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  • Wir waren Fünf II
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  • ( An alle die diese Geschichte jetzt als erstes lesen: Ich empfehle euch den ersten Teil vorzuziehen, da gewisse Fakten, die hier von Gebrauch sind, genannt werden, die ich allerdings nicht wiederholen werde.Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ) Wir blickten panisch in die Runde. Das konnte er doch nicht tun! Alles, sogar der Tod wäre besser als auch nur noch einen Tag länger hier zu bleiben. Aber so wie Simon sterben? Nein, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. ,, Die Knabbereien hier heb' ich mir für später auf.." ,,Du wertloses Stück Scheiße! Wie kannst du nur so etwas tun?!" ,,Schlüssel"
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  • ( An alle die diese Geschichte jetzt als erstes lesen: Ich empfehle euch den ersten Teil vorzuziehen, da gewisse Fakten, die hier von Gebrauch sind, genannt werden, die ich allerdings nicht wiederholen werde.Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. ) Wir blickten panisch in die Runde. Das konnte er doch nicht tun! Alles, sogar der Tod wäre besser als auch nur noch einen Tag länger hier zu bleiben. Aber so wie Simon sterben? Nein, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Ich höre ein Geräusch. Es ist ein reißen, und ein feuchtes plätschern. Vom Anblick wird mir übel. Er weidet Simon aus und verstaut die Innereien in einem Eimer. ,, Die Knabbereien hier heb' ich mir für später auf.." Susan wurde unruhig. Sie zwinkerte mich an, und signalisierte mir, dass ich den Zettel neben ihr nehmen soll. Ich bewegte mich so weit zum Zettel hin, wie es meine Halsschlinge zuließ, immerhin genug um ihn aufzuheben. Auf dem Zettel stand nicht viel drauf: Der Türhaken ist rostig! ( P.S. wenn dieser Albtraum hier vorbei ist, gehen wir alle zu BurgerKing ) Das war typisch für Susan. In der Zeit in der wir uns alle kennenlernten wurde sie zur Anführerin und versuchte alle zu ermutigen. Ich erhaschte einen Blick auf die Tür und sie hatte Recht. Der Haken an der Tür war fast vom Rost zerfressen, und zwar genug um ihn abzunehmen. Der würde im Notfall eine gute Waffe abgeben. Ich fragte mich weiter wie man hier ausbrechen könnte als Chris anfing zu schreien. ,,Du wertloses Stück Scheiße! Wie kannst du nur so etwas tun?!" Lynette schluchzte vor sich hin. Sie war Simon's Freundin gewesen. Er erstarrte und drehte sich um. ,,Habe ich dir nicht beigebracht den Mund zu halten..?" Das Zittern in seiner Stimme zeigte seine unbändige Wut. ,,Ich scheiß auf deine Regeln! Allein, dass du sprichst widert mich an!" Der Schuss zerschnitt die Luft, und nur das Schreien von Lynette konnte an der Lautstärke kratzen. So saß Chris gegenüber von mir, ein Schuss durch sein Auge, blutend und vor weißer Flüssigkeit quellend. ,,Ich habe es euch schon oft gesagt.. und das ist die unvermeidbare Konsequenz." Keiner von uns sagte mehr ein Wort und Lynette hatte aufgehört zu schluchzen, hielt sich aber die Ohren zu und wippte vor und zurück, begleitet von Geflüster'. ,,Hm.. Susan wäre doch ein toller Anschluss." Sie erschrak. Er kam in kurzen Schritten auf sie zu, wie ein lauernder Löwe. Er ging nah an ihr Gesicht, roch an ihr. ,,So ein schöner Duft.. Angst und Lawendel.." Susan blickte mich auf einmal mit einem so sicheren Blick an wie noch nie zuvor. Sie lächelte und dann, nur die Mundbewegung, doch so klar wie Worte. ,,Schlüssel" Auf einmal packte sie den Stein den in Chris' Hosentasche den er schon lange verbarg und für den richtigen Moment aufbewahrte, und schlug ihm damit gegen Schädel. Er hatte einen blutenden Abdruck an der Schläfe, stöhnte kurz auf, und fiel bewusstlos zur Seite. Ich packte sofort die Schlüssel an seinem Gurt und erkannte meinen Schlüssel. Als ich mich aufschloss, dauerte es nicht mehr lange bis die anderen auch frei waren. Wir gingen durch die Eisentür und liefen durch einen langen Tunnel. Als wir das Ende erreichten, schlug uns ein Schwall frischer Luft entgegen. Wir rannten wie Verrückte durch einen Wald als wir auf einmal ein Wutschreien eines Mannes hörten, und wir wussten genau von wem. Wir rannten aus Angst, auch wenn meine Lunge schon schmerzhaft kratzte. Auf einmal hörte ich das Schreien von Lynette und wir beide blieben stehen. Ich sah wie eine ,,Happy-Birthday-Falle" Lynette aufgespießt hatte. Sie war sofort tot, und ich konnte nichts für sie tun.. Geschockt von Lynettes Tod, und dem lauter werdendem Gebrüll rannten wir weiter. Ich war schneller als Susan und als das Geschrei verstummte hielten wir kurz an. ,,Ich kann nicht mehr! Wir müssen 'ne kurze Pause machen.." Ich stimmte ein und wir gingen im geh-Schritt weiter. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel fing Susan an zu schreien, und wurde von ihm aus dem Gebüsch angesprungen. Er holte ein Messer hervor, drückte sie zu Boden und stach auf sie ein. Immer und immer wieder. Aus Susan's Mund kam fast nur Blut, doch unter lautem Gegurgel schrie sie mich an zu rennen. Als ob ich in Eiswasser gebadet hätte, rannte ich weiter und versuchte das Bild von Susan mit ihren glasigen Augen und dem Klang des Messers welches in ihren Brustkorb eindrang. Ich rannte und weinte. Ich weinte und schrie so laut, einfach weil ich nichts hätte machen können. Plötzlich hörte ich Autos. Und nicht nur Eines. Es war eine Autobahn ganz nah. Ich rannte weiter nach vorne, mir verschwomm schon die Sicht. Als ich plötzlich Asphalt und meinen Füßen hatte, da war alles um mich auch schon schwarz. Ich glaube ich bin wach. Ich liege auf einem Bett, oder.. Es ist ein Krankenhausbett! Es ist so weich, so gemütlich. Ich würde sofort einschlafen... Doch ich höre Menschen um mich herum reden. ,,Ich denke sie wird es überstehen, keine Sorge. Ihre Tochter ist eine wahre Kämpfernatur." Ist das ein Arzt? ,,Oh vielen Dank Dr. Trainor.." Meine Mutter..! Ich will ihr sagen was passiert ist, aber ich bin zu schwach.. ,,Ich hätte sie nie auf diese Fahrt mitgehen lassen sollen.. All' ihre Freunde sind tot." Was sagt sie da? ,,Ja da haben sie Recht, der Autounfall ist wirklich tragisch. Am Hellichten Tag.. Hat man den Geisterfahrer gefunden?" War das alles nur ein Traum? ,,Nein er ist geflohen. Nun ja ich habe immerhin mein Schatz wieder, das zählt. Aber vielen, vielen dank Dr. Trainor." Sie sind also alle tot? ,, Ach Betty, wie oft noch, du sollst mich doch Susan nennen!" Ich möchte etwas sagen, doch mir wird wieder schwarz vor den Augen.