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  • Kwanza
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  • Die junge Afrikanische Elefantenkuh Kwanza lebt im ostungarischen Zoo Sóstó in Nyíregyháza. Kwanza wurde am 13.08.2001 im Zoo Borås im südlichen Schweden geboren. Sie ist eine Tochter des in Hannover geborenen Afrikanerbullen Kibo (Sohn von Tembo und Beira) und der aus dem südafrikanischen Krüger-Nationalpark stammenden Kuh Dudu. Bei der Geburt wog Kwanza 80 kg. Ihre jüngeren Geschwister, die Schwester Panzi und der 2013 geborenen Bruder Jabu leben noch bei ihren Eltern in Borås. Außer ihrer Familie lebt in dem schwedischen Zoo noch die ältere Kuh N'Yoka. Im November 2014 reiste ihr Bruder M'Changa nach England ab.
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  • Die junge Afrikanische Elefantenkuh Kwanza lebt im ostungarischen Zoo Sóstó in Nyíregyháza. Kwanza wurde am 13.08.2001 im Zoo Borås im südlichen Schweden geboren. Sie ist eine Tochter des in Hannover geborenen Afrikanerbullen Kibo (Sohn von Tembo und Beira) und der aus dem südafrikanischen Krüger-Nationalpark stammenden Kuh Dudu. Bei der Geburt wog Kwanza 80 kg. Ihre jüngeren Geschwister, die Schwester Panzi und der 2013 geborenen Bruder Jabu leben noch bei ihren Eltern in Borås. Außer ihrer Familie lebt in dem schwedischen Zoo noch die ältere Kuh N'Yoka. Im November 2014 reiste ihr Bruder M'Changa nach England ab. Kwanza wuchs im Zoo Borås inmitten ihrer Familie auf. Sie war das erste in Schweden geborene Elefantenkalb. Ursprünglich scheint der Zoo Borås einen anderen Bullen gesucht zu haben, um Kwanza behalten und mit ihr züchten zu können. Ende Oktober 2011 wurde sie im Alter von zehn Jahren von ihrer Mutter und ihren Geschwistern getrennt und reiste mit der Zootransportfirma Interzoo nach Ungarn in den Zoo Sóstó. Dort traf sie am 29.10.2011 ein. Dieser Zoo im Osten Ungarns hielt bis dahin zwei jüngere Afrikanische Bullkälber, die Halbbrüder Boten und Jumaane, wobei der jüngere Jumaane knapp zwei Jahre nach seiner Geburt seine Mutter verloren hatte. Da sich 2009 keine Ersatzmutter für das Bullkalb fand, holte der Zoo zuerst zwei Halbbrüder nach Nyíregyháza (Noah und Boten), um den Kleinen nicht alleine zu halten. Noah reiste dann einige Monate später weiter nach Fuerteventura. Neben den Afrikanischen Bullkälber hielt der Zoo auch drei Asiatische Elefantenkühe. Im Oktober 2011 wurde die Zusammensetzung bei den Afrikanern verändert. Anfang dieses Monats kam die mehr als zwei Jahrzehnte lang allein lebende Buba aus dem spanischen Zoo Jerez de Frontera in den Zoo Sóstó. Dort sollte sie erstmals Anschluss an eine Elefantengruppe finden und zugleich auch im Umgang mit Kälbern vertraut werden, da der Zoo Jerez während ihrer Abwesenheit die Errichtung einer Anlage für eine "Elefantenfamilie" plant, womit zumindest ein Bulle und ein erhofftes Kalb gemeint sind. Offenbar auch deshalb wurde Kwanza mit hinzugeholt. Aus schwedischer Sicht soll mit der Abgabe von Kwanza das Erbgut der Elefanten weiter gestreut werden ("god genetisk spridning"). In Sóstó lebt Kwanza jetzt also in einer neuen Elefantengruppen, die neben ihr aus einer älteren Kuh besteht, von der noch Nachwuchs erhofft wird, sowie zwei sehr jungen Bullen. Bei ihrer Ankunft soll sie sich sehr ruhig verhalten haben. Allerdings scheinen die Pläne noch weiter zu gehen, da in einigen Meldungen von einem Zuchtbullen (aus England) und vier Elefantenkühen die Rede ist. Die Bullkälber Boten und Jumaane wurden 2012 auch abgegeben, sie reisten weiter in den Zoopark Hodenhagen (Jumanee) und nach Frankreich in die Jungbullenhaltung von La Fléche (Boten) , wo dieser zusammen mit Bou Bou (die zooeigene Nachzucht aus Hodenhagen) die Vorgänger Akili und Pembe ersetzen soll. Der erhoffte Zuchtbulle mit Namen Jack aus dem West Midlans Safaripark kam auch nur wenige Tage nach Kwanza am 09.11.2011 in Nyíregyháza an, wo er zunächst noch in Quarantäne gehalten wurde. Eine Paarung mit Jack konnte offenbar von Besuchern 2013 beobachtet werden. Am 19.06.2015 hat Kwanza ihr erstes Bullkalb geboren, das Kito genannt wurde. Demnach ist sie im Sommer 2013 trächtig geworden. Kwanza hat ihr Jungtier nach der Geburt gut angenommen, da sie durch ihre jüngeren Geschwister schon früh darauf vorbereitet wurde, auch mütterliches Verhalten zu entwickeln. Fotos aus Sosto zeigen, wie sie ihr Junges mit dem Rüssel, an dem noch etwas Blut klebt, zärtlich berührt. Der Sosto Zoo plant, das Jungtier fünf Jahre bei der Mutter zu belassen. Dann wird der kleine Bulle alt genug sein, an eine andere Haltung, vielleicht mit anderen jungen Bullen, abgegeben zu werden.