eine Stimme. Tammys Kopf zuckte hoch, doch diesmal sah sie mit Erleichterung auch den Besitzer der Stimme. Yasmina stand mit einem etwas herablassenden Lächeln im Türrahmen. Ihre kurzen roten Haare tropften noch etwas, da sie sich wie immer strickt gegen die Verwendung eines Föhns wehrte. Ihre Erscheinung schien an einigen Stellen etwas zu flackern und mit der Dunkelheit zu verschmelzen. "Du waberst noch etwas. Du sollst doch nicht direkt nach dem Aufwachen teleportieren. Irgendwann verschwindest du noch ganz in den Schatten.", seufzte Tammy mit einem kleinen Lächeln. "Schattenreisen.", korrigierte die Rothaarige sie. "Und Shadow kann mich neu formen, wenn ich verschwinde. und jetzt komm wir haben noch Arbeit vor uns."; erklärte Yasmina und hielt einen kleinen Klebezettel hoch, auf dem oben 'Tammy' stand; darunter eine Uhrzeit und ein Ort. Mit einem Seufzen stand Tammy auf und ließ ihr armes Buch zurück, um sich fertig zu machen und arbeiten zu gehen.