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  • Franky Gee
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  • Franky Gee wurde auf Kuba geboren, aber seine Eltern emigrierten schon bald in die USA, so dass er in Miami aufwuchs. Mit dem Berufswunsch Pilot studierte er zunächst Flugzeugbau, aber unter anderem aus finanziellen Gründen beendete er den Studiengang jedoch nicht. Daher ging er in die Armee, allerdings auch hier mit relativ wenig Erfolg. Mitte der 1980er Jahre diente er einige Zeit in Deutschland. Nach der Entlassung aus der Armee entschied er sich, in Deutschland zu bleiben. Er wurde zunächst Versicherungsagent und danach Börsenmakler an der Frankfurter Börse. Trotz finanziellen Erfolges befriedigte ihn die Arbeit nicht, und er wandte sich der Musik zu. Mit Freunden gründete er das Dance-Music-Projekt „Westside“ und veröffentlichte die Single „Oh Well“, jedoch mit wenig Erfolg.
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Geburtsort
STERBEORT
STERBEDATUM
  • 2005-10-22
Alternativnamen
  • Francisco Alejandro Gutierrez; Captain Jack
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Name
  • Gee, Franky
KURZBESCHREIBUNG
  • kubanisch-US-amerikanisch-deutscher Sänger und Musikproduzent
Geburtsdatum
  • um 19. Februar 1962
Bild
abstract
  • Franky Gee wurde auf Kuba geboren, aber seine Eltern emigrierten schon bald in die USA, so dass er in Miami aufwuchs. Mit dem Berufswunsch Pilot studierte er zunächst Flugzeugbau, aber unter anderem aus finanziellen Gründen beendete er den Studiengang jedoch nicht. Daher ging er in die Armee, allerdings auch hier mit relativ wenig Erfolg. Mitte der 1980er Jahre diente er einige Zeit in Deutschland. Nach der Entlassung aus der Armee entschied er sich, in Deutschland zu bleiben. Er wurde zunächst Versicherungsagent und danach Börsenmakler an der Frankfurter Börse. Trotz finanziellen Erfolges befriedigte ihn die Arbeit nicht, und er wandte sich der Musik zu. Mit Freunden gründete er das Dance-Music-Projekt „Westside“ und veröffentlichte die Single „Oh Well“, jedoch mit wenig Erfolg. Später erinnerte sich Gee an seine Zeit in der Armee und dem dazugehörigen Drill und trat 1995 neben den Produzententeam Udo Niebergall und Richard Witte sowie der Sängerin Liza Da Costa dem Projekt Captain Jack bei. Ihr Markenzeichen wurde der Dance Sound mit Rap im Drill Instructor Style. Die Gruppe distanzierte sich aber ausdrücklich vom Militarismus und bezeichnete sich selbst als Soldaten des Dancefloors; ihre Waffe sei der Groove. Franky Gees Markenzeichen auf der Bühne war seine blau-rote Fantasieuniform. Ihre erste Single „Captain Jack“ wurde 1995 veröffentlicht; wenig später erschien auch das erste Album The Mission. 1996 war das erfolgreichste Jahr für Franky Gee und Captain Jack. Ihre Single Soldier, Soldier war ein beachtlicher Erfolg, ebenso ihre Deutschlandtournee. Anfang 1997 nutzte sich der Drill Instructor Style allerdings schon etwas ab, die Single Together And Forever war nur ein mäßiger Erfolg. 1999 konnten Captain Jack auch einen Erfolg als Produzenten verbuchen. Sie produzierten zusammen mit den Gipsy Kings in Austin, Texas den Sommerhit Get up!, eine Coverversion des Stückes A Banda von Chico Buarque, das in Deutschland vor allem in der Version Zwei Apfelsinen im Haar der französischen Sängerin France Gall bekannt ist. Am 7. Juli 2002 erlitt Franky Gee einen schweren Schlaganfall und kam ins Krankenhaus. Er lag drei Tage im Koma, und seine linke Körperhälfte war gelähmt. Er verbrachte einige Wochen unter ärztlicher Aufsicht, bis sicher war, dass er vollkommen genesen würde. In dieser Zeit wurden sämtliche Promotion-Termine abgesagt. 2003 hatte Captain Jack mit dem Stück Viva la Vida ein Comeback, und 2005 feierten Captain Jack ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum. Seine letzte Single erschien kurz vor seinem Tod unter dem Titel Capitano. Am 17. Oktober 2005 brach Franky Gee gegen 23.30 Uhr bei einem Essen in Palma de Mallorca zusammen und lag ab dem 19. Oktober erneut im Koma. Er starb am 22. Oktober 2005 im Alter von 43 Jahren in einer Klinik in Palma de Mallorca an den Folgen einer Hirnblutung. Franky Gee hinterlässt fünf Kinder.