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  • Dreaming Prisoner - Die Jagd
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  • Wie sollten wir ihn finden? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass in einem Traum GPS richtig funktionieren würde. Oder andere Ortungsmethoden. Wie haben die Menschen das denn damals angestellt als es all diese Sachen nicht gab? Und ich wusste auch nicht wie groß diese Welt war. "Hat jemand von euch eine Idee wie wir ihn finden sollen?" , warf ich in die Runde. Mein Durchsetzungsvermögen meldete sich: "Wie wäre es, wenn wir uns erstmal ein Fahrzeug besorgen? Sowas gibt es hier mit Sicherheit. Aber bitte ein schnelles!". "Gute Idee. Aber wie sollen wir ein Auto auftreiben, geschweige denn knacken? Als Tristan mich gefangen und betäubt hatte, konnte ich kein einziges Fahrzeug offen, nichtmal die Scheibe konnte ich einschlagen!", erwiderte ich. Die Logik warf ein: "Mag sein aber da hatte er di
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  • Wie sollten wir ihn finden? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass in einem Traum GPS richtig funktionieren würde. Oder andere Ortungsmethoden. Wie haben die Menschen das denn damals angestellt als es all diese Sachen nicht gab? Und ich wusste auch nicht wie groß diese Welt war. "Hat jemand von euch eine Idee wie wir ihn finden sollen?" , warf ich in die Runde. Mein Durchsetzungsvermögen meldete sich: "Wie wäre es, wenn wir uns erstmal ein Fahrzeug besorgen? Sowas gibt es hier mit Sicherheit. Aber bitte ein schnelles!". "Gute Idee. Aber wie sollen wir ein Auto auftreiben, geschweige denn knacken? Als Tristan mich gefangen und betäubt hatte, konnte ich kein einziges Fahrzeug offen, nichtmal die Scheibe konnte ich einschlagen!", erwiderte ich. Die Logik warf ein: "Mag sein aber da hatte er dich auch im Visier und war in der Nähe aber wenn er nicht hier ist dann ist sein Einfluss auf dich auch nicht so groß. Klingt doch einleuchtend oder?". Okay da gab ich mich geschlagen. Also machten wir uns auf den Weg, uns einen fahrbaren Untersatz zu besorgen. Die Straße, in welcher wir und befanden, kannte ich leider noch nicht. Aber wir wurden schnell fündig. Wir nahmen uns einen einfachen VW Bully, da wir ja sowieso schon 8 Leute insgesamt waren. Mein Durchsetzungsvermögen, meine Vernunft, meine Angst, meine Logik, meine Sorge, meine Zuversicht und ich. Und tatsächlich. Ich öffnete diesmal die Fahrertür ohne Probleme. Ich musste nichtmal die Scheibe einschlagen, was ich aber ein bisschen bedauerte. Sogar der Schlüssel steckte drin, was ich auch gehofft hatte. Ich wartete bis alle eingstiegen waren. Meine Durchsetzungsstärke hatte ein wenig Probleme, da er so groß und breit gebaut war, also musste er im Kofferraum mitfahren. Ich drehte den Schlüssel um und der Motor sprang an, und wir fuhren los. Ein wunderbares Gefühl. "Ich glaube ich weiß wo wir Tristan finden können!", meldete sich die Logik zu Wort, "Wenn er dein gesamtes Unterbewusstsein kontrollieren will, dann muss er seinen Stamm im Zentrum deines Traumes haben!". Ich verstand mal wieder nicht und die anderen teilten meine Verständnislosigkeit, ausser die Verständnis selbst. "Ist doch ganz einfach! Das Zentrum deines Traumes ist dort, wo du deinen ersten Traum hattest, an den du dich erinnern kannst!". Ich sagte dazu"Okay das klingt einleuchtend, nur woher soll ich noch wissen, welches mein allererster Traum war? Ich hatte schon so viele Träume, das ich das gar nicht mehr weiß!". "Aber du weisst wo das Gebiet ist! Naja....man kann es mittlerweile schon von hier aus sehen. Wenn wir glück haben ist er da drin!". Meine Logik deutete nach rechts aus dem Fenster. Mein Atem stockte: Ein Hochhaus stach aus der Stadt heraus, es war sehr groß im Vergleich zum Rest der Traumstadt. Über dem Dach schwebte ein kleiner, schwarzer Fleck, welcher langsam und kaum wahrnehmbar immer größer wurde. Dort sollten wir hoffentlich auf Tristan treffen. Ich gab Vollgas und fuhr auf die Hauptstraße und direkt auf das Gebäude zu. Nach circa 10 Minuten kamen wir dort an. Um das Gebäude herum war nichts, keine Wachen, keine Anderen Projektionen meines Unterbewusstseins. Das war schonmal vorteilhaft. Wir stiegen aus, gingen zum Eingang und traten ein. Auch im Gebäude war niemand. "Es ist verdammt still hier, und das gefällt mir nicht, wir sollten vorsichtig sein!", gab meine Sorge von sich. Im Gebäude befand sich, trotz der massiven größe, ausser einer Wendeltreppe in der Mitte sonst nichts. Wir gingen nach oben. Weit und breit war weder von Tristan, noch von irgendwelchen anderen Gestalten was zu sehen. Als wir dann auf dem Dach waren, bemerkte ich, was dieser schwarze Fleck eigentlich war. Anscheinend sollte das ein Portal werden, aber wo das hinführen sollte, war mir noch nicht klar. Rötliche blitze zuckten um das Schwarze Loch herum, und die Roten Gewitterwolken kreisten am Rand entlang. Ausser uns war aber niemand anderes da. Kein Tristan, keine andere Emotion, kein anders Gefühl. Nur wir. Und dieses seltsame Portal was sich langsam aufbaute und wo ich nicht wusste wo es hinführen sollte. Oder was hier reinkommt wenn auf der anderen Seite was ist. "Das ergibt doch keinen Sinn! Was machen wir hier eigentlich? Er ist nicht hier und wir irren hier rum ohne irgendwelche Hinweise wo er sein könnte!" , sagte ich verzweifelt. "Er..ist…hier…ich spüre seine Anwesenheit..", gab die Angst finster von sich. "Ja wo denn?" Fragte ich ihn. Ein heller Lichtblitz und ein lauter Knall. "Du suchst mich, Mika? Ich bin hinter dir!", hörte ich eine leider sehr vertraute Stimme. Ich drehte mich um, doch ehe ich mich versah wurde ich in die Luft gehoben. Höhnisch grinste Tristan. "LASS MICH RUNTER VERDAMMT!!", schrie ich ihn an. Er lachte nur. "Hahaha, na wie ist die Luft da oben? Nicht gut? Na gut dann lass ich dich runter ich will mal nett sein. Doch anstatt mich abzusetzen ließ er mich einfach fallen. Ich landete unsanft auf dem Rücken, das mir sämtliche Luft aus den Lungen entwich. Hustend und nach Luft schnappend, rappelte ich mich mühsam wieder auf. Der Schmerz ist fast schon realistisch, aber da es ein Traum war, war er doch recht dumpf und abgeschwächt. Ausserdem glaube ich das ich mir bei so einem Sturz das Kreuz gebrochen hätte. So langsam wurde ich sauer. "Du verdammter Penner wenn ich dich zu fassen kriege dann mach ich dich fertig. "Dieses Gequatsche nervt mich langsam, bringen wir es zuende!", rief mein Durchsetzungsvermögen und stürmte wie ein wütender Bulle auf Tristan los und die anderen folgten ihm. "Wie niedlich, was wollt ihr gegen mich machen? Ihr seid nur Projektionen, nicht mehr und nicht weniger!". Er schwang seinen Arm und kurz darauf wurden die anderen zur Seite geschleudert. Mitten in der Luft und am Rande des Gebäudes blieben sie stehen und wurden dort fixiert. "Ich….kann mich nicht…..Bewegen.!!" , ächzte die Angst. Auch die anderen waren so starr wie Statuen. Nun lag es an mir. Ich stürmte auf ihn zu, bereit, ihm eine zu verpassen. Doch er schnippte nur mit den Fingern und ich wurde wieder zurückgeschleudert. Dann hob er mich in die Luft. "Das Portal ist fast fertig und du fragst dich bestimmt wo es hinführt oder? Es führt zum Zentrum deines Traumes!" Dort werde ich meine Wurzeln setzen und dein Unterbewusstsein komplett übernehmen!". Er lachte höhnisch. Seine Augen schienen hell zu glühen vor Wahnsinn. "Ich konzentrierte mich. Ich habe es schonmal geschafft, Durchsetzung die Tür in unserem Gefängnis aufbrechen zu lassen. Also sollte ich mich auch hier raus befreien können. Ich konzentrierte mich immer stärker darauf frei zu kommen. Ich merkte, wie ich langsam nach unten sank. Aus dem Augenwinkel sah ich, das Tristan ein wenig verwirrt war. "Was zum…?", weiter kam er nicht. Nachdem ich mich kurz gesammelt hatte, sprengte ich meine Fesseln und komischerweise wurde er davon ein wenig zurückgeworfen. "Wie hast du das gemacht? Das ist jetzt meine Welt und du kannst gar keine Macht haben!!", entgegnete er gereizt. "Es ist noch nicht ganz deine Welt. Eine klein wenig Kontrolle habe ich noch. Aber das weisst du bestimmt doch, wie alles andere auch. Genug gespielt! Bringen wir es endlich zuende! Ich habe lange genug geträumt!". Ich stürmte wieder auf ihn zu und ,packte ihn an den Schultern und versuchte ihn das Gebäude runterzustoßen, doch er realisierte dies schnell und stemmte sich mir entgegen. Ich merkte, das, obwohl ich noch ein wenig Kontrolle hatte, es doch schwer war, gegen ihn anzukommen. Er stieß mich wieder zurück und zog an mir vorbei. Ich stand wieder auf und hechtete nach seinem Bein, worauf er sich hinlegte. "Du Penner! Lass mich los! Für dich ist es vorbei! Du kannst dich nicht mehr retten!". Er trat mir ins Gesicht, worauf ich ihn schmerzerfüllt losließ. Er stand auf und rannte zum Portal. Dann sprang er hinein und ein kleiner Lichtblitz leuchtete auf. Dann fing das Portal an, langsam kleiner zu werden. Ich stand auf und rannte hinterher. Kurz bevor sich das Portal schloss, kam ich noch durch. Alles was ich sah, war nur noch der Helle Lichtblitz, welchen ich verursachte, als ich mit der Dunkelheit in Kontakt kam. Dann war alles um mich herum dunkel… Fortsetzung folgt... Kategorie:Traum Kategorie:Kurz Kategorie:Artikel ohne Bilder