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  • Akili (Erfurt)
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  • Die Afrikanische Elefantenkuh lebte im Zoopark Erfurt. Zuvor hielt sie sich mit Vater und Schwester in der Réserve Africaine in Sigean in Südfrankreich (Region Languedoc-Roussillon) auf. Akili wurde am 02.05.2001 im Afrikareservat in Sigean geboren. Ihre Mutter war die dort lebende Kuh Simba, ihr Vater ist der Bulle N'Dume. Bei ihrer Geburt lebte im dortigen Park neben ihren Eltern, die sehr jung etwa 1985 nach Frankreich gekommen und dort aufgewachsen sein sollen, noch die Kuh Mara, deren erstes Kalb Bahati 1998 in Sigean geboren wurde. Dieses Kuhkalb war aber schon wohl vor Akilis Geburt mit zwei Jahren gestorben.
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  • Die Afrikanische Elefantenkuh lebte im Zoopark Erfurt. Zuvor hielt sie sich mit Vater und Schwester in der Réserve Africaine in Sigean in Südfrankreich (Region Languedoc-Roussillon) auf. Akili wurde am 02.05.2001 im Afrikareservat in Sigean geboren. Ihre Mutter war die dort lebende Kuh Simba, ihr Vater ist der Bulle N'Dume. Bei ihrer Geburt lebte im dortigen Park neben ihren Eltern, die sehr jung etwa 1985 nach Frankreich gekommen und dort aufgewachsen sein sollen, noch die Kuh Mara, deren erstes Kalb Bahati 1998 in Sigean geboren wurde. Dieses Kuhkalb war aber schon wohl vor Akilis Geburt mit zwei Jahren gestorben. Im Juli 2002 wurde nach Akili dann ihr Halbbruder Bambo als drittes Kalb des Zoos geboren, nach dessen Geburt Mara am 11.07.2002 gestorben ist. Der bisherige Nachwuchs von Sigean wurde vervollständigt mit der Geburt von Akilis jüngerer Schwester Chupa, die am 25.12.2003 geboren wurde. Die drei Kälber wuchsen in Sigean zusammen auf. Bambo als Halbwaise wurde dabei mit der Flasche aufgezogen. Wahrscheinlich wegen dieser schwierigen Startbedingungen lebte er nur bis Frühjahr 2008. Schließlich kam auch Mitte 2009 Akilis und Chupas Mutter Simba aus unbekannten Gründen ums Leben. So blieb Vater N'Dume mit seinen beiden jungen Töchter im Park zurück, und es gibt seitdem keine Veränderungen in der Zusammensetzung und daher auch keine aktuellen Zuchtmöglichkeiten. Fotos des Zoos zeigen Akili im Zusammenleben mit ihrer Familie und einem Ringkampf mit ihrer jüngeren Schwester Chupa. Für 2013 war ein Tausch der Elefantenkühe mit dem Zoopark Erfurt vorgesehen, der wegen einer Erkrankung Akilis zunächst verschoben wurde. Dann reisten am 10.10.2013 die beiden Erfurter Kühe Csami und Seronga nach Sigean, wo sie am 12.10.2013 eintrafen. Im Gegenzug wurden Akili und Chupa am 14.10.2013 zur Abreise verladen und trafen am Morgen des 16.10.2013 im Zoopark Erfurt ein. Während Chupa ihren Transportcontainer bald verließ und ins Elefantenhaus geleitet wurde, zögerte ihre ältere Schwester Akili länger und brauchte sechs Stunden, ehe sie ebenfalls im Elefantenhaus einzog. In Erfurt lebt nun außerdem noch die ältere Afrikanerin Safari. Im Sommer 2014 sollen die Kühe die neu entstehende Elefantenanlage beziehen. Dafür ist dann auch ein Elefantenbulle vorgesehen, mit dem die beiden jungen Kühe aus Sigean züchten sollen. Am Morgen des 13.12.2013 wurde Akili in ihrer Box im Erfurter Elefantenhaus liegend vorgefunden. Sie konnte sich aus eigener Kraft nicht aufrichten. Mit Unterstützung der Feuerwehr wurde versucht, Akili mit zwei Bauchgurten und einer Seilwinde aufzurichten, was aber nicht gelang. Gegen Abend musste die Elefantenkuh letztlich eingeschläfert werden, da ein Atemstillstand aufgrund der langen Liegedauer drohte und der Tod Akilis unabwendbar gewesen wäre. Die Obduktion des Elefanten ergab Hirnschädigungen bei Akili im Mittel- und Zwischenhirn als mittelbare Ursache für ihren Tod. Aufgrund dieser Schäden wäre demnach Akili nicht mehr in der Lage gewesen, sich aufzurichten. Der Bericht führt auch die Schäden an Haut, Organen und Muskelgewebe an, die durch das lange Liegen verursacht wurden. Dem Befund nach ist ein Zusammenhang mit dem Transport von Sigean und dem Tod von Seronga in Sigean ausgeschlossen.