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  • Shaktizal Torog
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  • Wie mag es sein wenn man sich der eigenen vergangenheit ungewiss ist? Nun, Shaktizal ereilte dieses Schicksal vor nicht allzulanger Zeit. Die einzigen Erinnerungen die er hatte waren sein Kämpferisches Können. Shaktizal ist ein normal gewachsener Troll mit einer weißen Tätowierung im Gesicht. Nur wenige kennen diese Tätowierung da er nur mit einer Maske die sein Gesicht verdeckt anzutreffen ist, sehr gesprächig ist er meistens auch dann nicht. Die letzten 2 Jahre waren schwer für Shaktizal, ohne eigenen Besitz und ohne seine Erinnerungen musste er sich so gut es geht durchs Leben schlagen, er lungerte in den dunklen Gassen Orgrimmars herum um dessen Bewohner bei jeder Gelegenheit zu bestehlen. Nach einem Gespräch dem er heimlich gelauscht hatte beschloss er sich seine ausgeprägten Kampfkün
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Nachname
  • Torog
Vorname
  • Shaktizal
Spezialisierung
  • Bewaffneter Kampf
IngameName
  • Shaktizal
Charaktername
  • Schaktizal Torog
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Titel
  • Söldner, Dieb, Meister der Lederverarbeitung
abstract
  • Wie mag es sein wenn man sich der eigenen vergangenheit ungewiss ist? Nun, Shaktizal ereilte dieses Schicksal vor nicht allzulanger Zeit. Die einzigen Erinnerungen die er hatte waren sein Kämpferisches Können. Shaktizal ist ein normal gewachsener Troll mit einer weißen Tätowierung im Gesicht. Nur wenige kennen diese Tätowierung da er nur mit einer Maske die sein Gesicht verdeckt anzutreffen ist, sehr gesprächig ist er meistens auch dann nicht. Die letzten 2 Jahre waren schwer für Shaktizal, ohne eigenen Besitz und ohne seine Erinnerungen musste er sich so gut es geht durchs Leben schlagen, er lungerte in den dunklen Gassen Orgrimmars herum um dessen Bewohner bei jeder Gelegenheit zu bestehlen. Nach einem Gespräch dem er heimlich gelauscht hatte beschloss er sich seine ausgeprägten Kampfkünste für Geld bezahlen zu lassen, er machte sich sofort auf den Weg nach Silbermond um dort mit seinem Auftraggeber zu sprechen, kurze Zeit darauf bekam er eine Unterkunft und wurde über seinen Auftrag unterwiesen. Er wurde mit 10 anderen Söldnern in die Geisterlande geschickt um die Linien an der Todeschneise zu halten. Die Verlassenen haben sich nach kurzer Zeit weit von der Front zurückgezogen. Nur die Söldner sind noch hinter der Barrikade, mit dem Befehl, sie bis in den Tod zu verteidigen. Diejenigen die schon eine lange Zeit als Söldner hinter sich haben wissen genau was das bedeutet. ,,Sie haben uns einfach zum Sterben zurückgelassen", kicherte ein Blutelf namens Toma in der völligen Dunkelheit. ,,Wir sollen ihnen mehr Zeit verschaffen, damit die Verlassenen sich ersteinmal weiter zurückziehen können um Tristessa zu schützen. Wir sollen ihre Schilde sein, unseren Dienst für unseren Auftraggeber erfüllen." Sein trockenes, heiseres Lachen scheppert in der Dunkelheit. Shaktizal antwortete nicht und biss die Zähne zusammen. Die 11 Söldner saßen nun dicht zusammen in der völligen Dunkelheit hinter ihrer notdürftig hergerichteten Barrikade. Shaktizal weiß nichts über diesen Toma. Seine Stimme klingt recht jung. Wahrscheinlich hat er sehr wenig Erfahrung als Söldner, genau wie er. Wenn ein Kämpfer im Angesicht des Todes redselig wird, trägt er in sich eine Schwäche, die verhindert, dass aus ihm ein echter Söldner wird. So hörte Shaktizal von einem alten Orc der schon viele Schlachten hinter sich hatte. Ein Söldner mit der leisesten Spur einer solchen Schwäche wird dem Tod nicht von der Schippe springen können. Das ist das Gesetz des Schlachtfeldes, und so jemand wie Toma wird dieses Gesetz erst an der Schwelle zum Tod lernen. ,,Wir sind erledigt. Morgen früh sind wir alle tot. Ich ertrage das nicht. Ich ertrage das einfach nicht. In der Dunkelheit erhebt sich keine Stimme, um diese Gefühle mitzutragen. Es ist zu spät dafür. An dem Tag, an dem man sich für den Weg des Söldners entschied, hatte man den Tod bereits akzeptieren müssen. Man verkauft sein Leben für ein wenig Geld. Man verlängert das Leben tageweise wenn man gut kämpft und sich diesen Dingen immer bewusst ist. Das ist ein Söldner, nicht mehr und nicht weniger. ,,He.. kann mich jemand hören? Wieviele sind wir hier eigentlich? Wir werden alle zusammen sterben. Morgen früh sind wir nur noch ein Haufen Leichen..... Sagt doch was. Antwortet mir!...." Stille, niemand sagt etwas, gerade wollte Shaktizal ihn beruhigen als Toma laut losredete: ,,Was für ein Schlamassel! Ich wünschte ich hätte mich nicht dafür gemeldet, ich hätte zuhause bei meiner Familie sein können.. ich hatte die Wahl aber ich habe einen großen Fehler begangen..." ,,HE DU!", donnert eine ältere Stimme aus der Dunkelheit. Eine wütende Stimme. ,,Ja, was?" antwortete Toma, seine Stimme ist nun gemäßigter da endlich jemand mit ihm redet. ,,Wie wärs wenn du mal die Klappe hältst? Wenn du weiter wie ein Wasserfall redest, kann ich dich auch eine Weile vor uns ins Jenseits schicken." ,,T-Tut mir leid...", verstummt Toma entmutigt und die Dunkelheit ist wieder Still. Die Veteranen wissen, dass man sich vor redseligen Kämpfern schützen muss. Redselig zu sein bedeutet, auf Worte zu vertrauen - zu sehr auf Worte zu vertrauen. Worte sind auf dem Schlachtfeld nutzlos. Man nimmt schweigend seine Waffe, Wappnet sich schweigend, kämpft schweigend und tötet den Feind, oder er tötet einen, schweigend. Alle Söldner hier haben so gelebt. Alle ausser Shaktizal und Toma. Ein Söldner der zu verzweifelt an Worten hängt, klammert sich vielleicht ebenso verzweifelt an etwas anderes - an die Verführung der Flucht im Kampfe oder die Verlockung des Wahnsinns. Der alte Orc erzählte Shaktizal das er häufig bemitleidenswerte Kämpfer gesehen hatte die durchdrehten und eigene Söldner angriffen, weil sie es nicht ertrugen, vom Feind umzingelt zu sein. Wird das bei Toma auch der Fall sein? Die Möglichkeit besteht durchaus, und zweifellos denken die anderen dasselbe. In der Stille werfen sie Toma dieselben Blicke zu wie einem Feind im Kampf, suchen nach Änderungen in seinem Verhalten. In dem Augenblick, in dem sie die leiseste Bedrohung in ihm sehen, wird eine Klinge geräuschlos die linke Seite seiner Brust durchbohren. Ein paar Minuten später hört man wieder eine Stimme. Tomas Stimme. Er weint. ,,Hört mal.. egal wieviele wir sind, wir werden alle heute Nacht sterben.. oder jedenfalls die meisten. Vielleicht können ein oder zwei entkommen, mehr nicht. Die Chancen stehen wirklich schlecht. Ihr habt das vielleicht alle schon durchgemacht. Ihr seid erfahrene Kämpfer, Kriegshelden, ihr habt wahrscheinlich keine Angst. Aber .. auch wenn ihr keine Angst habt, findet ihr das nicht bescheuert? Hm? Sagt schon! Ihr habt vielmehr Schlachten erlebt als ich also sagt mir.. WAS ZUM TEUFEL MACHEN WIR HIER? Wir sitzen hier und warten auf den Tod, ist das nicht absoluter Blödsinn?" Die einzige Antwort ist ein ungeduldiges Zungenschnalzen in der Dunkelheit, gefolgt vom entnervten Stöhnen eines anderen. ,,Ich ertrage das nicht mehr", sagte Toma. ,,Es ist schrecklich", und dann schluchzte er. ,,Ich wollte doch nur etwas Geld und vielleicht auch mal Ordentliche Kleidung. Damit wäre ich zufrieden gewesen. Es war ein fehler, eine solche Arbeit anzunehmen. Ich hätte das niemals tun sollen..." Hätten die anderen zugelassen das der Zorn sie übermannt, und begonnen, ihn anzuschreien oder ihn am Hals zu packen oder auf ihn einzuschlagen, hätten sie nur Kraft und Energie vergeudet bevor der Feind an die Barrikade kam. Wenn sich hier Kämpfer versammelt haben, die ruhig bleiben können, sind die Überlebenschancen sehr viel größer, vorausgesetzt, dass der redselige, schluchzende Söldner keine zu große Last für die anderen wird. Noch immer fährt Toma schluchzend fort um sein Schicksal zu verfluchen. Wenn der Feind kommt, wird Toma uns im Weg sein. Seinetwegen wird die Chance auf Leben dahinschwinden. Die anderen wissen das und tun deshalb vielleicht alles um sich auch nur die geringste Chance zu sichern. ,,Ich will hier nicht sterben, das sage ich euch. Nicht jetzt, nicht hier, wie ein unwürdiger Worg. So denkt ihr doch auch oder? Das Mondlicht scheint durch einen Riss durch die Wolken. Einen Sekundenbruchteil lang erscheint Tomas tränenüberströmtes Gesicht in der Dunkelheit. Er ist sogar noch jünger als Shaktizal dachte. Wolken ziehen wieder vor den Mond und die Dichte Schwärze umhüllt wieder alles. Ein stumpfes Licht blitzt in der Dunkelheit auf. Ohne ein Wort schießt Shaktizal darauf zu. Er ergreift Toma am Arm. Etwas hartes fällt zu Boden. Das stumpfe Licht blitze wieder auf, diesmal zu ihren Füßen, und verschmilzt dann wieder mit der Dunkelheit. Ein Messer... In seiner Todesangst wollte Toma sich selbst die Kehle durchschneiden. Toma windet sich und versucht weinend seinen Arm aus Shaktizals Griff zu befreien, doch Shaktizal schlägt ihm mit voller Wucht auf den Solar Plexus. Ohne einen laut verliert Toma das Bewusstsein. Mit Toma über der Schulter läuft Shaktizal durch die Dunkelheit. Schließlich wacht Toma auf und strampelt mit den Beinen um sich zu befreien. ,,Halt! Lass mich runter!" Shaktizal stellte ihn auf den Boden. ,,Manchmal kommens Mond hervor maan! Dann du müssens dich Orientieren. Immer zu untergehenden Mond gehen!", sagte Shaktizal und verschwand in Richtung Barriere. ,,Komm mit!", rief Toma. Doch Shaktizal hatte nicht viel zu verlieren und ging wortlos weiter. Auf einmal hörte er lautes Geschrei und rannte geradewegs darauf zu als er sich plötzlich an einer Baumwurzel verfing und beim stolpern mit seinem Kopf auf einen Stein aufgeschlagen ist. Er wachte erst sehr viel später wieder auf, er fand sich in Orgrimmar wieder und war fest entschlossen das Leben eines Söldners weiterführen zu wollen... Nur brauchte er dazu neue Auftraggeber.........