| abstract | - Marburg (Deutschland), 12.6.2010: Die Sparmaßnahmen am Bildungssystem zeigen endlich Wirkung: Deutsche Jugendliche haben überhaupt keine Ahnung von der Natur, will eine Studie der Uni Marburg im Auftrag des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV) herausgefunden haben: Lediglich mickrige 59% der Befragten im Alter von 11 bis 15 Jahren wussten, dass die Sonne im Osten aufgeht. Noch katastrophaler sah es bei Anzahl der Milchzitzen einer Kuh aus oder wieviele Eier ein Huhn am Tag legen kann. Der Deutsche Bauerverband zeigte sich schockiert ob dieser jugendlichen Ignoranz. Von der Linkspartei kam indes der Vorschlag, man könne in den Schulen ja wieder das Fach "Schulgarten" einführen, in welchem seinerzeit in der DDR die jungen Pioniere auf ihre berufliche Zukunft auf den LPG-eigenen Feldern des Arbeiter- und Bauerstaates vorbereitet wurden. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gab sich grüblerisch: "Das könnte in Zukunft die Reintegration von arbeitslosen Akademikern als saisonale Arbeitskräfte auf deutschen Rübenäckern vereinfachen." Der DJV hingegen gab sich pragmatisch und empfahl lieber vertärkte Vater/Sohn-Jagdausflüge: "Wenn der Bub' erstmal seinen ersten Blattschuss versenkt hat, wird er feststellen, dass Counter-Strike diesen „echten Thrill“ einfach nicht bieten kann. Außerdem lernt er nebenbei, dass ein Rehkitz viel besser schmeckt, wenn man es nicht „Bambi“ nennt".
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