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  • Horst Szymaniak
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  • Horst Szymaniak, genannt „Schimmi“ (* 29. August 1934 in Erkenschwick; † 9. Oktober 2009 in Melle), war ein deutscher Fußballspieler. Er wurde meist als linker Läufer oder Halbstürmer eingesetzt und galt zu seiner besten Zeit als einer der herausragenden europäischen Mittelfeldspieler. Bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres konnte Szymaniak sich von 1957 bis 1961 alljährlich platzieren; seine beste Einstufung war dabei der 8. Rang im Jahr 1958, in dem er mit der Nationalelf Weltmeisterschafts-Vierter geworden war. Er verfügte über eine sehr gute Balltechnik, besaß Übersicht und war in der Lage, lange Pässe zielsicher zum Mitspieler zu bringen. Gleichzeitig zeichnete ihn Zweikampfstärke aus, und die Grätsche wurde zu seinem Markenzeichen. Bundestrainer Sepp Herberger urteilte schon fr
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länderspiele (tore)
  • 2
  • 43
jugendjahre
  • 1943
Größe
  • 178.0
spiele (tore)
  • 6
  • 12
  • 23
  • 29
  • 50
  • 53
  • 62
  • 91
  • ?
Geburtsort
STERBEORT
jugendvereine
STERBEDATUM
  • 2009-10-09
Nationalmannschaft
Nationaljahre
  • 1956
Vereine
geburtsland
Kurzname
  • Horst Szymaniak
Jahre
  • 1952
  • 1955
  • 1959
  • 1961
  • 1963
  • 1964
  • 1965
  • 1966
  • 1967
Sterbeland
Geburtstag
  • 1934-08-29
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Scale
  • 550
Name
  • Szymaniak, Horst
Text
  • Kopa
  • Didi
  • Bergmark
  • D. Santos
  • Fontaine
  • Garrincha
  • Gregg
  • Gustavsson
  • Skoglund
  • Szymaniak
  • Woinow
X
  • 4
  • 12
  • 15
  • 17
  • 24
  • 25
  • 29
  • 30
  • 35
  • 45
  • 55
  • 85
  • 95
  • 105
  • 185
  • 245
  • 265
  • 295
KURZBESCHREIBUNG
  • deutscher Fußballspieler
Geburtsdatum
  • 1934-08-29
Position
Y
  • 8
  • 16
  • 17
  • 25
  • 35
  • 44
  • 55
  • 135
  • 145
  • 225
  • 325
  • 415
Bild
trainervereine
trainerjahre
  • 1968
  • bis 1973
abstract
  • Horst Szymaniak, genannt „Schimmi“ (* 29. August 1934 in Erkenschwick; † 9. Oktober 2009 in Melle), war ein deutscher Fußballspieler. Er wurde meist als linker Läufer oder Halbstürmer eingesetzt und galt zu seiner besten Zeit als einer der herausragenden europäischen Mittelfeldspieler. Bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres konnte Szymaniak sich von 1957 bis 1961 alljährlich platzieren; seine beste Einstufung war dabei der 8. Rang im Jahr 1958, in dem er mit der Nationalelf Weltmeisterschafts-Vierter geworden war. Er verfügte über eine sehr gute Balltechnik, besaß Übersicht und war in der Lage, lange Pässe zielsicher zum Mitspieler zu bringen. Gleichzeitig zeichnete ihn Zweikampfstärke aus, und die Grätsche wurde zu seinem Markenzeichen. Bundestrainer Sepp Herberger urteilte schon frühzeitig, Horst Szymaniak sei „ein erstklassiger Mann [und] ein Instinktfußballer, [der] fühlt, wie ein Spiel läuft“, und verglich ihn wertschätzend mit Andreas Kupfer, dem Außenläufer der legendären „Breslau-Elf“ aus der Vorkriegszeit. Während seiner 15 Jahre dauernden Karriere hat er in Deutschland, Italien, der Schweiz und den USA in der jeweils höchsten Liga gespielt, in 43 A-Länderspielen den Nationaldress getragen und an zwei Weltmeisterschaftsendrunden teilgenommen. Er stand mit Weltklassespielern wie Fritz Walter, Franz Beckenbauer, Luis Suárez und Sandro Mazzola in einer Mannschaft, aber außer dem Europapokal der Landesmeister 1963/64 hat er dennoch nie einen nationalen oder internationalen Titel gewinnen können – und bei diesem einzigen zählbaren Erfolg kam er im Endspiel nicht zum Einsatz. Horst Szymaniak war einer der letzten – und einer der erfolgreichsten – Fußballer aus dem Bergarbeitermilieu in Deutschland, die ihrem Sport auf hohem Niveau nachgingen. Nach Beendigung seiner Karriere verschwand er nahezu in der Anonymität, wurde von ehemaligen Mitspielern und Fußballanhängern an einigen Stätten seines Wirkens aber nie ganz vergessen. Seinen letzten Lebensabschnitt verbrachte er in äußerst bescheidenen finanziellen Verhältnissen. Über den Fußball seiner Zeit soll Szymaniak gegenüber dem jungen Franz Beckenbauer, bei der Nationalmannschaft 1965/66 sein Zimmergenosse, geurteilt haben: „Wir sind die letzten Helden des 20. Jahrhunderts; nach uns kommen nur noch Spieler aus Kunststoff.“