| rdfs:comment | - Es hieß, dass der Klan schon immer am großen Wasser gelebt hatte – denn so wurde er auch genannt. Der Klan vom großen Wasser. Er war bekannt für seine fähigen Fischer, die mit ihren kleinen, wendigen Schiffen weiter hinaus fuhren als es sich sonst jemand traute. Dort am Wasser lebte eine Orcfrau namens Rulga Dreizahn. Sie war weder eine Fischerin, noch Jägerin oder Köchin. Sie war eine Kriegerin und dazu auch noch eine der Besten, die ihr Klan seit langem hervorgebracht hatte. Rulga verlebte eine unbeschwerte Kindheit, wie es zu dieser Zeit üblich war. Wie die meisten Orcs lernte sie früh zu kämpfen und es stellt sich schnell heraus, dass sie den Weg des Kriegers beschreiten würde. Ihr Klan war einer der letzten, den die Nachricht von den Kämpfen gegen die Draenai erreichte und es dauerte
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| abstract | - Es hieß, dass der Klan schon immer am großen Wasser gelebt hatte – denn so wurde er auch genannt. Der Klan vom großen Wasser. Er war bekannt für seine fähigen Fischer, die mit ihren kleinen, wendigen Schiffen weiter hinaus fuhren als es sich sonst jemand traute. Dort am Wasser lebte eine Orcfrau namens Rulga Dreizahn. Sie war weder eine Fischerin, noch Jägerin oder Köchin. Sie war eine Kriegerin und dazu auch noch eine der Besten, die ihr Klan seit langem hervorgebracht hatte. Rulga verlebte eine unbeschwerte Kindheit, wie es zu dieser Zeit üblich war. Wie die meisten Orcs lernte sie früh zu kämpfen und es stellt sich schnell heraus, dass sie den Weg des Kriegers beschreiten würde. Ihr Klan war einer der letzten, den die Nachricht von den Kämpfen gegen die Draenai erreichte und es dauerte eine Weile, bis sich die Krieger in Bewegung setzten. Rulga trank wie alle anwesenden Krieger ihres Clans vom Dämonenblut und kämpfte in der Schlacht um Shattrath. Sie erlebte die Zeit in der die Horde entstand, in der Orc gegen Orc kämpfte und Ehre nichts mehr zählte, in der ihre Haut grün wurde und das ihr bekannte Land immer mehr verdorrte. Als ihr Häuptling in einem Kampf gegen einen anderen Orcs starb, brach der Klan auseinander. Die Erbfolge war nicht klar geregelt und so schloss sich ein Teil dem Mann an, der ihren Häuptling besiegt hatte. Die Anderen, zu denen auch Rulga gehörte, folgten dem ältesten Sohn nach Terrokar. Dort kämpfte sie mit der verbliebenen Hand voll Kriegern für das Überleben ihres Klans. Rulga erwählte nie einen festen Partner, sie hatte sich ganz dem Leben einer Kriegerin gewidmet. Ihre erste Tochter Ugrah bekam sie vor der Öffnung des Portals nach Azeroth. Wie üblich wurde sie vom ganzen Klan groß gezogen, der inzwischen auf etwa 30 Orcs geschrumpft war. Ein paar Jahre später brachte sie ihre zweite Tochter zur Welt, die sie nach einer lange verstorbenen Heldin benannte – Rhakourgu. Wie ihre Schwester wurde auch sie gemeinschaftlich großgezogen, sie lernte zu kämpfen und zu überleben. Keine 10 Jahre war sie alt, als ihre Mutter im Kampf gegen einen Oger tödlich verwundet wurde. Bevor Rulga starb, erzählte sie ihrer Tochter die Geschichte wie sie zu ihrem Ehrennamen kam. Als Rhakourgu sie nach ihrem Vater fragte, teilte ihre Mutter ihr den Namen seines Clans mit – den Blackbear - und dass sie in ihrer Tochter die Zukunft ihres Blutes sehen würde. Sie hatte ihr den Namen einer großen Heldin in der Erwartung gegeben, dass sie ihm gerecht werden würde. Nach dem Tod ihrer Mutter steigerte Rhakourgu ihre Fähigkeiten in der Kriegskunst mit eiserner Disziplin. Fast alle ihrer Familie erkrankten an den roten Pocken und so machten sie sich gemeinsam auf dem Weg nach Garadar. Einige starben noch bevor das Ziel erreicht war, andere später. Nach einem Jahr waren sie nur noch drei Hand voll Orcs, der neue Häuptling Chugom hatte überlebt und trauerte - seine Frau und sein Sohn waren an der Krankheit gestorben. Inzwischen war die Orcin zur besten Kämpferin ihrer Familie aufgestiegen. Immer wieder trainierte sie mit den Grubenkämpfern, begleitete die Mag´har auf die Jagd und kämpfte mit ihnen gegen die Oger. Zu dieser Zeit traf sie den Orc, der der Vater ihrer Tochter werden würde. Die Geburt von Rhajorma nahm sie sehr mit, es dauerte fast ein Jahr, bis sie wieder zu Kräften kam. Auch ihre Tochter wurde gemeinschaftlich großgezogen und so war Rhakourgu wieder unterwegs, kämpfte dort, wo man sie brauchte. Es war ihre Schwester, die gutmütige Ugrah, die ihr von den fremden Orcs berichtete, die durch das Portal – aus der anderen Welt – zurückkamen. Thrall, der neue Kriegshäuptling der Horde, war nicht alleine gekommen, auch ein weitläufiger Verwandter Rhakourgus hatte ihn begleitet und berichtete dem alten Häuptling Chugom von den Kriegen, den Lagern und der neuen Welt. Daraufhin beschloss Chugom seine beiden besten Krieger zur symbolischen Unterstützung der Horde mit Thrall zurück zu schicken. Einer der Krieger war Rhakourgu. Sie würde die Ehre haben den neuen Kriegshäuptling durch ihre Klinge zu unterstützen und ihren einstmals großen Klan zu vertreten, meinte Chugom bevor er ihr den Ehrennamen Ehrenklinge gab. Ihrer Pflicht bewusst, verabschiedete sie sich von Familie und Freunden um ihrem neuen Kriegshäuptling in eine fremde Welt zu folgen.
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