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  • Tagebucheintrag vom 28.6.2015: Nun ist es ein Jahr her, seit Tag X. Ich werde euch nun erklären, was passiert ist. Es war ein gemütlicher Junitag: Ich ging mit meiner Familie durch das Dorf. Ich weiß nicht, ob ich es mir nur einbildete oder ob es mit dem Test zu tun hatte. Der Test? Den werde ich euch nun beschreiben: Eine Woche vor dem Tag X, wie ich ihn nenne, musste das gesamte Dorf in der Sporthalle antreten. Es war komisch. Jeder bekam ein Bändchen mit einer Zahl darauf, wir sollten es nicht abnehmen. Alle wurden untersucht, so mit Speichelprobe und Röntgen, etc. "Ruben Bürger 291743
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  • Tagebucheintrag vom 28.6.2015: Nun ist es ein Jahr her, seit Tag X. Ich werde euch nun erklären, was passiert ist. Es war ein gemütlicher Junitag: Ich ging mit meiner Familie durch das Dorf. Ich weiß nicht, ob ich es mir nur einbildete oder ob es mit dem Test zu tun hatte. Der Test? Den werde ich euch nun beschreiben: Eine Woche vor dem Tag X, wie ich ihn nenne, musste das gesamte Dorf in der Sporthalle antreten. Es war komisch. Jeder bekam ein Bändchen mit einer Zahl darauf, wir sollten es nicht abnehmen. Alle wurden untersucht, so mit Speichelprobe und Röntgen, etc. Als ich fertig war, sagte man mir, ich solle meine Band-Nummer und meinen Namen auf die Liste eintragen. Ich sah, dass nur zwei weitere Einträge darauf verzeichnet waren. "Ruben Bürger 291743 Christoph Körbe 543256" Ich kannte sie beide. Es waren meine besten Freunde in der Grundschule. Meine Mutter sagte, dass sie nichts auf eine Liste eintragen sollte, genauso wie meine Schwester. Jedenfalls rief ich die beiden an. Ruben erzählte mir, dass er mitgehört hatte, wie der Doktor etwas von Hundegen erzählte. Wir machten uns Gedanken, ob es Zufall war, dass nur wir uns eintragen mussten. Dann, als wir durch das Dorf liefen, hörten wir sehr lauten Krach. Es hörte sich wie eine Baustelle an. Wir wollten um die Ecke schauen, als wir lautes Geschrei hörten. Ich glaubte nicht, was es war: Es waren Hunde, die Menschen jagten! Wir rannten schnell weg. Als wir fast zu Hause angelangt waren, musste ich mit ansehen wie... Wie die Hunde meine Mutter und meine Schwester wegzogen. Ich wollte hinterher laufen, als ich einen Schlag auf den Kopf bekam. Ich wurde bewusstlos. Es war schon dunkel, als ich aufwachte. Ich wusste nicht, wo ich mich befand. Als sich meine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah ich dass ich mich in der Turnhalle befand und mit mir ... Christoph und Ruben! Ruben war am Schlafen und Christoph saß in einer Ecke. Ich ging zu Christoph und fragte ihn, was passiert ist. Er wusste es selber nicht. Ruben stand plötzlich hinter mir und erschreckte mich zu Tode. Er meinte, es hätte etwas mit dem Test zu tun. Mir fiel wieder ein, dass der Test ja in dieser Sporthalle gemacht worden war. Ich entschloss mich umzusehen. Wir gingen gemeinsam in den Raum, der dem Doktor als Arztzimmer gedient hatte. Zum Glück hatte Chris Taschenlampen dabei, sodass wir uns umsehen konnten. Ich fand eine Liste worauf mit einer kalten Handschrift Namen und anscheinend Bändchennummern geschrieben stand. Aber dort war noch eine Spalte wo H-01 Injektion stand. Überall waren Häkchen in dieser Spalte. An jedem Namen. Es mussten so gut wie alle ihren Namen eingetragen bekommen haben, außer uns drei. Wir diskutierten gerade, was dies zu bedeuten hatte, als wir etwas hörten. Wir schlichen raus und sahen, dass dort ein Hund lag. Er schien zu schlafen. Wir sahen ihn etwas genauer an, als Ruben bemerkte, dass der Hund am Bauch stark blutete. Das Tier war tot. Wir sahen, dass er eine Art Band um seine Pfote gebunden hatte. Dort stand 504726. Mir lief ein Schauer über den Rücken, als mir der Gedanke kam nachzusehen ob diese Zahl auf der Liste stand. Tatsächlich stand sie dort: "504726 Michael Schneider" Wir erschraken, als wir ein Knurren hörten. Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Kurz