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  • Erneut unterwegs - Die Reisen des Magisters - Teil 3
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  • Das Ende aller Zeiten war enttäuschend.Es war enttäuschend, wie es dort aussah, und es war enttäuschend, wie es tatsächlich endete. Natürlich sah er das Ende aller Zeiten nicht wirklich ganz und vollständig, obwohl das möglich gewesen wäre – es wäre nur nicht möglich gewesen, zurückzukehren. Man konnte einen Fluß bis an einen Wasserfall heran befahren, aber über den Wasserfall hinaus…Und wieder das Bildnis der Zeit als Fluß. Er starrte den Krebs an. Der Krebs starrte zurück. Er hatte manchmal den Verdacht, jemand habe die Flusskrebse absichtlich im Wirbel ausgesetzt, nur um diesem bescheuerten Beispiel eine weitere Bedeutungsebene zu geben. Was für ein grandioser Witz. Haha.Überhaupt immer dieses Gelaber vom „Ende der Zeit“. Es war ja nun nicht so, als läge die Zeit in großen Haufen wie de
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Quelle
Name
  • Erneut unterwegs
Autor
Bild
abstract
  • Das Ende aller Zeiten war enttäuschend.Es war enttäuschend, wie es dort aussah, und es war enttäuschend, wie es tatsächlich endete. Natürlich sah er das Ende aller Zeiten nicht wirklich ganz und vollständig, obwohl das möglich gewesen wäre – es wäre nur nicht möglich gewesen, zurückzukehren. Man konnte einen Fluß bis an einen Wasserfall heran befahren, aber über den Wasserfall hinaus…Und wieder das Bildnis der Zeit als Fluß. Er starrte den Krebs an. Der Krebs starrte zurück. Er hatte manchmal den Verdacht, jemand habe die Flusskrebse absichtlich im Wirbel ausgesetzt, nur um diesem bescheuerten Beispiel eine weitere Bedeutungsebene zu geben. Was für ein grandioser Witz. Haha.Überhaupt immer dieses Gelaber vom „Ende der Zeit“. Es war ja nun nicht so, als läge die Zeit in großen Haufen wie der Sand von Tanaris hinten in der Höhle, und würde nach und nach verbraucht. Das Ende der Zeit war mehr das Ende einer Straße: Was dahinter lag, war irgendwas anderes, das mit Zeit einfach nichts mehr zu tun hatte. Oder vielleicht doch. Oder nur halb? Wer konnte das schon sagen? Es gab Theorien, dass der Lauf der Zeit auch nur ein Kreislauf war, und alles wieder am Anfang der Zeit hineinrieselte. Oh, der Anfang der Zeit. Fang bloß nicht damit an!Man sollte meinen, Nozdormu und seine Kinder seien die Fachleute, die man einfach fragen könnte. Aber der Bronzene Drachenschwarm äußerte sich einfach nicht dazu, wie zu einer ganzen Menge anderer Dinge auch. Die unendliche Geduld der dracoiden Schwarmangehörigen schien sich voll auf den Bereich „offene Fragen in Sachen Zeit“ zu erstrecken, und manche Fragen schienen sie sich einfach nicht zu stellen, was die Sterblichen Schwarmangehörigen regelmäßig zur Weißglut trieb, sogar die wenigen Nachtelfen.Er schüttelte den Kopf. Das Ende aller Zeiten war so gähnend langweilig, dass er gedanklich ständig abdriftete. Auch der Krebs schien unbeeindruckt. Wer will es ihm verargen? Das Ende aller Zeiten war eben einfach ein Ende. Es gab nicht mehr viel, selbst Stoffliches hatte sich zumeist eher eintönig verteilt, und überschüssige temporale Linien verfestigten sich zu großen Chronokristallen, die überall herumlagen. Selbst die Kristalle sehen öde aus. Er hatte das Ende der Zeit zuerst im zweiten Lehrjahr besucht, und war am Ende des dritten Lehrjahres immer noch gelangweilt. Der Krebs starrte ihn an, mit einem Hauch Hunger im Blick. Er atmete tief ein. Die Luft schmeckte langweilig.Über all diese nervtötende Langeweile am Ende aller Zeiten vergaß er völlig, sich zu fragen, warum er überhaupt hier war. In seiner Tasche, unbemerkt, ungesehen, leuchtete ein sechseckiges Symbol auf der letzten Seite des Buches aus Eisenschmiede auf.Der Krebs klackte mit den Scheren.