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  • Die Liebe
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  • Ich liebe meine Freundin. Man könnte sagen dass Sie die Liebe meines Lebens ist. Das hatte ich bemerkt, als ich Sie vor 2 Jahren kennenlernte. Wir besuchen dieselbe Schule. Sind in der 12. Klasse und die Außenseiter der Klasse. Nicht, weil wir gemobbt werden oder so etwas in der Art. Wir haben einfach kein Interesse daran, den Kontakt zu den Klassenkameraden zu suchen. So geht es ihr jedenfalls. Ich? Ich will einfach, dass es meiner Freundin gut geht und darum tu ich es ihr gleich. Es wäre auch kein sonderlicher Unterschied, da ich schon immer ein Einzelgänger gewesen bin.
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  • Ich liebe meine Freundin. Man könnte sagen dass Sie die Liebe meines Lebens ist. Das hatte ich bemerkt, als ich Sie vor 2 Jahren kennenlernte. Wir besuchen dieselbe Schule. Sind in der 12. Klasse und die Außenseiter der Klasse. Nicht, weil wir gemobbt werden oder so etwas in der Art. Wir haben einfach kein Interesse daran, den Kontakt zu den Klassenkameraden zu suchen. So geht es ihr jedenfalls. Ich? Ich will einfach, dass es meiner Freundin gut geht und darum tu ich es ihr gleich. Es wäre auch kein sonderlicher Unterschied, da ich schon immer ein Einzelgänger gewesen bin. Sie ist wunderschön. Lange, glatte, rote Haare. Grüne Augen. Niedliche Sommersprossen. Sie hat diese zierliche Ausstrahlung und ist dennoch temperamentvoll. Sie raubt mir jeden Tag aufs Neue den Atem. Ich danke dem Schicksal, dass ich sie gefunden habe. Ich tue alles für sie. Wir verbringen fast den ganzen Tag zusammen. Ich bin meistens bei ihr Zuhause. Ihre Eltern mögen mich. Auch wenn ich nicht sehr viel rede. Bin ein eher schweigsamer Mensch, der oft seinen Gedanken nachhängt. Wir sitzen gerade in ihrem Zimmer. Es ist sehr düster eingerichtet. Helle Wände, die durch schwarze Seide abgedunkelt werden, geben dem ganzen eine, in meinen Augen, angenehme Atmosphäre. Sie hat, wie jedes Mal, wenn wir zusammen sind, schwarze Kerzen angezündet und das Licht abgeschaltet. Wir liegen schnapstrinkend und küssend in ihrem, mit schwarzer Bettwäsche bezogenem Bett. Sie schaut mich mit diesem Blick an, der mir sagt, dass sie nur mich will. Ich grinse sie glücklich an. Ihre vernarbten Arme umschließen meinen dünnen Körper. In ihrer Vergangenheit hat sie sich oft geritzt. Jedenfalls hat sie mir das erzählt, als sie mir nach langer Freundschaft ihre Arme zeigte. Zärtlich streicht sie mir über meine blaugefärbten Haare. "Deine Haare sind der Wahnsinn.", lobt sie mich lächelnd. Ich liebe es, wenn sie mir Komplimente macht. Ich bin so überglücklich. Sie scheinbar auch. "Du bist der einzige für mich.", flüstert sie mir mit ihrer sanften Stimme zu. Ich bekomme jedes Mal Gänsehaut. Sie knabbert mir am Hals. Sanft deutet sie in die Ecke des Zimmers. "Würdest du bitte dieses Problem für mich beseitigen?", flüstert sie zärtlich und reicht mir etwas. Ein Messer. Ich nicke betört und nehme ihr das Messer ab. Als ich aufstehe, klatscht sie mir kichernd auf den Hintern und beobachtet mich. Wende mich einer gefesselten Gestalt auf dem Stuhl zu. Das Panzertape auf seinem Mund hindert ihm am Sprechen. Nur gedämpfte Geräusche gibt er von sich. Ich erkenne ihn wieder. Er geht auf unsere Schule. In die Abiturklasse, um genau zu sein. Ich stehe nun vor ihm. Wegen ihm geht es Lili schlecht. Er bringt sie zum Nachdenken. Bereitet ihr Probleme. Ich werde wütend. Sie sagte, dass er versuchen wollte, sie mir auszuspannen. Das darf ich nicht zulassen. Ich bin ihr Freund. Ich will ihr Mann sein, darum muss ich für ihr Wohlergehen sorgen. Langsam setze ich das Messer an dem Arm des Unruhestifters an. Er rüttelt und schaut mich flehend an. "Du hast die falsche Frau angebaggert.", sage ich kalt und beginne den Typen zu ritzen. Langsam. Ganz Langsam. Er soll es genießen. Mein Schatz kichert. Sie steht hinter mir. Streichelt meine Schulter. Meinen Nacken. "Das machst du so gut.", haucht sie liebevoll in mein Ohr. Der Gefesselte gibt gedämpfte Schmerzensschreie von sich. Er tut mir schon ein wenig Leid, aber er wollte sich unserer Liebe in den Weg stellen. Das darf ich als Mann nicht zulassen. Man muss sich nun einmal um Probleme kümmern. "Schneide seine Finger ab, mein Liebster.", befiehlt sie zärtlich und küsst meine Wange. Ich tue, wie mir geheißen und setze das Messer an der rechten Hand des Opfers an. Ich brauche mehrere Anläufe, um den Finger abzutrennen, doch es gelingt mir. Die Schmerzensschreie und das Rütteln von ihm werden heftiger. Mein Engel lacht genüsslich. Zum Glück sind ihre Eltern nicht anwesend. Einen Finger nach dem anderen trenne ich von der Hand des Problems. Er tut mir zwar im Inneren immer mehr Leid, dennoch macht mich der Gedanke, dass dieser unwürdige Mensch versucht hat, mir meine Liebste zu nehmen, so zornig, dass ich zittere. "Beende das ganze, mein Schatz.", sagt Lili lächelnd. Für meine Liebste würde ich einfach alles tun. Ich darf ihr Problemlöser sein. Glücklich nicke ich. Langsam schneide ich dem Opfer die Pulsadern auf. Ich werde ihn einfach verbluten lassen. Sie klatscht, zieht mich zu sich und beginnt mich heftig zu küssen. Das scheint sie anzuturnen. "Liebling, du bist der Beste und dafür hast du jetzt eine Belohnung verdient.", sagt sie lüstern und zieht sich ihr schwarzes Top aus. Ihr enger BH kommt zum Vorschein und sie presst sich an mich. Meine Hände erreichen den Verschluss ihres BHs, als mein Sichtfeld verschwimmt. Mein Körper beginnt zu kribbeln. Sie setzt meine Hände ab und legt mich sachte auf den Rücken. Mir ist schwindelig, als ob mein Kreislauf versagen würde. Ein sich drehender und verschwommener Kopf meiner Freundin erscheint vor meinen Augen. Was ist hier los? Sie hält mir lächelnd das kleine Schnapsglas vor die Nase, aus den ich getrunken habe. Ich verstehe nicht. "Du warst mir einer der Liebsten. Schade, dass es enden muss, mein Schatz.", sagt sie. Ihre Stimme klingt seltsam verwaschen. Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange, bevor Schwärze eintritt.