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  • Wenn Helden zu Albträumen werden
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  • Ich war ein ganz normaler Junge, welcher sehr gerne Comics las. Ich liebte all diese Geschichten von Helden, die trotz ihrer Probleme und all der Schwierigkeiten Menschen retteten und das Gute vertraten. Als ich zu Hause ankam, blätterte ich natürlich gleich mal durch das Buch. Die Zeichnungen waren sehr düster und blutig, doch dachte ich mir vorerst nichts weiter, da es vielerlei Storys gab, die etwas, nun sagen wir mal, brutaler waren.
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  • Ich war ein ganz normaler Junge, welcher sehr gerne Comics las. Ich liebte all diese Geschichten von Helden, die trotz ihrer Probleme und all der Schwierigkeiten Menschen retteten und das Gute vertraten. Eines Tages war ich auf einen Flohmarkt und entdeckte dort einen Comic der Avengers, welchen ich noch nie gesehen habe. Natürlich war mein Interesse sofort geweckt und ich sah mir das Buch genauer an. Es hatte einen Einband wie aus Leder und war bestimmt mehrere hunderte Seiten dick. Als ich den Verkäufer danach fragte, sagte er, er verlange nur 5 Euro dafür. Es schien das perfekte Schnäppchen zu sein, also bezahlte ich den Mann. Aufgrund der Begeisterung für den Comic, bekam ich gar nicht mit, wie nervös er doch war und ebenso wenig das Lächeln, als ich mit dem Buch verschwand. Als ich zu Hause ankam, blätterte ich natürlich gleich mal durch das Buch. Die Zeichnungen waren sehr düster und blutig, doch dachte ich mir vorerst nichts weiter, da es vielerlei Storys gab, die etwas, nun sagen wir mal, brutaler waren. In der ersten Nacht, nach dem Kauf, schien es mir so, als würde ich ein geheimnisvolles Lachen und Kratzen wahrnehmen, deren Ursprung meine Tür war. Doch dies tat ich einfach als Einbildung ab. Den Tag darauf wachte ich auf und spürte leichte Schmerzen an meiner Brust. Als ich sie mir ansah, sah ich ein paar Kratzer, doch auch dies ignorierte ich. Als ich durch die Stadt ging, wirkte ein gewisser Druck auf mich. Irgendwas schien zu wollen, dass ich zurück in mein Haus ging. Je weiter ich mich entfernte, desto stärker wurde der Druck, bis ich wirklich Schmerzen empfand. Als ich an einer Haltestelle stehen blieb, um mich auszuruhen, sah ich kurz im gläsernen Spiegelbild, wie mich ein Netz umschlang. Langsam dachte ich, der Schmerz ließe mich halluzinieren. Ich rief in der Schule an und meldete mich ab. So ging ich wieder nach Hause und legte mich hin, worauf ich kurz einschlief. Ich befand mich in einem mir unbekannten Raum wieder. Doch irgendwie war alles kopfüber. Ich stellte fest, dass ich mich nicht bewegen konnte. Als ich mich umsah, konnte ich feststellen, dass ich in einem Netz gefangen war. Ich versuchte mich zu befreien, doch war dies nicht möglich. Plötzlich hörte ich ein Geräusch, es war wieder dieses Kratzen. Ich blickte zu der Tür des Raumes, während diese sich öffnete. Mit einem lauten Knarren kam jemand in den Raum. Zuerst traute ich meinen Augen nicht, doch dann stellte ich fest, dass es doch wahr ist. Es war Spider-man. Nun gut, nicht der Spidey, wie ihn die meisten kannten. Er war ein Spinnenmonster mit sechs Armen und sah mich mit seinen vielen Augen an. Jetzt verstand ich etwas. Er war es, der mich zurück zog. Wo bin ich?, fragte ich. Das Monster brach in Gelächter aus und sprach: DU BIST NUN BEI UNS, DU BIST UNSERE SPEISE. Er kam näher auf mich zu und holte zum Schlag aus. Als sich seine Klauen in meine Brust rammten, erwachte ich. Ich spürte starke Schmerzen und sah die tiefe Wunde an mir. Sie blutete stark und ich schnellte auf. Ich sah sie mir näher an und hatte keine Bedenken, dass der Traum damit zu tun hatte. Es musste das Buch sein. Ich warf es sofort aus dem Fenster. Ich ging ins Bad und wusch mir das Blut ab. Als ich in mein Schlafzimmer ging, konnte ich es nicht glauben. Es lag wieder auf meinen Bett, dieses verdammte Buch war definitiv verflucht. Plötzlich hörte ich einen Knall und dann Schritte, die mir näher kamen. Ich versteckte mich unter meinen Bett und schon ging die Tür auf. Ich sah nur Schuhe und versuchte so leise wie möglich zu atmen. Mein Herz raste gefühlt noch schneller, als Quicksilver laufen konnte. Ich schloss die Augen und hörte, wie die Person die Schränke öffnete. Dann wurde es kurz still. Die Füße waren direkt neben mir. Ich dachte, es wäre vorbei, doch dann ging die Person raus. Nach gefühlt fünf Minuten normalisierte sich mein Atem, bis ich so ein Kribbeln spürte. Ich kratzte an meinen Bein, wo der Ursprung war und spürte, wie es seinen Standort wechselte. Plötzlich spürte ich es auch an meinen Arm, schlug darauf und sah, dass es eine Ameise war. Es kamen immer mehr Ameisen und rannten über mich. Die Tür sprang auf, das Bett flog zur Seite und ich sah über mir Antman. Er sah völlig entstellt aus und sprach: DA BIST DU JA! Bevor er ausholen konnte, sprang ich voller Adrenalin auf und schlug ihm in das Gemächt. Er ging auf die Knie und die Ameisen fielen alle auf den Boden. Ich schlug ihn ins Gesicht und rannte durch die Tür hinaus. Ich verließ mein Haus. Ich befand mich auf völlig leeren Straßen wieder, doch bevor ich auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, brach auch schon die Nacht ein, gefolgt von einem wilden Geheule. Ich rannte die Straßen entlang und suchte nach einer Menschenmenge, doch fand ich nichts. Ich war gerade in einer Gasse, als eine Klaue sich in die Wand rammte. Vor mir stand ein Werwolf, bei genaueren Betrachten war es Captain America. Das Knurren von ihm klang noch gruseliger, als seine todversprühenden Augen mich ansahen. Ich war erstarrt vor Angst, doch bevor mich nun seine Klaue von diesem Leid erlösen konnte, traf ihn ein Strahl. Ich hörte die Düsen und wusste es war Ironman, auch ohne zu ihm zu blicken. Plötzlich landete er vor mir und sprach zu Cap: ER IST MEINE BEUTE. ES DÜRSTET MICH NACH SEINEM BLUT, AUßERDEM HAST DU SCHON DEN LETZTEN BEKOMMEN. WILLST DU WIEDER EINEN KRIEG ZWISCHEN UNS BEGINNEN? Er schien ein Vampir zu sein. Cap griff ihn an und ich ergriff die Chance. Ich floh. Die Sonne warf die ersten Strahlen über die Stadt und plötzlich war ich in meinem Zimmer. Als ich zu dem Buch blickte, lag eine Notiz dazwischen mit der Aufschrift: ' VERSUCH ERST GAR NICHT ZU FLIEHEN; DEIN FREUNDLICHES SPINNENMONSTER AUS DEM KLEIDERSCHRANK.' Ich wusste, dass es nichts brachte jemanden davon zu berichten, zumindest wollte ich mich für die nächste Nacht wappnen. Ich ließ mir mehrere Energy-Drinks von einem Kumpel liefern und ich legte mich, nachdem ich all diese getrunken hatte, in mein Bett. Unter meiner Decke versteckte ich eines der Schwerter, die ich mal geschenkt bekam. Verständlicherweise war es nicht scharf, doch ich hatte sowieso nie gedacht, dies zu gewinnen. Als die Nacht einbrach, hörte ich wieder das Stampfen von Antman. Die Ameisen kamen und krochen über meine Decke und bedeckten alle Wände. Die Tür ging auf und er trat hinein mit den Worten: WIESO BIST DU SO DUMM UND KOMMST ZURÜCK? Als er näher herantrat, nahm ich das Schwert und rammte es ihm in die Brust. Die Ameisen brachen in wildes Gekreische aus, es war ohrenbetäubend. Durch Ohrenschmerzen geschwächt, taumelte ich durch mein Haus und verließ dieses sogleich. Ich ging raus in die menschenleeren Straßen und erblickte die Leiche des Ironvampirs. Er besaß keinen Kopf mehr und überall war Blut. Ich stellte erst jetzt fest, dass mein Körper von Blut übersät war. Ich blickte zu lang auf die Leiche, denn ich hörte schon das Knurren von Cap. Ich rannte los. Das Bellen von Cap ließ mich die ganze Zeit wissen, dass er nicht vorhatte, mich zu verschonen. Ich rannte in einen Weg, der meines Erachtens nach zu eng war, als dass er durchkam. Ich drehte mich um und sah, wie er versuchte sich dort durchzuzwängen. Doch war ich vorerst sicher und lief gleich weiter. Dann hörte ich das Schlimmste, was ich mir in dieser Situation vorstellen konnte. Es war ein Schrei. Ein Schrei, der die Erde beben ließ. Ein Haus neben mir brach nach einem großen Knall zusammen und dann sah ich ihn. Es war ein Albtraum. Es war der Hulk und er rief: HULK WILL GEHIIIIIIIRNEEEE!!!!! Er war offensichtlich ein Zombie und rannte auf mich zu. Es war aussichtlos, also rannte ich ihm einfach entgegen. Doch als wir uns fast zu nah kamen, warf ich mich auf den Boden und stach ihm das Schwert in das Bein. Es interessierte ihn nicht. Ich rappelte mich langsam auf und lief wieder zurück, da war auch schon wieder Cap. Er fletschte die Zähne und warf sich in meine Richtung. Hulk sprang schon von hinten auf uns zu. Sie kollidierten wie Berge über mir. Ich konnte das Schwert dabei wieder zurückgewinnen. Hulk riss Cap auseinander und badete förmlich in seinem Blut. Ich nutzte die Ablenkung und warf mich auf seinen Rücken, als er sich an seinen Gedärmen labte. Er versuchte mich abzuschütteln und stank einfach füchterlich. Voller Verzweifelung klammerte ich mich an ihn, nahm mein Schwert und schlug ihm den Kopf ab. Wir gingen zu Boden und ich rollte von Hulk herab. Ich stand langsam auf und lehnte mich gegen eine nahe liegende Wand. Endlich bin ich frei von ihnen, murmelte ich vor mich hin. Ich beruhigte mich langsam und wollte mich gerade nach Hause begeben, als ich von oben eine Stimme sprechen hörte: HAST DU NICHT JEMANDEN DABEI VERGESSEN? Bevor ich noch irgendetwas tun konnte, umschlangen mich die Netze der Spinne. Nur meine Augen waren offen und ich sah plötzlich seine Augen direkt vor mir in die meinen blicken. Er verschleppte mich und hängte mich in meinen Zimmer auf. Das war es dann, dachte ich mir. Er brachte nach und nach die anderen Leichen zu mir ins Zimmer. Dann nahm er das Buch und berührte jeden von ihnen, woraufhin diese wieder am Leben waren. Sogleich kamen viele Ameisen über mich geklettert. Cap trat zu mir und sprach: DU WARST BISHER UNSER GRÖßTES PROBLEM, DESWEGEN WERDEN WIR DICH ZUSAMMEN VERSCHLINGEN. AVENGERS SAMMELN, AVENGERS FRESSEN. Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Mittellang Kategorie:Kreaturen Kategorie:Mord Kategorie:Schockierendes Ende