PropertyValue
rdf:type
rdfs:label
  • Holger Geschwindner
rdfs:comment
  • Holger Geschwindner (* 9. Dezember 1945 in Bad Nauheim), aufgewachsen im hessischen Laubach, war in den 1960er und 1970er Jahren deutscher Basketball-Nationalspieler. 1972 nahm er an den Olympischen Spielen und 1971 an den FIBA-Europameisterschaften in Essen und Böblingen teil. 1972 in München war Geschwindner Kapitän der Nationalmannschaft des DBB. Im Sommer 1969 nahm er mit der Nationalmannschaft an der Qualifikation zur 16. Europa-Meisterschaft in Saloniki / Griechenland teil.
owl:sameAs
nationalspiele
  • >150 Spiele
dcterms:subject
Größe
  • 192.0
Geburtsort
jahre-vereine
  • 1964
  • 1969
  • 1977
  • 1979
  • 1981
  • 1983
Nationalmannschaft
Nationaljahre
  • 196
geburtsland
Kurzname
  • Holger Geschwindner
Geburtstag
  • 1945-12-09
dbkwik:vereins/property/wikiPageUsesTemplate
Name
  • Geschwindner, Holger
KURZBESCHREIBUNG
  • deutscher Basketball-Nationalspieler
Geburtsdatum
  • 1945-12-09
Position
Bild
abstract
  • Holger Geschwindner (* 9. Dezember 1945 in Bad Nauheim), aufgewachsen im hessischen Laubach, war in den 1960er und 1970er Jahren deutscher Basketball-Nationalspieler. 1972 nahm er an den Olympischen Spielen und 1971 an den FIBA-Europameisterschaften in Essen und Böblingen teil. 1972 in München war Geschwindner Kapitän der Nationalmannschaft des DBB. Im Sommer 1969 nahm er mit der Nationalmannschaft an der Qualifikation zur 16. Europa-Meisterschaft in Saloniki / Griechenland teil. Holger Geschwindner war mit einer Körpergröße von 1,92 m ein sehr athletischer, beweglicher, sprungstarker Bundesliga-Spieler. Geprägt war der Basketballer durch die hessische Basketballschule, die sich sehr stark an der typischen US-amerikanischen Spielweise orientierte. Vom Typ war Holger Geschwindner ein wurfstarker Allround-Spieler, der in der Regel als Point Guard, neben dem Spielmacher, eingesetzt wurde. Ihn zeichnete eine unkonventionelle Spielweise aus, die dann sehr häufig erfolgreich in überraschende Aktionen mündete. Er galt als Individualist. Seine größten sportlichen Erfolge erzielte er als leistungsstarker Spieler des MTV Gießen (heute Gießen 46ers), mit dem er 1965, 1967 und 1968 Deutscher Meister und 1969 Deutscher Pokalsieger des DBB wurde. Die fünf Endspiele des MTV Gießen gegen das Basketball-Meister-Teams des VfL Osnabrück, 1969 gewann der VfL in Gießen das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, gelten als Klassiker der deutschen Basketballgeschichte. Zwei dieser legendären Endspiele gewann der MTV jeweils nur mit einem einzigen Punkt Vorsprung gegen den VfLOsnabrück. Nach seiner Zeit in Gießen spielte Geschwindner erfolgreich für Bundesligateams in München, Bamberg, Göttingen und Köln. Seine Karriere als Basketballspieler beendete er im Alter von 47 Jahren in der Regionalliga bei der DJK Eggolsheim als Spielertrainer. Er ist, zusammen mit Rainer Tobien, einer von zwei ehemaligen Bundesligaspielern, die mehr als 600 Bundesligaspiele (1. und 2. Liga) gespielt haben. Holger Geschwindner war danach lange Zeit auch für den Bundesligisten DJK S. Oliver Würzburg in verschiedenen Positionen tätig (als Individualcoach und Berater sowie auch kurze Zeit als Head Coach). Geschwindner ist der Entdecker und Mentor des aus Würzburg stammenden deutschen Basketball-Nationalspielers und NBA-Superstars Dirk Nowitzki. Er ist seit 1995 als Berater, Personal Trainer oder Coach für den Multi-Millionär tätig. 2006 wurde der Mentor von Dirk Nowitzki wegen Steuerhinterziehung zu einer einjährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung vom Amtsgericht Hof verurteilt. Dem Urteil liegt zugrunde, dass er Steuern in Höhe von rund drei Millionen Euro hinterzogen haben soll für Einkommen, das ihm aus mit Dirk Nowitzki geschlossenen Verträgen zugeflossen sein soll. Nowitzki stellte eine Kaution von 15 Millionen Euro für Geschwindner.