PropertyValue
rdfs:label
  • Ticci-Toby
rdfs:comment
  • Ihm war es gleich, wie oft sein Vater ihn niederschlug, er konnte es sowieso nicht spüren, was ihm nicht gleich war, war, wie er absichtlich die beiden Menschen verletzte, die ihm etwas bedeuteten. Und als er im Krankenhaus gewartet hatte, wo seine Schwester ihre letzten Atemzüge getan hatte, war die einzige Person, die nicht angestürmt kam, sein Vater gewesen. Toby stand beim Fenster und sah hinaus auf die Straße. Er hätte schwören können er hätte etwas im Augenwinkel gesehen, aber er gab schnell den Medikamenten, die man ihm verabreicht hatte, die Schuld. Als es Zeit zum Abendessen war und seine Mutter nach ihm rief, kam Toby die Treppe hinunter und setzte sich zögerlich seinem Vater gegenüber an den Tisch, zwischen seiner Mutter und einem leeren Stuhl. Es war ruhig, während Connie in ih
dcterms:subject
abstract
  • Ihm war es gleich, wie oft sein Vater ihn niederschlug, er konnte es sowieso nicht spüren, was ihm nicht gleich war, war, wie er absichtlich die beiden Menschen verletzte, die ihm etwas bedeuteten. Und als er im Krankenhaus gewartet hatte, wo seine Schwester ihre letzten Atemzüge getan hatte, war die einzige Person, die nicht angestürmt kam, sein Vater gewesen. Toby stand beim Fenster und sah hinaus auf die Straße. Er hätte schwören können er hätte etwas im Augenwinkel gesehen, aber er gab schnell den Medikamenten, die man ihm verabreicht hatte, die Schuld. Als es Zeit zum Abendessen war und seine Mutter nach ihm rief, kam Toby die Treppe hinunter und setzte sich zögerlich seinem Vater gegenüber an den Tisch, zwischen seiner Mutter und einem leeren Stuhl. Es war ruhig, während Connie in ihrem Essen herumstocherte. Toby wollte nicht essen. Stattdessen beobachtete er seinen Vater mit einem leeren Blick. Seiner Mutter fiel sein Starren auf und sie stieß ihn leicht mit dem Ellbogen an. Toby sah ein wenig zu ihr herüber und dann hinunter auf sein Mahl, welches er nicht anrührte. Er sah sich im Zimmer um, bevor er seine fest eingebundenen Hände hochhielt und anfing, an den Bandagen herum zu beißen, um seine Hände frei zu bekommen, doch er wurde unterbrochen, als die Tür aufschwang und eine junge Frau in einem weiß-schwarz gepunkteten Kleid und hellblondem Haar eintrat, mit einem Klemmbrett und einem Stift. „Toby?“, fragte sie mit einem Lächeln. Toby sah zu ihr hoch und nickte. „Schön, dich kennen zu lernen, Toby, mein Name ist Doktor Oliver.“ Sie hielt ihm die Hand hin, um sie mit ihm zu schütteln, doch zog sie zögerlich zurück als sie die einbandagierten Hände sah. „Oh.“ Sie lächelte nervös bevor sie sich räusperte und sich auf den Stuhl gegenüber setzte. „Also, ich werde dir ein paar Fragen stellen, versuch, sie so ehrlich wie möglich zu beantworten, okay?“ Sie platzierte ihr Klemmbrett auf dem Tisch. Toby nickte langsam und hielt seine gebundenen Hände in seinem Schoß. „Wie alt bist du, Toby?“ „17“, entgegnete er leise. Sie schrieb dies auf das auf das Klemmbrett gespannte Papier. „Was ist dein voller Name?“ „Toby Erin Rogers.“ „Wann hast du Geburtstag?“ „Am 28ten April.“ „Wer ist in deiner nahen Familie?“ Toby pausierte für eine Minute, bevor er die Frage beantwortete. „Meine Mom, mein Dad, und...“ er hielt an. „M-meine Schwester.“ „Ich habe gehört, was mit deiner Schwester passiert ist, Schatz... Es tut mir sehr leid.“ Ihr Blick wurde zu einem traurigen, bemitleidenden Ausdruck. Toby nickte. „Erinnerst du dich an irgendetwas vom Unfall, Toby?“ Toby sah weg von ihr. Seine Gedanken wurden für einen Moment leer. Er sah auf seinen Schoß und hörte in der Umgebung ein entferntes Läuten. Er riss die Augen auf und erstarrte. „Toby?“, fragte die Beraterin. „Toby, hörst du zu?“ Toby fühlte einen kalten Schauer über seinen Rücken laufen, bevor er nochmals erstarrte und langsam aus dem kleinen Fenster durch die Tür blickte, wo er es sah. Eine dunkle, gesichtslose Gestalt, die zu ihm hinsah. Er starrte, Augen aufgerissen, das Läuten wurde lauter und lauter bis auf einmal die laute Stimme der Beraterin die Trance brach. „Toby!“, rief sie. Toby sprang auf, fiel seitlich aus dem Stuhl und verzog sich in eine Ecke. Doktor Oliver stand auf und hielt sich das Klemmbrett an die Brust, ein überraschter Ausdruck in ihren Augen. Toby sah ihr wieder in die Augen, sein Atem stockte als er zuckte. Toby wartete für eine Sekunde und beobachtete ihn von der Ecke aus, bevor sich ein brennendes Gefühl tief in seiner Brust ausbreitete. Tiefe, kochende Wut überkam ihn. Er hörte die kleinen imaginären Stimmen in seinem Kopf. „Tu es, tu es, tu es“, sangen sie. Er drehte sich weg und hielt seine Arme. Er fühlte sich, als hätte er tatsächlich Kontrolle über sich, anders als die letzten paar Wochen seit er aus dem Krankenhaus entlassen worden war. Er hatte wirklich vollständige Gedanken für kurze Momente, bevor sie wieder vom Gesang der kleinen Stimmen in seinem Kopf vernebelt wurden. „Töte ihn, er war nicht da, er war nicht da, töte ihn, töte ihn“, machten sie weiter. Toby zitterte. Nein. Nein, er würde es nicht tun. Was, war er am Durchdrehen? Nein. Er würde niemanden töten. Er konnte nicht. Er hasste seinen Vater, aber er würde ihn niemals umbringen.thumb Der Blick in Tobys Augen war nicht gesund. Er sah aus als hätte ein Dämon Besitz von ihm ergriffen. Er schrie zurück und wollte das Messer in die Brust seines Vaters stechen, doch der blockte ihn ab und packte ihn wieder beim Handgelenk. Er wollte ihn zurückstoßen aber Toby trat vor ihm mit den Füssen aus und traf ihn hart im Gesicht. Sein Vater schreckte zurück und nahm die Arme zurück, um sein Gesicht zu decken, aber Toby stand wieder auf und rammte das Messer genau in seine Schulter. Sein Vater stieß einen lauten Schrei aus und wollte das Messer herausziehen, doch bevor es das tun konnte, schlug ihm Toby die Faust genau ins Gesicht. Er begann, seine Fäuste in sein Gesicht zu hämmern, und er lachte und keuchte. Er knackte sein Genick, packte das Messer und riss es aus der Schulter. Er stach es tief in die Brust seines Vaters und rammte es immer und immer wieder in seinen Torso, Blut spritzte heraus und befleckte alles. Er hörte nicht auf bis er fühlte, wie der Körper seines Vaters still wurde. Er warf das Messer zur Seite und beugte sich über seine Leiche, hustend und keuchend. Er starrte in sein eingeschlagenes Gesicht und saß zuckend da, bis ein lauter Schrei die Stille zerriss. Er sah hinüber zu seiner Mutter, die ein paar Meter daneben stand und sich den Mund zuhielt, Tränen rannen aus ihren Augen. „Toby!“, schrie sie. „Warum hast du das getan?!“ Sie weinte. „W-warum?!“, schrie sie. Toby stand auf und begann, von der blutigen Leiche seines Vaters zurückzuweichen. Toby spürte eine Hand auf seiner Schulter. Er öffnete seine Augen und sah hinüber, wo er eine große, weiße Hand mit langen knochigen Fingern sah, die auf seiner Schulter lag. Er folgte dem Arm der an der Hand hing, hinauf zu einer gewaltigen, dunklen Gestalt. Sie schien einen dunklen, schwarzen Anzug zu tragen, und ihr Gesicht war komplett leer. Sie ragte über Tobys kleinem Körper empor und sah zu ihm hinunter. Ranken ragten aus ihrem Rücken. Bevor Toby wusste wie ihm geschah, verschwamm seine Sicht und er war von dem Geräusch von Läuten in seinen Ohren umgeben. Alles wurde weiß. Das war's. Das war das Ende. So starb Toby Rogers. HIER der Link zum Original Original Autor: Kastoway