abstract | - thumb|200px|Adrenochromthumb|100px|Adrenalin Adrenochrom ist ein Adrenalin-Metabolit, welcher in den 1950ern und 60ern in mehreren sehr kleinen Studien erforscht wurde. Es soll Denkstörungen, Derealisation und Euphorie bewirken. Ursprünglich wurde die Wirkung durch Verabreichen von überalterten Adrenalin-Präparaten entdeckt, welche neben Adrenochrom auch Adrenolutin enthielten. Abram Hoffer und Humphry Osmond betrachten die Wirkung als LSD- und Mescalin-ähnlich (Psychotomimetikum, heute als Psychedelikum bezeichnet). Nach ihnen könnte die halluzinogene Wirkung von Anderochrom wochenlang anhalten bzw. zu Flashbacks führen und wäre von paranoid-depressiven Reaktionen begleitet. Sie stellten die These auf das Adrenochrom bei psychischen Erkrankungen, wie Schizophrenie, eine Rolle spielen könnte. Diese "Adrenochrom-Hypothese" wurde später zur von Hoffer und Osmond zur Aminochrom-Hypothese weiterentwickelt. Die Einordnung von Adrenochrom in die Gruppe der Psychodelika hat sich im wissenschaftlichen Bereich aber nie durchgesetzten und weitere Forschungen in diese Richtung fanden kaum statt.
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