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  • Draenei der Exodar
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  • Nur Velen lehnte ab, da er eine Vision gehabt hatte. In dieser war sein Volk in monströse Dämonen verwandelt worden und hatte sich der Legion des Sargeras angeschlossen, einer Armee des unsäglichen Bösen, die sich ins Unermessliche vermehren und das Leben auf unzähligen Welten vernichten würde. Mithilfe der Naaru, gütigen Energiewesen, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, den nihilistischen Kreuzzug des gefallenen Titanen aufzuhalten, versammelte Velen andere gleichgesinnte Eredar und entkam mit letzter Not von Argus. Seit jener Zeit nannten sich diese Abtrünnigen die Draenei oder „die Heimatlosen“.
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  • Nur Velen lehnte ab, da er eine Vision gehabt hatte. In dieser war sein Volk in monströse Dämonen verwandelt worden und hatte sich der Legion des Sargeras angeschlossen, einer Armee des unsäglichen Bösen, die sich ins Unermessliche vermehren und das Leben auf unzähligen Welten vernichten würde. Mithilfe der Naaru, gütigen Energiewesen, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, den nihilistischen Kreuzzug des gefallenen Titanen aufzuhalten, versammelte Velen andere gleichgesinnte Eredar und entkam mit letzter Not von Argus. Seit jener Zeit nannten sich diese Abtrünnigen die Draenei oder „die Heimatlosen“. Kil’jaeden, der Velen wie einen Bruder geliebt hatte, war ob der Flucht der Draenei von Argus und der Undankbarkeit Velens gegenüber Sargeras‘ Angebot außer sich. Zur Vergeltung führte Kil’jaeden die Armeen der Legion in einer gnadenlosen Jagd auf die Draenei durch den Kosmos. Endlich gelang es Velen und seinem bedrängten Volk, ihren Jägern zu entkommen und auf einer weit entfernten Welt, die sie Draenor oder „die Zuflucht“ nannten, Unterschlupf zu finden. Da sie von den Naaru in den Wegen des Lichts unterwiesen worden waren, entwickelten die Draenei in ihrer neuen Heimat eine beispiellose Gesellschaft und sie begegneten den schamanistischen Orcklans, die auf Draenor zuhause waren. Doch das friedvolle Leben war für die Draenei nicht von Dauer. Als er die Heimat der Abtrünnigen endlich entdeckt hatte, verdarb Kil’jaeden die edlen Orcs und verwandelte sie in eine einzige, blutrünstige und zerstörerische Kraft: die Horde. Die Orcs, blind vor Zorn, richteten ein Blutbad unter den Draenei an, löschten über achtzig Prozent des gesamten Volkes aus und zwangen Velen und die anderen Überlebenden, sich zu verbergen. Viele Draenei mutierten auch zu niederen Lebensformen – die als Krokul oder „die Zerschlagenen“ bezeichnet wurden – nachdem sie mit den von den orcischen Hexenmeistern eingesetzten teuflischen Energien in Berührung gekommen waren. Jahrzehnte nach dem Völkermord der Horde öffnete der Schamane Ner’zhul magische Portale in ganz Draenor, und die daraus resultierende magische Überladung riss die sterbende Welt entzwei. Im Anschluss an die Katastrophe entwickelte sich das, was von Draenor übriggeblieben war – fürderhin als „die Scherbenwelt“ bekannt – zu einem Schlachtfeld zwischen der Brennenden Legion und anderen Gruppierungen, die die Kontrolle über die verheerte Landschaft zu erringen suchten. Um dem aufsteigenden Chaos zu entfliehen, bestiegen Velen und seine Gefolgschaft die Exodar, ein Satellitenschiff der verblüffenden Dimensionsfestung der Naaru namens „Festung der Stürme“. Mithilfe dieses Schiffes verließen die Draenei die Scherbenwelt auf der Suche nach Verbündeten und mussten schließlich auf der Welt Azeroth notlanden. Die Draenei waren bald fasziniert von der Allianz und ihren Erfolgen im Kampf gegen die Legion, und so suchten sie diese tapferen Streiter auf und schworen der Fraktion die Treue. Nur wenig später spielten Velen und seine edlen Abtrünnigen eine Schlüsselrolle bei der Invasion der Allianz in der Scherbenwelt, um die teuflischen Machenschaften der Legion zu unterbinden. Bewaffnet mit dem unverrückbaren Glauben an das Licht, wagten sich die Draenei als treue Streiter an der Seite der Allianz in ihre ehemalige Heimat und besiegten schließlich ihre dämonischen Rivalen. Die Rückkehr in die Scherbenwelt bot vielen Draenei die Möglichkeit, mit den Ihren, die sie zurücklassen mussten, Kontakt aufzunehmen. Während sich einige von Velens Volk entschlossen, ihre Existenz in dem zerrütteten Land neu aufzubauen, verblieb die Mehrheit der Draenei auf Azeroth und hielt ihrem Schwur gegenüber der Allianz die Treue. Kürzlich ward Velen eine düstere Vision beschieden, in der er einen auf Azeroth tobenden Krieg zwischen Mächten des Lichts und der Dunkelheit erblickte. Und so bereiten sich die Draenei und ihr weiser Anführer vor, um sich tapfer dem Schatten entgegenzustellen, der sich schnell zu nähern scheint.